Pierre Gasly kritisiert Kommissare: Wo ist bitte die Konstanz?

Pierre Gasly kritisiert Kommissare: Wo ist bitte die Konstanz?

 

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Pierre Gasly hat die Rennkommissare nach dem Formel-1-Rennen in Silverstone kritisiert und verlangt mehr Konstanz von ihnen. Der Franzose war in Großbritannien mehrfach mit Lance Stroll aneinandergeraten und nach einer Kollision mit dem Aston-Martin-Piloten ausgeschieden, doch eine andere Szene zuvor hatte ebenfalls den Unmut des Alpine-Piloten auf sich gezogen.   Pierre Gasly und Lance Stroll gerieten mehrfach aneinander

In Runde 39 war Stroll im Kampf um Position elf in Kurve 15 außen an Gasly vorbeigegangen, war dabei aber nach Ansicht des Franzosen neben der Strecke. “Er muss mir die verdammte Position jetzt zurückgeben”, forderte er am Funk, doch die Kommissare ließen das Manöver von Stroll zu. Vor allem mit den Ereignissen aus Spielberg im Kopf ärgert Gasly das: “Für mich war es ganz klar, und es stand immer in den Regeln, dass er die Strecke nicht verlassen und sich einen Vorteil verschaffen darf”, sagt er und betont, dass Stroll mit allen vier Rädern neben der Strecke gewesen sei. “Und das ist ein Vorteil”, hält er fest.
Gasly verweist auf Spielberg, wo er durch Tracklimit-Verstöße 15 Sekunden Zeitstrafe bekam, “und jetzt verliere ich eine Position, weil jemand neben der Strecke ist, aber nichts passiert”, hadert er. Und: Am gleichen Tag hatte Formel-2-Sieger Victor Martins ein ähnliches Manöver leicht neben der Strecke durchgezogen und fünf Sekunden dafür kassiert.

Für Gasly sollte der Fall daher eigentlich klar sein: “Wenn du neben der Strecke bist, musst du die Position zurückgeben. So einfach ist das”, sagt er. “Aber ich habe jetzt den Preis in verschiedenen Situationen bezahlt. Es ist nicht fair, wenn wir keine Konstanz haben.” Gasly “extrem verwirrt” “Jetzt nehme ich an, dass beim nächsten Rennen das Überholen außerhalb der Rennstrecke erlaubt ist. Und dann wird man plötzlich mit einer Fünf-Sekunden-Strafe belegt. Das kann ich einfach nicht verstehen.” Dabei sagt er: “Streckenbegrenzungen sind schwarz und weiß, entweder man ist auf der Strecke oder neben der Strecke.” “Ich bin also extrem verwirrt über das, was im Moment vor sich geht”, meint der Alpine-Pilot weiter. “Als ich sah, wie er von der Strecke abkam, dachte ich, dass er mir die Position zurückgeben würde. Und ich habe drei Runden damit verbracht, Zeit in seinem Getriebe zu verlieren, wo ich nicht sein sollte.” Er fordert Konstanz: “Wenn das erlaubt ist, gut. Aber es muss auch für alle erlaubt sein.” queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Im Lager von Aston Martin sieht man das anders. Lance Stroll sagt, Gasly habe ihn von der Strecke gedrängt. “Ich denke, es war die Kurve von Lance”, meint Teamchef Mike Krack. “Er wurde da ein wenig rausgedrückt und zurecht gab es keine weitere Untersuchung.” Auch Gasly sagt, dass er Stroll durchaus etwas mehr Platz hätte lassen können, “aber ich habe ihm genug Platz gelassen, dass er mit einem Rad auf der Rennlinie bleiben kann. Und das hat er nicht gemacht”, wehrt er sich. Kollision beendet Gaslys Rennen Zwar konnte der Franzose seinen Kontrahenten wenig später wiederholen, doch in Runde 45 kamen sich die beiden noch einmal zu nahe. Stroll griff Gasly in Kurve 16 außen an, und war dann in der letzten Kurve etwas zu weit inne und traf den Alpine, der einen Reifenschaden davontrug und sein Auto abstellen musste. Die Rennkommissare sahen in Stroll den Schuldigen und verhängten eine Fünf-Sekunden-Strafe sowie zwei Strafpunkte gegen ihn. Das kann der Aston-Martin-Pilot nicht nachvollziehen: “Ich würde zweimal von der Strecke gedrückt, als ich ihn überholt habe. Von daher bin ich mir nicht sicher, warum ich eine Strafe bekommen habe”, sagt er. Fotostrecke: Silverstone: Die Fahrernoten der Redaktion Lance Stroll (5): Der Aston Martin war an diesem Wochenende nicht gut, aber der Teamkollege hat gezeigt, dass Punkte trotzdem möglich waren. Stattdessen schied er am Samstag bereits in Q2 aus und crashte im Rennen übermotiviert in Gasly, wofür er zurecht bestraft wurde. Das war nix.

“Wenn ich mehr Platz bekommen hätte, dann hätte ich nicht zurück auf die Strecke kommen müssen und dann hätte ich ihn nicht berührt”, sieht er einen anderen Schuldigen und sagt scherzhaft, dass er Gasly dann “später auf dem Parkplatz” noch treffen würde. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer sieht das anders: “Wenn man also von der Straße gedrängt wird, darf man zurück auf die Strecke kommen und in ihn reinfahren?”, sagt er. “Die Kommissare haben das auch nicht so gesehen. Man kann nicht einen Unfall verursachen und jemanden aus dem Rennen werfen und sagen, es sei nicht meine Schuld.” Aston Martin findet Strafe in Ordnung Selbst Aston-Martin-Teamchef Mike Krack sagt, dass die Strafe gegen Stroll angemessen war: “Ich denke, dass es letzten Endes in Ordnung war”, sagt er. ” Alles in allem denke ich, dass wir damit leben können, wie es gehandhabt wurde. Am Ende des Tages muss die FIA oder der Rennleiter eine Entscheidung treffen. Und wir haben es ein paar Mal überprüft, ich denke, es ist in Ordnung.” Und während für Stroll die Angelegenheit schnell abgehakt ist (“Es ändert nichts an meinem Ergebnis. Wir haben sowieso keine Punkte geholt”), ärgert sich Gasly auch im Nachhinein noch. Hätte Norris gewinnen können? | Analyse Großer Preis von Großbritannien Video wird geladen… Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll fassen zusammen, was im “Home of British Motor Racing” passiert ist.

“Ich bin einfach extrem enttäuscht, denn der erste Teil des Rennens lief gut. Wir waren hinter Fernando [Alonso] her, der Speed war gut. Mir fehlte einfach der Speed auf der Geraden, um etwas zu versuchen und ihn zu überholen, aber es war immer noch gut, in dieser Gruppe zu sein”, erzählt der Franzose. “Und dann wurden all unsere Bemühungen durch das, was dann folgte, zunichte gemacht. Ich bin sehr enttäuscht.”

 
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