Mercedes: Warum mehr Kundenteams ein Nachteil sein können
| . | . | . |
Beim Auftakt der Formel-1-Saison 2026 in Melbourne werden acht der 22 Autos mit Mercedes-Antrieben an den Start gehen – also mehr als ein Drittel des Feldes. Bei Mercedes selbst ist man sich nicht ganz sicher, ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil ist. LAT Images Mercedes wird 2026 auch weiterhin McLaren und Williams mit Motoren beliefern
Zwar betont Mercedes-Motorenchef Hywel Thomas, dass man mit mehr Autos auch mehr Daten und Informationen sammeln könne. “Die Kehrseite davon ist jedoch, dass wir eine Menge Hardware herstellen und einige Entscheidungen früher treffen müssen”, erklärt er. Im Podcast Beyond The Grid sagt er daher: “Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ein Team, zwei Teams, drei Teams oder vier Teams die richtige Anzahl sind.” Es gebe “irgendwo einen ‘Sweet Spot'”, so Thomas, und der liege “wahrscheinlich näher bei vier als bei eins.”
//jseAo3c(“Rect”);
Im kommenden Jahr wird Mercedes neben dem eigenen Werksteam auch die Kunden McLaren, Williams und Alpine beliefern. Zwar hat man Aston Martin als Kundenteam verloren, weil sich der Rennstall aus Silverstone mit Honda zusammenschließt. Dafür kommt mit Alpine ein neues dazu. Auch 2026 hat Mercedes also drei Kundenteams und damit die meisten im Feld. Ferrari beliefert neben dem eigenen Werksteam auch Cadillac und Haas, Red Bull lediglich die beiden eigenen Teams und Audi sogar nur das eigene Werksteam und Honda ausschließlich Aston Martin. Motoren-Mogelpackungen in der Formel 1
Laut Teamchef Toto Wolff gibt es daher bei Mercedes aktuell die Überlegung, “dass wir die Anzahl der Teams, die wir im nächsten [Regel-]Zyklus beliefern werden, reduzieren werden.” Denn zu viele Kundenteams hätten die von Thomas bereits angesprochenen Nachteile. So müsse Mercedes für den Auftakt 2026 beispielsweise 16 Motoren vorbereiten, also vier pro Team. “Das bedeutet also längere Vorlaufzeiten und längere Produktionszyklen”, so Wolff. Honda müsse bei nur einem Team dagegen zum Beispiel nur “vier oder fünf” Motoren vorbereiten. Daher wolle man selbst “in Zukunft” auch nicht mehr so viele Teams ausrüsten, kündigt Wolff an. In welchem Umfang genau diese Reduzierung stattfinden soll, das lässt der Mercedes-Teamchef aktuell aber noch offen. Meistgelesen in unserem Netzwerk Formel 1
Helmut Marko enthüllt: Das war für Red Bull wichtiger als der Titel
Formel 1
Mercedes: Warum mehr Kundenteams ein Nachteil sein können
Motorrad
Aerodynamik im Grenzbereich: Die Evolution der Winglets in der MotoGP
Formel 1
Welchen Rat Vettel Hamilton für seinen Wechsel zu Ferrari gegeben hat
Er erklärt, das hänge maßgeblich auch davon ab, wie das nächste Motorenreglement der Formel 1 ab voraussichtlich 2030 aussehen wird.
Formel1.de
En güncel Motorsporları haberleri için sosyal medyada TRmotosports’u takip edin.





