Lando Norris: Nächster großer McLaren-Schritt erst 2024 oder 2025

Lando Norris: Nächster großer McLaren-Schritt erst 2024 oder 2025

 

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Laut Lando Norris muss sich McLaren in zwei Bereichen steigern, um den nächsten Schritt zu machen in der Formel 1: in langsamen Kurven und bei der Effizienz des Fahrzeugs. “Gelingt uns das, dann kämpfen wir immer und überall um vordere Positionen”, meint Norris vor dem Niederlande-Grand-Prix in Zandvoort (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!).   Lando Norris im McLaren MCL60 beim Formel-1-Rennen in Ungarn 2023

Warum sich der McLaren-Fahrer derart optimistisch äußert? Weil sich sein Team in der Saison 2023 bereits gewaltig gesteigert hat. “Wenn wir nun also bei langsamen Kurven und bei der Effizienz ähnliche Fortschritte erzielen wie bei hohen Geschwindigkeiten und in Mittelschnellen Kurven, dann dürfte uns das eine halbe Sekunde bis sechs Zehntel einbringen”, so erklärt er. Die Sache hat nur einen Haken: Dergleichen an einem bestehenden Fahrzeug umzusetzen, noch dazu während der Rennsaison, das sei “mit das Schwierigste, was man tun kann”.

Nächster McLaren-Sprung wohl nicht mehr 2023 Deshalb erwartet Norris “eher 2024” die nächste größere Steigerung von McLaren, zumal sein Team noch immer damit beschäftigt sei, die jüngsten Updates zu “verdauen”, so formuliert es der Rennfahrer aus England: “Wahrscheinlich leben wir ab jetzt und bis zum Saisonende von den Lektionen, die wir aus dem Update in Österreich gezogen haben.” “Ich schätze, wir kommen dieses Jahr eher nicht auf das Niveau, das wir anstreben. Das müssen wir uns wohl für 2024 anschauen.” Dann will McLaren-Boss Zak Brown auf technischer Seite sämtliche Maßnahmen getroffen haben, um mit McLaren wieder in die Siegerstraße einbiegen zu können. Hier stimmt Norris “vollkommen zu”, aber mit Einschränkungen, wie er betont. Warum Norris Brown zustimmt, aber nicht ganz … “Ich glaube, es gibt einen Unterschied zwischen die Voraussetzungen haben und die Erfolge haben. Wenn Zak das so sagt, dann meint er: Wir kriegen neue Leute ins Team, die von Red Bull und von Ferrari kommen. Bis Januar dürfte auch der Windkanal vollständig bereit sein, genau wie der Simulator.” “Es braucht dann ab Januar aber trotzdem noch etwas Zeit, um alles aus dem herauszuholen, was wir haben”, sagt Norris. “Also ja, ich glaube, er liegt richtig, aber wir können es nicht sofort zum Saisonstart 2024 in Rundenzeit umsetzen, sondern vielleicht eher Ende 2024 oder wahrscheinlich erst für 2025.” Und die große Frage ist, ob es McLaren auf diese Weise gelingt, Red Bull ernsthaft gefährlich zu werden, bis 2026 bereits neue Formel-1-Regeln eingeführt werden. “Man soll niemals nie sagen. Und ich will auch nicht nein sagen”, meint Norris dazu. McLaren in Zandvoort zurück zur neuen Normalform? “Wenn man bedenkt, wo wir [zu Beginn] der Saison gewesen sind und was für Fortschritte wir gemacht haben, dann ist uns in kurzer Zeit ein ziemlich großer Sprung gelungen. So gesehen sollte es möglich sein.” Alles Weitere müsse die Zeit zeigen. Für den Moment habe Red Bull “gute Arbeit geleistet und alle anderen eben nicht”, sagt Norris. Auch sein McLaren-Team habe noch Baustellen, wie der Belgien-Grand-Prix in Spa aufgezeigt habe. Allerdings sei Spa “eine Art Ausreißer” gewesen für sein Team, “weil wir viel Aufwand betrieben haben, um auf 90 Prozent der Strecken gut zu sein und nicht auf den zehn Prozent, zu denen Spa und Monza zählen”.   McLaren-Fahrer Lando Norris am Medientag beim Formel-1-Rennen in Zandvoort 2023

Zandvoort, wo am Wochenende das erste Formel-1-Rennen nach der Sommerpause absolviert wird, falle wiederum in die Kategorie von Strecken, auf denen der McLaren MCL60 wesentlich besser liege. “Ich sehe daher keinen Grund, weshalb wir nicht an die Form von vor Spa anknüpfen sollten”, sagt Norris. Siegchance für McLaren gegen Red Bull? Nur mit “Glück”! Und vielleicht ergibt sich in Zandvoort oder bei einem der weiteren Rennen ja sogar die ganz große Chance für McLaren, nicht nur zweite Kraft hinter Red Bull zu sein, sondern zu gewinnen. “Wir bräuchten aber ein bisschen Glück oder es müsste bei Max [Verstappen] etwas passieren bei der Zuverlässigkeit”, meint Norris. “Aktuell habe ich nicht genug Selbstvertrauen, um zu behaupten, dass wir ihm aus eigener Kraft gefährlich werden können. Vielleicht landen wir im Qualifying mal vor ihm. Wir waren ja schon nahe dran. Es kommen auch noch ein paar Strecken, auf denen wir vielleicht wieder nahe dran oder knapp vorne sein könnten, wenn wir alles hinkriegen. Vielleicht aber auch nicht.” “Im Rennen fährt Red Bull so oder so auf einem anderen Niveau, weil der Reifenverschleiß im Vergleich zu allen anderen im Feld praktisch bei null liegt, selbst im Vergleich zu Mercedes. Wir sind da meilenweit weg. Wir sind im Renntrimm nicht gut genug aufgestellt und müssen hier noch große Fortschritte erzielen.” Die neue Motivation bei McLaren seit Österreich “Aber wenn es mal schiefgeht [für Verstappen], dann könnten wir bei manchen Rennen dazu in der Lage sein, von einem solchen Missgeschick zu profitieren”, sagt Norris, der aktuell Achtplatzierte in der Fahrer-WM 2023. Diese neue Zuversicht bei McLaren habe man den “größten Fortschritten unsererseits” zu verdanken, meint Norris weiter. “Ich glaube wirklich: Wie wir unsere Saison gedreht haben, das hat man in dieser Dimension über viele Jahre nicht gesehen in der Formel 1. Zumal unter einem Reglement, von dem viele sagen, man kann praktisch nichts mehr ausrichten.” “Das hat uns viel Hoffnung und Motivation verschafft. Es zeigt: Wir können es schaffen, wenn wir [die Regeln] nur verstehen. Und wir verstehen die Regeln immer besser. Das beweisen wir mit unserem Auto. Und an diese neue Realität muss man sich erst mal gewöhnen.”

 
Formel1.de 

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