Heizdecken ja, nein, vielleicht: Was Pirelli daraus gelernt hat

Heizdecken ja, nein, vielleicht: Was Pirelli daraus gelernt hat

 

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Eigentlich war alles schon beschlossene Sache: Zur Formel-1-Saison 2024 sollten Reifen-Heizdecken offiziell verboten sein. Dann wurde dieses Verbot auf 2025 verschoben und schließlich komplett gestrichen. Problem dabei: Formel-1-Ausrüster Pirelli hatte längst technische Vorarbeit geleistet und die Entwicklung von Reifen angestoßen, die eben nicht vorgeheizt werden müssen.   Mechaniker mit Reifenheizdecken am Formel-1-Auto von Guanyu Zhou 2024

Letztlich waren diese Bemühungen umsonst, weil die Formel 1 mittelfristig doch mit Heizdecken operieren wird. Aber Pirelli-Sportchef Mario Isola kann dem Hin und Her etwas Positives abgewinnen: “Wir haben [durch die Entwicklungsarbeit] auf jeden Fall viel gelernt und Know-how gewonnen.” “Man darf nicht vergessen, dass wir viele Meisterschaften auf der ganzen Welt beliefern. Was wir in der Formel 1 lernen, lässt sich auch auf andere Meisterschaften übertragen, es ist also keine Zeitverschwendung.”

Was Pirelli am Formel-1-Vorgehen kritisiert Im Gespräch mit aber übt Isola auch sanfte Kritik an den Formel-1-Verantwortlichen, wenn er weiter sagt: “Wir brauchen Stabilität [bei den Regeln], damit wir ein Produkt liefern können, das den Erwartungen von Fahrern, Teams, der FIA und der Formel 1 gerecht wird.” Dass sich in der Heizdecken-Diskussion ständig neue Ansätze ergeben hätten, helfe dem Reifenlieferanten nicht dabei, sich auf eine neue Situation einzustellen. “Gerade wenn Ziele während der Saison oder kurzfristig geändert werden, ist es für uns schwierig, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Denn wir müssen einen klar definierten Ablauf und bestimmte Schritte einhalten”, erklärt Isola. Der Pirelli-Sportchef pocht daher auf “langfristige Ziele”, sodass sein Unternehmen auch “sicherstellen [könne], dass wir sie auch erreichen”. Warum 2024 nochmal die 2023er-Reifen gefahren werden Deshalb hat der italienische Reifenhersteller zur Saison 2024 darauf verzichtet, neue Gummimischungen in die Formel 1 zu bringen, sondern setzt weiter auf das aus der Saison 2023 bewährte Material. Isola führt hier “zwei Gründe” an. Fotostrecke: Schwarzes Gold: Alle Reifenhersteller der F1 In der Geschichte der Formel 1 engagierten sich neun verschiedene Reifenhersteller: Zwei davon hatten oder haben ihren Ursprung in Großbritannien, zwei in den USA und jeweils einer in Deutschland, Japan, Belgien, Frankreich und Italien. Hochzeiten des später als “Reifenkrieg” bezeichneten Szenarios mit mehreren Zulieferern zum gleichen Zeitpunkt sind die Jahre 1954 und 1958, als sechs verschiedene Firmen ihre Produkte ins Rollen bringen. 1950 beginnt alles mit vier Marken…

“Erstens funktioniert die Konstruktion, die wir ab Silverstone 2023 eingeführt haben, gut. Zweitens hatten wir uns bei der Entwicklung auf die Mischungen konzentriert, die auch ohne Reifenheizdecken funktionieren können.” Weil die Heizdecken aber doch bleiben, kann sich Pirelli anderen Problemstellungen widmen. Konkret: “Das Überhitzen zu reduzieren”, so Isola. Deshalb entwickelt Pirelli zur Saison 2025 “neue Reifen mit einer anderen Konstruktion” und wird “wahrscheinlich” auch neue Mischungen einführen. “Das ist während der Saison nicht möglich”, sagt Isola. “Die einzige Möglichkeit also ist, diese Änderungen für die nächste Saison umzusetzen.”

 
Formel1.de 

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