Jost Capito: Druck macht Logan Sargeant schnell, aber auch fehleranfällig

Jost Capito: Druck macht Logan Sargeant schnell, aber auch fehleranfällig

 

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Logan Sargeant ist angezählt. In den vergangenen Wochen war der 22-jährige Amerikaner ohnehin schon durch einige Fahrfehler aufgefallen, die oftmals Blechschaden zur Folge hatten. Und beim Grand Prix von Japan unterliefen ihm sowohl im Qualifying (Crash in der Zielschikane) als auch im Rennen (Kollision mit Bottas) vermeidbare Malheur, die ihm viel Kritik von Experten einbrachten.  circuitpics.de Jost Capito ist der Mann, der Logan Sargeant als Teamchef zu Williams geholt hat

Einer, der nicht nachvollziehen kann, warum Sargeant gerade so zu zerbrechen droht, ist der Mann, der ihn vor einem Jahr als Teamchef zu Williams geholt hat: Jost Capito. Der Deutsche, der sein Amt Ende 2022 an James Vowles übergeben hat, wundert sich insofern, als Sargeant vor der Formel 1 gerade unter Druck seine Qualitäten bewiesen habe. “Im letzten Jahr in der Formel 2, aber auch die Jahre vorher, ist er unter Druck immer stärker geworden. Da hat er gezeigt, dass Druck ihn beflügelt”, so Capito am Mittwochabend beim monatlichen Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von , bei dem Kanalmitglieder die Möglichkeit hatten, via Zoom persönlich mit ihm zu plaudern und ihm Fragen zu stellen. (Jetzt Kanalmitglied werden und alle bisherigen Stammtische mit prominenten Gästen wie Günther Steiner, Alexander Wurz oder Ralf Schumacher im Re-Live sehen!) “Ich habe den Eindruck, dass das im Moment nicht der Fall ist. Sondern wenn der Druck größer wird, neigt er dazu, noch mehr Fehler zu machen”, analysiert Capito und betont: “Im Qualifying am Samstag war er bis vor der letzten Kurve, wo ihm der Fehler passiert ist, auf der Alex-Albon-Zeit. Also vom Speed her wird er besser.”

Die Daten bestätigen die Aussage des ehemaligen Williams-Teamchefs: Sargeant und Albon fuhren in Q1 fast zeitgleich auf der Strecke, als der Crash im letzten Sektor passierte. Bei der zweiten Zwischenzeit war Albon um gerade mal 0,051 Sekunden schneller als der junge Amerikaner. Im zweiten Sektor war Sargeant sogar etwas schneller als Albon. “Es sieht so aus, dass ihn der Druck schnell macht, dass er schnell fahren kann und gute Zeiten hinlegt – aber dann doch kleinere Fehler macht, die dann größere Ursache und Wirkung haben”, sagt Capito. “Ich glaube, wenn man wirklich zu ihm stehen und ihn behalten will, dann muss man ihm Druck wegnehmen und ihn frei fahren lassen.” “Wenn man zu ihm steht, dann muss man ihm sagen: ‘Hör mal zu. Ja, du musst schnell fahren und du musst den Speed zeigen. Es ist aber nicht tragisch und dramatisch, wenn dann mal was passiert.’ Natürlich ist das mit dem Costcap auch so ein Thema. Aber ich glaube, wenn man einem Fahrer Mut zuspricht, dann macht er auch weniger Fehler und dann geht auch weniger kaputt”, sagt Capito. Der ehemalige Formel-1-Teamchef, der heute seinen Ruhestand genießt und am Freitag 65 Jahre alt wird, beantwortete am Mittwochabend fast eineinhalb Stunden lang die Fragen von Kanalmitgliedern via Zoom und aus dem Livechat. Kanalmitglieder können den gesamten Formel-1-Stammtisch jetzt in voller Länge auf dem YouTube-Kanal von sehen.

 
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