Noten Katar: Ist Oscar Piastri der beste Rookie seit Verstappen?

Noten Katar: Ist Oscar Piastri der beste Rookie seit Verstappen?

 

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Das Rennwochenende in Katar war ein totaler Triumph für Oscar Piastri: Nicht nur, dass er am Samstag im F1-Sprint seinen ersten Rennsieg in der Königsklasse einfahren konnte, rundete er die starke Performance mit Platz 2 im Grand Prix am Sonntag ab – und das wurde anschließend auch bei den traditionellen “Zeugnisvergaben” honoriert.   Oscar Piastri wird wohl noch öfter die Nummer 1 vor sich sehen …

So gewann Piastri nicht nur das offizielle Voting der Formel 1 zum Fahrer des Tages (mit 27,9 Prozent der Stimmen), sondern er sicherte sich auch den Sieg bei den Fahrernoten des Internetportals . Die bessere Durchschnittswertung aus dem Voting von 505 Usern (1,20:1,40) platzierte ihn letztendlich vor Max Verstappen. Formel-1-Experte Marc Surer gab sowohl Piastri als auch Verstappen die Note 1 (übrigens anders als die Redaktion, die für Katar keinen einzigen Fahrer mit der Bestnote bedachte) – und prophezeit dem McLaren-Piloten eine große Zukunft: “Er ist seit Verstappen der erste Rookie, der so zuschlägt.” Für den inzwischen dreimaligen Weltmeister war Katar trotz der knappen “Niederlage” positiv. Auch, weil ihm der Titel als Fahrer des Jahres 2023 jetzt kaum noch zu nehmen ist. 125 Punkte sind in der Gesamtwertung noch zu vergeben, 117 Punkte beträgt sein Vorsprung auf den einzig verbliebenen Verfolger Fernando Alonso. Den Platz für den nächsten -Award kann Verstappen im Regal wohl schon mal freimachen.

Positiv aus Schweizer Sicht: Sauber-Fahrer Valtteri Bottas schaffte in der Redaktionssäule des Notensystems gerade noch Note 2, erhielt auch von Surer Note 2 und war mit Schnitt 2,49 Fünfter der Userwertung. Das ergibt unterm Strich den vierten Platz und sein bisher bestes Saisonergebnis. “Endlich wieder mal die Leistung, die man von ihm erwartet”, lobt Surer das Abschneiden des ehemaligen Mercedes-Piloten. Erfreulich aber auch, dass Bottas’ Teamkollege Guanyu Zhou mit Gesamtnote 2,94 ebenfalls den Sprung in die Top 10 schaffte, auf Platz 9. In der Userwertung sicherte sich der Chinese sogar Rang 6. Surer bewertete diesmal acht Fahrer mit Note 1 oder 2. Darunter auch Fernando Alonso, trotz zweier Fehler, die ihm die Redaktion offenbar schwerer anlastete (Note 3). Unterm Strich trotzdem Platz 6 für den Aston-Martin-Fahrer, der laut Surer “wieder das Maximum herausgeholt” hat. Und dann gab’s vom Experten sechsmal Note 4, unter anderem für Pierre Gasly (“Für ihn war die Piste zu schmal”), Nico Hülkenberg (“Wie kann man so einen Fehler machen?”), Liam Lawson (“Hat diesmal nicht überzeugt”), Logan Sargeant (“War am Anfang gut unterwegs”) und Lewis Hamilton (“Da hat er sich verschätzt”). Die teaminterne Kollision bei Mercedes bescherte Hamilton den 18. Platz in der Tageswertung – ganz anders als George Russell. Letzterem wurde für den Crash offenbar deutlich weniger Schuld angerechnet, und stattdessen seine Aufholjagd honoriert. Was Russell den dritten Platz und 15 Punkte für die Gesamtwertung einbrachte. Fast die Höchststrafe gab’s indes für Sergio Perez. Surer vergab nach der Hitzeschlacht nur ein einziges Mal die Note 5 – und zwar für den zweiten Red-Bull-Piloten: “Er sollte etwas mehr auf der Piste fahren”, kritisierte er die drei Zeitstrafen (!) wegen Tracklimits. Perez landete daher in der Tageswertung auf dem 20. und letzten Platz. Fotostrecke: Doha: Die Fahrernoten der Redaktion Sergio Perez (5): Sammelte in den vergangenen drei Rennen mehr Strafen als WM-Punkte. Für den Crash im Sprint konnte er nichts, doch selbst wenn man davon und von seinen sechs(!) Verstößen gegen die Tracklimits im Rennen absieht, war er auch im Vergleich zu Verstappen viel zu langsam. Ein Redakteur hätte da sogar die 6 gegeben …

