Ralf und Michael als Teamkollegen? “Weiß nicht, ob das gut gewesen wäre”

Ralf und Michael als Teamkollegen? “Weiß nicht, ob das gut gewesen wäre”

 

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Michael und Ralf Schumacher fuhren zwischen 1997 und 2006 insgesamt zehn Jahre gemeinsam in der Formel 1 – aber nie für das gleiche Team. Und laut Ralf ist es vielleicht auch ganz gut, dass die Schumacher-Brüder niemals Teamkollegen in der Königsklasse waren.   Ralf und Michael Schumacher fuhren zehn Jahre lang zusammen in der Formel 1

“Es wäre toll gewesen, aber gleichzeitig war das erste Problem, dass es nie wirklich eine Gelegenheit gab. Und zweitens hätte immer einer von uns verloren”, erklärt der sechsmalige Grand-Prix-Sieger im Podcast Formula For Success. “Und ich weiß nicht, ob das für das Marketing oder unsere Beziehung als Brüder gut gewesen wäre. Aber natürlich wäre es toll gewesen, zusammen eine Saison zu fahren. Es war immer sehr offen [zwischen uns]”, erinnert sich Ralf an die gemeinsame Zeit zurück. “Ich wusste, was er tat, und er wusste, was ich tat. Es war immer gut, mit jemandem zu sprechen, dem man vertrauen konnte”, so Schumacher, der 1997 mit Jordan in die Formel 1 kam – wie auch schon sein Bruder sechs Jahre zuvor.

Während er später noch für Williams und Toyota fuhr, zog es Bruder Michael zu Benetton und Ferrari und bei seinem Comeback ab 2010 noch einmal drei Jahre zu Mercedes. Doch warum genau wäre es für Ralf schwierig gewesen, mit seinem Bruder in einem Team zu fahren? Schumacher gesteht: “Habe meine Teamkollegen nie gemocht” “Ich habe meine Teamkollegen nie gemocht”, verrät der heutige TV-Experte. Die einzige Ausnahme sei Jenson Button gewesen, mit dem er in der Saison 2000 gemeinsam für Williams fuhr. “Er war ein ziemlich leichter Kerl [im Umgang]”, erinnert er sich. “Aber gleichzeitig war auch ich schwierig für meine Teamkollegen, denn ich wollte keine Gespräche, abgesehen von der Arbeit am Set-up, die wir mit den Ingenieuren machen mussten”, gesteht Schumacher und erklärt: “Der Teamkollege war immer der Erste, den man schlagen musste.” Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre Ein Anblick, an den sich die Konkurrenz erst noch gewöhnen muss: Nach zwei Weltmeistertiteln mit Benetton in den Jahren 1994 und 1995 wechselt Michael Schumacher 1996 zu Ferrari. Der Druck auf den Deutschen ist groß, schließlich wartet das italienische Traditionsteam seit 1979 auf einen Titel in der Fahrer-WM. Der damalige FIAT-Chef Gianni Agnelli drückt es angeblich so aus: “Wenn Ferrari mit Michael Schumacher nicht Weltmeister wird, dann werden wir es nie mehr.”

Daher hätte es die Beziehung zu seinem Bruder womöglich belastet, wenn beide für das gleiche Team gefahren wären. Seinem Ex-Teamchef Frank Williams war es laut Schumacher übrigens ganz recht, dass er nie wirklich gut mit seinen Teamkollegen zurechtkam. “Er wollte auch immer, dass die Fahrer miteinander kämpfen, weil er dachte, dass sie dann mehr für das Team herausholen”, erklärt Schumacher, der mit seinem Bruder zusammen insgesamt fünf “Doppelsiege” in der Formel 1 feierte. Einmal siegte dabei Ralf vor Michael, viermal hatte der ältere Bruder die Nase vorne.

 
Formel1.de 

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