McLaren nach Monza-Kollision: “Wir dürfen weiter frei fahren”

McLaren nach Monza-Kollision: “Wir dürfen weiter frei fahren”

 

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In einem Italien-Grand-Prix gespickt von Duellen über das gesamte Rennen hat vor allem ein Zweikampf die Aufmerksamkeit der Formel-1-Welt erregt: Das teaminterne McLaren-Duell inklusive Kontakt in Kurve 1 nach den Boxenstopps. Besonders die harte Reaktion von Teamchef Andrea Stella nach dem Rennen sorgte für Aufsehen: “Das ist nicht akzeptabel”, so die Worte des Italieners.   Lando Norris und Oscar Piastri gemeinsam im Singapur-Fahrerlager

Doch die McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri betonen, dass es nach Monza eine Aussprache gegeben habe und man wieder erlaubt ist, frei zu fahren: “Es war ein gutes Treffen”, sagt Norris. “Ich meine, es war nur ein kurzes Gespräch. Bei kalten, harten Reifen ist nichts Schlimmes dabei, nehme ich an. Das kommt vor.” “Wir haben uns gegenseitig Platz gelassen, und er hat alles getan, was er konnte. Ja, die meiste Zeit über dürfen wir Rennen fahren. Ich denke, dass McLaren als Team immer einen sehr guten Job gemacht hat, indem wir uns gegenseitig respektiert haben und all diese Dinge. Es ändert sich also nichts.”

Piastri mit Verzweiflungsmanöver nach Strategie-Unmut? Piastri fügt hinzu: “Das Gespräch war gut und positiv. Wir dürfen weiter frei fahren. Es war natürlich keine Absicht, einen Unfall zwischen den beiden Autos herbeizuführen. Ich habe meinen Beitrag dazu geleistet und wünschte, es wäre anders gewesen. Ich verstehe aber natürlich die Perspektive des Teams.” Eigentlich lag Oscar Piastri in Monza vor seinen Teamkollegen Lando Norris auf der Strecke, doch das Team entschied sich dafür, Norris vor den Australier in die Box zu holen. Dies geschah ganz zum Unmut Piastris, da Norris nach der Boxenstoppphase vor ihm auf die Strecke herauskam, was zu einem heiklen Manöver in Kurve 1 führte, als Piastri seine verlorene Position wiedergutmachen wollte, jedoch dabei mit Norris kollidierte. “Wir haben eine Situation geschaffen, die unterm Strich unnötig war. Aber in dem Moment war es nicht so einfach vorherzusehen [was passieren würde]. Wir haben alle darüber gesprochen und es ist alles gut zwischen uns. Das ist alles.” Undercut: Piastri findet sich mit McLaren-Erklärung ab Das McLaren-Team hat den Undercut seitens Norris damit erklärt, dass von hinten wiederrum ein Undercut von Fernando Alonso im Aston Martin gedroht habe, und man durch den früheren Stopp von Norris die Wahrscheinlichkeit erhöhen wollte, dass auch nach dem Reifenwechsel beide McLaren vor dem Spanier zurück auf die Strecke kommen. Rennvorschau Singapur: Letzter Stolperstein für Red Bull? Video wird geladen… Der Stadtkurs wartet mit einem neuen Layout auf die Fahrer bei ihrer womöglich letzten Chance, Verstappen zu schlagen.

Eine Erklärung, mit der sich Piastri abgefunden hat: “Fernando [Alonso] war gerade in der Box gewesen und es ist immer schwierig, den Undercut einzuschätzen”, meint er. “Wir Fahrer wollen natürlich für uns selbst fahren, aber wir fahren für das Team. Es gilt, möglichst viele Punkte für das Team zu erzielen. Es ging also darum, bei Fernando ein Risiko abzuwehren.” In den letzten Rennen seit dem McLaren mit einigen Updates den Durchbruch geschafft hat, scheint das Teamduell bei McLaren jedoch immer enger zu werden. Während Piastri zu Beginn der Saison noch etwas an Pace für Norris fehlte, ist er mittlerweile regelmäßig an seinen erfahrenen Teamkollegen dran und einige Male auch davor. Timo Glock: Verliert Lando Norris die Fassung? In seiner Kolumne zum Großen Preis von Italien ist Sky-Experte Timo Glock näher auf das McLaren-Duell eingegangen, wobei er weitere Auseinandersetzungen in Zukunft nicht ausschließen würde: “Bei Lando Norris ist mir schon mehrere Rennen aufgefallen, dass er am Funk genervt ist oder genervt rüberkommt”, so der Ex-Formel-1-Fahrer. “Ob er das so meint, weiß man in der Hitze des Gefechts nie. Aber es ist ein Thema, weil er jetzt einen Teamkollegen hat, der ihm ein bisschen Druck macht und auf seinem Niveau fährt.” “Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt, weil Oscar Piastri näher rankommt und auch seine Chancen möchte. Ich kann verstehen, dass er da seinen Unmut preisgibt, indem man ihn strategisch hinter Norris gesetzt hat. Man kann darauf warten, dass es etwas unruhiger wird bei McLaren.”

 
Formel1.de 

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