Red-Bull-Kopie? Dieser Mann hat großen Anteil an McLarens Erfolg!

Red-Bull-Kopie? Dieser Mann hat großen Anteil an McLarens Erfolg!

 

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Lewis Hamiltons Stimmung war nach dem siebten Platz im Qualifying in Silverstone wenig euphorisch. Ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix hatte ihm Landsmann Lando Norris im britischen McLaren mit Mercedes-Kundenmotor die Show gestohlen. Um genau 0,250 Sekunden.  LAT Peter Prodromou arbeitet bereits seit 1991 – mit einer Unterbrechung – für McLaren

Die starke McLaren-Performance habe ihn “nicht überrascht”, sagt der Mercedes-Werksfahrer und ergänzt: “Man muss sich ja nur das Auto anschauen. Das ergibt schon Sinn.” Auf Nachfrage, was er damit meine, antwortet Hamilton: “Stellt den McLaren doch mal neben einen Red Bull. Das sieht an den Seiten ziemlich ähnlich aus.” Ein “Vorwurf”, den McLaren gar nicht erst abstreitet: “Wie jedes Team schöpfen auch wir Inspiration von anderen Teams”, sagt Teamchef Andrea Stella. “Alle Teams sind ausgestattet, das geistige Eigentum der anderen genau zu studieren. Durch Fotos, oder am Freitag, wenn die Autos ausgestellt werden. Das schaut man sich genau an und lässt sich inspirieren.”
In Österreich führte McLaren ein Update ein, bei dem die Seitenkästen neu modelliert wurden. Bereits in Monaco hatte auch Mercedes ein Seitenkasten-Update eingeführt, das sich stärker am von Red Bull gesetzten Trend orientiert. Doch McLaren hat, finden Experten, konsequenter abgeschaut als Mercedes.

Hamilton: Was McLaren macht, funktioniert! Dass das Wirkung zeigt, ist Hamilton nicht entgangen: “Es funktioniert”, sagt er. “Jetzt haben wir noch ein Team da vorn, das mitmischen kann. Das wollen wir in diesem Sport doch sehen. Ich freue mich wirklich für sie. Sie hatten so lange Zeit einen wirklich schlechten Lauf. Dass sie jetzt wieder dabei sind, ist wirklich schön zu sehen.” Gleichzeitig wirft der große Sprung, den McLaren geschafft hat, Fragen auf. Warum ist das Team plötzlich – zumindest auf eine schnelle Runde in Silverstone – an Mercedes vorbeigezogen? “Das, was man von außen sieht, ist nur die halbe Information”, sagt Teamchef Toto Wolff. “Ja, das Auto sieht aus wie ein Red Bull. Aber darauf kommt’s nicht an. Es zählt nur die Stoppuhr.” Er erklärt: “Lewis spielt darauf an, dass dieses Design eine gute Richtung zu sein scheint. Aber das ist leichter gesagt als getan. Wir alle haben uns das Red-Bull-Bodywork im Windkanal angesehen, aber wir fanden damit keine Performance. Vielleicht müssen wir diesen Stein jetzt nochmal umdrehen und uns das nochmal anschauen, wenn ein anderes Team so gerade eine Sekunde gefunden hat.” In Monaco von Red Bull abgeschaut? Ein Schlüsselmoment für viele Ingenieure war, als der Red Bull RB19 nach Sergio Perez’ Crash im Monaco-Qualifying mit dem Kran in die Luft gehoben wurde. Sofort waren Fotografen zur Stelle, die hochauflösende Fotos des Unterbodens knipsten. Die wurden (nicht nur) in der McLaren-Fabrik gründlich studiert. McLaren sensationell: Neue Rangordnung in der F1? Video wird geladen… Was für ein Qualifying! Ist McLaren nach diesem Ergebnis die neue Nummer 2 in der Formel 1? Und was war da zwischen Verstappen und Hamilton los?

Aber: “Ein Foto zu sehen, bedeutet nicht, dass du die Geometrie gleich kopieren kannst”, erklärt Stella. “Wenn du das in den CFD-Simulationen oder im Windkanal testest, hast du nicht plötzlich einen Haufen mehr Performance. Normalerweise wird die sogar schlechter, weil dein Auto ja auf das ausgerichtet ist, was du bis zu dem Punkt entwickelt hast.” “Alle Teams haben professionelle Fotografen, um so viele Fotos wie möglich von anderen Autos zu bekommen. Als Inspiration. Aber es würde die Leistung unseres Aeroteams schmälern, wenn ich sage: ‘Oh, wir haben Red Bulls Unterboden gesehen, und jetzt haben wir die Lösung.’ Du musst schon deine eigenen Ideen einfließen lassen, sonst funktioniert es nicht.” Extralob für griechischen Aerodynamiker “Der Schlüssel ist vielmehr, das Konzept zu verstehen, denn dann hast du viel mehr Potenzial, mit dem du schneller und langfristiger weiterentwickeln kannst. Und dafür brauchst du die richtigen Leute”, sagt Stella und hebt in diesem Zusammenhang einen Kollegen hervor: “Peter Prodromou.” Prodromou, Jahrgang 1969, stieß 1991 erstmals zu McLaren. 2006 wechselte er gemeinsam mit Adrian Newey zu Red Bull. 2014 kehrte er als Chefingenieur zu McLaren zurück. Als Anfang des Jahres 2023 James Key wegging, wurde der Grieche zum Technischen Direktor mit der Zuständigkeit Aerodynamik befördert. “Er leitet unsere Aerodynamik und macht einen außergewöhnlichen Job. Peter gibt nicht nur die konzeptionelle Richtung vor”, lobt Stella, “sondern er hat auch die gesamte Aerodynamik-Gruppe unseres Teams evaluiert und dabei geholfen, sie neu zu organisieren. Das hat er wirklich gut gemacht.”

 
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