“Inakzeptabel”, “peinlich”: Eddie Jordan hält Alpine-Verkauf für möglich

“Inakzeptabel”, “peinlich”: Eddie Jordan hält Alpine-Verkauf für möglich

 

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Der frühere Formel-1-Teamchef Eddie Jordan lässt kein gutes Haar an der aktuellen Verfassung von Alpine und könnte sich vorstellen, dass die Franzosen ihr Team eher früher als später verkaufen und möglicherweise schon im nächsten Jahr nicht mehr Teil der Formel 1 sind.  circuitpics.de Bruno Famin muss das Debakel bei Alpine verantworten

Alpine war mit seinem neuen Konzept schlecht in die Formel-1-Saison 2024 gekommen und hatte beim Saisonauftakt in Bahrain die letzte Startreihe gebildet. Auch in Dschidda überstand keiner der beiden Fahrer Q1, und für Pierre Gasly war das Rennen mit einem Defekt schon in der ersten Runde beendet. “Es ist absolut peinlich”, kritisiert Jordan im Podcast Formula For Success die Leistung des französischen Werksteams, das sich eigentlich zu Höherem berufen sieht. Doch das sind sie aktuell nicht. Im Gegenteil: “Momentan sind sie das Team, das sich in der größten Krise befindet.” Das Team erlebt seit dem Wiedereinstieg von Renault 2016 eine schwierige Zeit. Vom angestrebten Kampf um den WM-Titel war man immer weit entfernt, und alle 5-Jahres- und 100-Rennen-Pläne wurden mittlerweile beerdigt.

Erst im vergangenen Sommer musste Teamchef Otmar Szafnauer seine Koffer packen und wurde durch Bruno Famin ersetzt – ein Fehler, findet Jordan: “Ich glaube, bei Alpine haben sie Otmar zu früh rausgeworfen”, sagt er. “Ich halte ihn für eine talentierte Person, die ganz sicher wusste, wie man dieses Team in die richtige Richtung lenkte.” Doch unter der neuen Führung ging es jetzt ganz nach hinten, und wichtige Personalien wie Technikchef Matt Harman und Aerodynamik-Leiter Dirk de Beer haben ihre Kündigung eingereicht. Jordan glaubt an Verkauf des Teams Jordan fürchtet, dass das noch nicht das Ende sein könnte, und zweifelt an Alpines Zukunft in der Königsklasse: “Sehe ich Alpine mit der aktuellen Vision im nächsten Jahr noch [in der Formel 1]? Absolut nicht. Keine Chance”, betont er. Fotostrecke: Die aktuellen Teamchefs der Formel 1 Haas: Ayao Komatsu (Japan), seit 2024

Der Ire hält einen Verkauf des Teams für “sehr gut möglich”. Die Frage ist aber: Wer kann sich so ein Formel-1-Team leisten? Erst im vergangenen Jahr wurden 24 Prozent von Alpine Racing Limited für 200 Millionen US-Dollar an eine Gruppe von US-Investoren rund um Hollywood-Star Ryan Reynolds verkauft. Die Werte eines solchen Teams werden auf rund eine Milliarde US-Dollar geschätzt – zu viel für etwa Michael Andretti, der als elftes Team Ablehnung erfuhr und sich bereits eine eigene Fabrik in den USA aufbaut. “Renault hat sich zurückgezogen” Von Alpine oder Renault selbst werde hingegen nicht mehr viel kommen, meint Jordan: “Ich glaube, Renault hat sich zurückgezogen, sie wollen kein Geld für die Motoren und die Motoren für 2026 ausgeben”, sagt er. Dabei hat sich der Hersteller eigentlich für 2026 als einer von sechs Motorenlieferanten eingeschrieben. Das aktuelle Aggregat ist aber das schwächste im Feld – und eine mögliche Lockerung des Freeze hat man nicht konsequent genug verfolgt, sodass das vom Tisch ist. Offiziell, weil man sich auf 2026 konzentrieren wollte. Revolution: Micks Hypercar & Alpines Attacke auf die F1 2024 Video wird geladen… Alpine hat beim Car-Launch in Enstone den A524 für die neue Saison präsentiert. Und dabei in Sachen Technik keinen Stein auf dem anderen gelassen.

Doch Jordan zweifelt, dass bei Renault viel kommen wird: “Der Entwicklungsaufwand und die Kosten sind so hoch, es macht ihnen Angst – obwohl alle darüber sprechen, dass ein Team einen Wert von einer Milliarde Pfund hat.” Er hält es für “peinlich”, dass man mit Pierre Gasly und Esteban Ocon zwei Siegfahrer in so einer misslichen Lage hat. “Ich habe einfach den Eindruck, dass Alpine in der Hinsicht eine Schande war, dass sie nicht in der Lage waren, ihren Fahrern und ihrem Team ein Auto zu geben, mit dem sie in einer Weltmeisterschaft mithalten können. Das ist einfach inakzeptabel.”

 
Formel1.de 

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