Übrigens: Viele User wünschen sich von der Redaktion mehr Transparenz bei der Vergabe der Noten. Weshalb wir uns dazu entschieden haben, in einer eigenen Tabelle auch die einzelnen Noten unserer Redakteure zu veröffentlichen. Für die Gesamtredaktionsnote, die die Säule 3 des Systems ausmacht, einigt sich die Redaktion aber in einer Konferenz auf eine gemeinsame volle Note. In dieser Konferenz, die jeden Montagmorgen nach der Formel 1 ein fester Programmpunkt für uns geworden ist, geht’s manchmal hitzig zu, wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen. Und wir sammeln dabei Argumente, die für oder gegen eine bessere oder schlechtere Note sprechen. Die gibt’s wie immer in der eingebetteten Fotostrecke zu allen 20 Fahrern nachzulesen. Wie wir unsere Noten vergeben Die Idee hinter unserer Notenvergabe ist, die Leistungen an einem Wochenende und besonders im Rennen mit Noten zu bewerten (1 = Sehr gut, 6 = Ungenügend). Dabei sollen externe Einflüsse, die die Fahrer nicht selbst steuern können, ausgeblendet werden. Und damit nicht nur die Redaktion subjektiv bewertet, wie das bei Fußballmagazinen der Fall ist, haben wir mit den Lesern und dem Experten insgesamt drei gleichberechtigte Säulen geschaffen. Und so berechnen wir:
Aus der durchschnittlichen Benotung der -User, der Benotung durch Experte Marc Surer und der Benotung durch unsere Redaktion ermitteln wir den Durchschnitt. Aus diesem Durchschnittswert ergibt sich unser Fahrer-Ranking. Wir bilden nur eine Kommastelle ab, für die Berechnung ziehen wir aber alle Kommastellen heran. Aus diesen teilweise nicht sichtbaren Kommastellen ergibt sich die Reihenfolge des Rankings zweier Fahrer bei vermeintlichem Benotungs-Gleichstand. Die Noten der einzelnen Redakteure:
Wir werden oft gefragt, wie unsere Redaktionsnoten zustande kommen. Alle Redakteure unseres Formel-1-Teams geben zunächst einzeln ihre Noten ab. In einer Redaktionskonferenz am Montagmorgen tauschen wir uns dann dazu aus und einigen uns auf gemeinsame Redaktionsnoten, die üblicherweise (aber nicht immer) den Durchschnitt der einzelnen Redakteursnoten abbilden. Beim Festlegen der Redaktionsnoten wird manchmal hitzig diskutiert. Ziel ist, uns auf gemeinsame Fahrernoten zu einigen, mit denen sich jeder Redakteur arrangieren kann. Award für den Fahrer des Jahres:
Auf Basis der Gesamtnoten eines Rennwochenendes verteilen wir für die Jahreswertung 2023 Punkte. Analog zum Punktesystem in der echten Formel-1-Weltmeisterschaft erhält der Sieger 25 Punkte, der Zweite 18, der Dritte 15 – bis hin zu einem Punkt für Platz 10. Einen Bonuspunkt für die schnellste Runde gibt es nicht. Nach Saisonende wird der punktbeste Fahrer mit dem -Award für den Fahrer des Jahres 2023 ausgezeichnet.

 
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