Longruns Singapur: Alonso stark, Verstappen mit großen Problemen

Longruns Singapur: Alonso stark, Verstappen mit großen Problemen

 

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Es droht eine Überraschung beim Großen Preis von Singapur: Ferrari setzt gleich in beiden Freien Trainings am Freitag auf dem Marina Bay Street Circuit die Doppelbestzeit, während auch in den wichtigen Longruns zum Ende der Nachmittagssession ein Nicht-Red-Bull-Fahrer glänzen konnte: Fernando Alonso.   Ist Fernando Alonso der Geheimfavorit auf den Sieg in Singapur?

Schaut man sich die nackten Zahlen der Longruns an, so war tatsächlich Lando Norris im McLaren der schnellste Mann auf der Strecke, allerdings nutze er die Soft-Reifen, während im Vergleich dazu der Großteil des Feldes auf Mediums unterwegs war. Bereinigt man die Rundenzeiten um die verschiedenen Reifenmischungen, so wäre Sergio Perez der schnellste Pilot gewesen, allerdings ist auch das nur die halbe Wahrheit, da der Mexikaner weniger Runden als der Rest drehte und daher der Effekt des Reifenverschleißes noch keine große Rolle spielte.

Verstappen nur Achtschnellster! Deckelt man die Longruns aller Fahrer auf die ersten fünf Runden, was die Gesamtstintlänge von Perez widerspiegelt, so war Aston-Martin-Pilot Fernando Alonso der schnellste Mann mit viel Sprit. Das Feld ist jedoch eng zusammen, denn die Top 8 liegen innerhalb von 3 Zehnteln pro Runde. Hinter Alonso folgen Perez (+0,03), Russell (+0,12), Hamilton (+0,14), Leclerc (+0,17), Sainz (+0,26), Norris (+0,27), wobei Topfavorit Max Verstappen die ersten 8 mit durchschnittlich 0,28 Sekunden Rückstand pro Runde auf den Aston Martin von Alonso abschließt.

Während bereits vor dem Wochenende aufgrund der speziellen Streckencharakteristik spekuliert wurde, ob Singapur das womöglich schwerste verbleibende Wochenende der Saison für Red Bull werden dürfte, könnte auch eine neue technische Direktive der FIA ihre Spuren hinterlassen haben. Ab Singapur dürfen sich Front- und Heckflügel in Relation zu anderen Bauteilen nicht mehr so stark verbiegen wie in der Vergangenheit, was Kräfteverhältnis verändert haben könnte. Kostet der Reifenverschleiß Ferrari den Sieg? Neben Red Bull hatte jedoch auch Ferrari seine Probleme mit viel Sprit, verglichen mit der starken Pace auf einer schnellen Runde in beiden Trainings. Dabei steht mal wieder der Reifenverschleiß im Fokus, der insbesondere den Longrun von Charles Leclerc geprägt hat. Der Monegasse legte schneller los als Alonso, doch mit zunehmender Länge des Stint verlor der 25-Jährige teilweise über eine halbe Sekunde pro Runde auf den Spanier. Sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz wählte dafür eine andere Herangehensweise. Während Leclerc mit tiefen 1:38er-Zeiten startete, um nach wenigen Runden bereits bei einer 1:39,368 anzukommen, startete Sainz mit mittleren 1:38er-Zeiten, die er über den kompletten Longrun halten konnte. Möglicherweise hat Ferrari also nur zwei verschiedene Varianten ausprobiert, wie man das Rennen am Sonntag angehen könnte. Neue Regel: Hat Red Bull jetzt ein Problem? Video wird geladen… Das zweite Freie Training der Formel 1 in Singapur stand ganz im Zeichen der Doppelbestzeit von Ferrari.

Obwohl Mercedes und McLaren in keiner Disziplin an der Spitze waren, sind auch diese beiden Teams bei der Musik dabei und können sowohl im Qualifying als auch im Rennen für Furore sorgen. Wenn man die Saisondaten der beiden McLaren-Piloten vergleicht, müsste das neue Update, welches jedoch nur am Auto von Lando Norris verbaut wurde, etwa 4 Zehntel gebracht haben. Allerdings ist es fraglich, ob die Pace von Oscar Piastri ein realistisches Bild abgibt, da er zum ersten Mal in Singapur unterwegs ist. Im weiteren Mittelfeld konnten Alfa Romeo (+0,35), AlphaTauri (+0,42) und Alpine (+0,53) überzeugen, alles Autos mit Problemen auf den Geraden – sei es durch den Luftwiderstand oder den Motor -, die dafür aber in engen Kurven ihre Vorteile haben. Das Feld ist insgesamt sehr eng beisammen, abgeschlagen waren nur Williams (+1,56) und Haas (+1,65), jedoch konnte der bessere der beiden Williams-Piloten – Alexander Albon – nach Motorenproblemen keine Longruns absolvieren. Warum der Singapur-Sieger alles andere als klar ist Aufgrund der Unklarheit des Kräfteverhältnisses sowie der großen Verschiebungen der Fahrzeugperformance von einer schnellen Runde hinzu den Longruns mit viel Sprit, ist keine klare Aussage über den Favoriten auf den Rennsieg am Sonntag zu treffen, zumal das Wetter eine weitere Unbekannte ist. Im Qualifying dürfte jedoch Ferrari gute Karten auf die Poleposition haben, wobei fraglich ist, ob man eine Führungsposition über 62 Runden aufgrund des höheren Reifenverschleißes halten könnte, obwohl das Überholen in Singapur als schwierig gilt. Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Singapur-Grand-Prix 2023 Die interessantesten Technik-Detailfotos vom Singapur-Grand-Prix 2023 der Formel 1 – hier in dieser Fotostrecke zum Durchklicken!

Im Rennen sollten dafür der Aston Martin und der Red Bull die besten Aussichten haben, wobei man es sich nicht leisten kann, weit hinten in der Startaufstellung zu stehen, da die Rennpace der Topautos recht ähnlich ist, was das Überholen erschwert. Beide Teams hatten in der bisherigen Saison immer mehr Probleme auf eine Runde, konnten dafür aber im Rennen Boden gutmachen. Sofern das Rennen trocken bleibt, sollte die Strategie mit einem Stopp gesetzt sein. Mit 28 Sekunden hat Singapur das höchste Boxenstoppdelta der Saison, zudem hält sich der Reifenverschleiß aufgrund des glatten Asphalts allgemein in Grenzen, verglichen zu anderen Strecken. Die Frage ist nur, welche Reifenmischungen der beste Weg zum Ziel sind: Medium-Hard oder Soft-Hard? Eine noch ausführlichere Analyse des Freitagstrainings in Singapur gibt es im Übrigen auf dem YouTube-Kanal von , wo Datenexperte Kevin Hermann mit der Strategiesoftware OneTiming von PACETEQ – welches die Teams auch an der Strecke nutzen -, seine Einschätzung zum Kräfteverhältnis am Marina Bay Street Circuit abgibt und Chefredakteur Christian Nimmervoll die neuen Updates der Teams vorstellt. Also direkt hier reinklicken!

 
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