Nach Krisengespräch mit Mintzlaff: Helmut Marko bleibt bei Red Bull!

Nach Krisengespräch mit Mintzlaff: Helmut Marko bleibt bei Red Bull!

 

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Nach der totalen Eskalation des Streits bei Red Bull am Freitagabend, bis hin zu Drohungen von Max Verstappen und Helmut Marko, das Team zu verlassen, hat am Samstag ein Krisengespräch stattgefunden, bei dem zumindest eine unmittelbare Explosion des teaminternen Machtkampfs abgewendet werden konnte.   Helmut Marko und Oliver Mintzlaff im Paddock in Saudi-Arabien

Laut Informationen von kam es im vornehmen Shangri-La-Hotel in Dschidda zu einem Treffen zwischen Helmut Marko sowie den beiden Red-Bull-CEOs Oliver Mintzlaff (zuständig für für Corporate Projects und Investments) und Franz Watzlawick (Beverage Business). Was bei dem Treffen genau besprochen und entschieden wurde, entzieht sich unserer Kenntnis. Gegen 16 Uhr kamen Marko und Mintzlaff gemeinsam an der Strecke in Dschidda an, lächelten und vermittelten den Eindruck demonstrativer Einigkeit. Kernaussage: “Es war ein sehr gutes Gespräch. Wir waren uns in allen Punkten einig. Es ist einheitlich die Meinung: Ich mache hier weiter”, sagt Marko im Interview mit dem ORF. Marko bestätigt auch, dass die Red-Bull-Chefs am Sonntag nach Dubai weiterfliegen werden, um dort den “zweiten Shareholder aus Thailand” zu treffen, also Chalerm Yoovidhya. Yoovidhya, heißt es im Formel-1-Paddock, habe bisher mit seiner schützenden Hand verhindert, dass Christian Horner nach den gegen ihn erhobenen Vorwürfen einer inzwischen suspendierten Mitarbeiterin entlassen wird.

Auch Mintzlaff wirkte entspannt und gut gelaunt, als er mit Marko in den Paddock kam. Gesprächig war er nicht: “Wir fokussieren uns auf das Rennfahren”, sagte er einigen Journalisten. Und: “Wir hatten ein gutes Gespräch. Wir wollen uns jetzt aber auf den Sport konzentrieren. Wir haben nicht vor, vor der ganzen Welt unsere internen Personalthemen auszubreiten.” Interna ausgeplaudert? Marko dementiert energisch! Als “absoluter Schwachsinn”, so Marko, seien in den Gesprächen am Samstag Behauptungen abgetan worden, er sei jener Mann gewesen, der das Leak mit den 79 Horner-Chats anonym im Paddock verteilt habe. Entsprechende Gerüchte hatte das Horner-Lager am Freitag in Dschidda streuen lassen. “Ich bin heilfroh, wenn ich mein iPhone halbwegs im Griff habe”, lacht Marko. “Ich habe weder diesen Bericht gesehen noch einen dieser Chats. Ich habe mich aus der Sache bewusst herausgehalten. Dann mich damit in Zusammenhang zu bringen, war fast schon eine generalstabsmäßige Aktion, wie ich das mitbekommen habe. Hirnrissig, wie Lauda sagen würde!” Oberste Priorität hat jetzt, das langjährige Erfolgsteam zusammenzuhalten. Offenbar hat inzwischen auch Honda eine transparente Aufklärung der Horner-Affäre gefordert. “Das ist Gott sei Dank Aufgabe der Geschäftsführung. Deshalb ist ja auch Herr Mintzlaff da. Er führt entsprechende Gespräche”, erklärt Marko. Video wird geladen…  

Und Adrian Newey, der laut italienischen Medienberichten schon bei Ferrari signalisiert haben soll, dass er verfügbar werden könnte, falls Horner nicht entlassen wird? Auf die Frage, ob das Risiko bestehe, den Stardesigner zu verlieren, antwortet Marko: “Ich hoffe es nicht. Wenn wir alle in Richtung WM arbeiten, sind wir beschäftigt genug. Das sollte dann die entsprechende Situation und Beruhigung bringen.” Nach Interviews am Freitag: Marko dankt Verstappen “Dankbar” ist er Max Verstappen für die außergewöhnliche Loyalitätsbekundung am Freitag nach dem Qualifying. Verstappen hatte sinngemäß erklärt: Wenn Red Bull Marko feuert, bin ich auch weg. “Er ist einer der wenigen, der Charakterstärke hat und Loyalität an den Tag legt. Das war beeindruckend”, sagt der 80-Jährige. Bei Horner, dem Marko in der Vergangenheit mindestens einmal den Job gerettet hat, vermisst er diese Loyalität offenbar. Auf die Frage, wie nach all den Differenzen ein Team Red Bull mit Horner auf der einen und Marko und den Verstappens auf der anderen Seite funktionieren soll, antwortet Marko nur ausweichend: “Jetzt müssen wir uns konzentrieren. Wir müssen diese WM gewinnen.” Sollte das Pulverfass trotz der Beruhigung am Samstag explodieren, könnte Marko ja immer noch das (nicht ganz ernst gemeinte) Angebot von Toto Wolff annehmen, bei Mercedes der neue Niki Lauda zu werden. Da muss Marko lachen: “Ich habe die Kommentare von Toto gelesen. Ich bin sehr dankbar für das, was er da anbietet. Aber derzeit muss ich davon keinen Gebrauch machen.”

 
Formel1.de 

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