Pierre Gasly kurz vor Sperre: Fahrer wollen Änderung der Strafpunkte

Pierre Gasly kurz vor Sperre: Fahrer wollen Änderung der Strafpunkte

 

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Wird das Strafpunktesystem in der Formel 1 geändert? Die Fahrer befinden sich darüber gerade in Gesprächen mit der FIA. Auslöser dafür ist Pierre Gasly, der aktuell bei zehn Strafpunkten steht und bei zwei weiteren Strafpunkten ein Rennen zu verpassen droht. Damit wäre er der erste Pilot, dem das seit Einführung des Systems passiert.   Muss Pierre Gasly bald ein Rennen lang zuschauen?

Der AlphaTauri-Pilot hatte für das Abdrängen von Lance Stroll in Mexiko einen weiteren Punkt bekommen und ist damit nur noch zwei Zähler von einer Rennsperre entfernt. Seine nächsten Punkte verfallen aber erst Ende Mai 2023, sodass er sich nach aktuellem Kalenderstand neun Rennen lang nur einen einzigen Punkt erlauben darf (zur Strafpunkte-Übersicht).

“Ich werde nicht lügen, das ist eine sehr unschöne Situation und ziemlich heikel”, sagt der Franzose vor dem Großen Preis von Sao Paulo. “In gewisser Weise ist auch etwas peinlich, in einer Position zu sein, in der ich für ein Rennen gesperrt werden könnte.” Denn: Gasly hat nicht das Gefühl, dass er in dieser Saison besonders gefährlich unterwegs gewesen sei, was die zehn Punkte rechtfertigen würde. Daher wäre eine Sperre aus seiner Sicht “definitiv eine harte Strafe”. Gasly fürchtet um Alpine-Beginn Der AlphaTauri-Pilot hat in Barcelona und Spielberg jeweils zwei Punkte für Kollisionen mit Lance Stroll und Sebastian Vettel bekommen. Zusammen mit dem Punkt in Mexiko gehen also die Hälfte auf Begebenheiten mit Aston Martin zurück. In Spielberg gab es zudem einen Punkt für Tracklimit-Vergehen, in Austin hielt er zu viel Abstand hinter dem Safety-Car, was ihm zwei Punkte einbrachte, und in Suzuka gab es den Vorfall rund um das Bergungsfahrzeug auf der Strecke, als Gasly an anderer Stelle zu schnell unter Rot war und weitere zwei Punkte kassierte. F1: Grand Prix von Brasilien (Sao Paulo) 2022 – Pre-Events Lewis Hamilton (Mercedes)
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Sollte er in Brasilien zwei Strafpunkte sammeln, würde er im schlimmsten Fall seinen Abschied von AlphaTauri in Abu Dhabi verpassen. Ansonsten droht ihm eine Sperre in einem seiner ersten Rennen für Alpine 2023. “Es steht eine Menge auf dem Spiel, denn niemand weiß, was 2023 passieren wird. Ich könnte ein fantastisches Auto haben und um die Meisterschaft kämpfen”, sagt er. “Ich kann das Risiko nicht eingehen, für ein Rennen gesperrt zu werden und alle Hoffnungen in der Meisterschaft zu verlieren”, hadert der Franzose. Unterstützung für Gasly Er möchte daher in Brasilien noch einmal mit der FIA sprechen, mit der er schon eingehend über das Thema diskutiert hat. “Ich hoffe, dass wir heute noch weitere Gespräche haben können und vor dem Wochenende eine Lösung finden, damit wir nicht in eine dumme Situation geraten, wo ich für ein Rennen gesperrt werde”, sagt er. “Das wäre schrecklich für mich.” Sein großer Kritikpunkt am System: Die Strafen werden zu schnell für zu geringe Vergehen verteilt. “So wie die Regeln im Moment geschrieben sind, sind sie für die Fahrer ziemlich strikt, und die Strafen sind ziemlich hart – auch wenn es nicht immer mit gefährlichem Fahren zu tun hat”, meint er. “So bin ich nicht mit dem Sport aufgewachsen, und ich halte das auch nicht für den richtigen Ansatz.” Video wird geladen…  

Unterstützung findet Gasly bei seinen Fahrerkollegen. Auch Alexander Albon steht mit sieben Strafpunkten weit oben in der Liste und findet nicht, dass er so viele Punkte verdient habe: “Ich habe allein drei Punkte wegen Tracklimits, was nicht gefährlich ist und auch keinem anderen Fahrer schadet”, ärgert er sich. “Zwei weitere Punkte habe ich für eine Kollision mit Stroll in Dschidda, wo wir Fahrer zu dem Schluss kamen, dass es nicht meine Schuld war.” Fahrer kündigen Änderungen an Er fordert: “Wir müssen etwas tun. Ich glaube, niemand von uns ist ein gefährlicher Fahrer. Ich verstehe, dass man Fahrer bestrafen sollte, wenn sie gefährliche Sachen machen, aber viele Punkte sind nicht für gefährliche Dinge.” Das sieht auch Sergio Perez so: “Wenn es nicht um eine schlechte Fahrweise oder Fehler geht, sollte es keine Strafe geben”, findet er. Aktuell gibt es noch keine Lösung für das Problem, doch laut Valtteri Bottas gibt es schon “gute Gespräche” mit der FIA. Ob man das System komplett abschafft oder in Zukunft nur für schwerwiegende Vergehen Punkte vergibt, ist aktuell offen. Doch Albon kündigt an: “Es wird eine Änderung geben.”

 
Formel1.de 

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