Rennvorschau: Kann Leclerc den Frankreich-Grand-Prix gewinnen?

Rennvorschau: Kann Leclerc den Frankreich-Grand-Prix gewinnen?

 

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Im Qualifying zum Großen Preis von Frankreich konnte sich Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit drei Zehnteln Vorsprung ziemlich deutlich seine siebte Poleposition der Saison und seine 16. insgesamt holen. Allerdings konnte er in seiner Karriere nur vier der zuvor 15 Poles in einen Rennsieg umwandeln und auch in Frankreich scheint die Konkurrenz mit Red Bull sehr groß zu sein, was die Rennpace angeht.   Charles Leclerc steht auf der Pole, aber kann er auch das Rennen in Frankreich gewinnen?

“Der Rückstand ist nicht so drastisch, wie es aussieht. Wir setzen auf die Racepace”, sagt Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber ‘Sky’. Der WM-Leader will die Lehren aus Österreich gezogen haben, wo bereits nach einigen Runden klar wurde, dass die Ferraris besser mit den Reifen umgehen.

Dabei wird das Reifenmanagement in Frankreich wahrscheinlich ein noch größerer Faktor werden, da Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius für den Rennstart vorhergesagt werden. Über die Saison hat sich bisher kein klares Bild gezeigt, wer von den beiden Teams den Reifenverschleiß besser im Griff hat. Zu Saisonbeginn in den Rennen in Bahrain und Australien schien Ferrari besser mit den Reifen umzugehen, während danach eher Red Bull die Oberhand hatte bis zum eben schon erwähnten Rennen in Spielberg. Red Bull in Rennsimulation am Freitag deutlich vorne In der Rennsimulation am Freitag unter ähnlichen Temperaturverhältnissen hat sich gezeigt, dass Red Bull mit viel Sprit klar im Vorteil sein könnte, da man konstant schnell fahren konnte, während die Ferraris stark angefangen, aber über die Zeit auch stark nachgelassen haben. Als Polesetter Leclerc gefragt wird, wie sich der F1-75 unter Rennbedingungen in Le Castellet verhält, sagt er: “Es fühlt sich gut an, aber es ist schwer zu verstehen, was Red Bull [in FT2] gemacht hat, denn es gab einen riesigen Unterschied bei den Rundenzeiten.” “Es wird knifflig, denn die Red Bulls waren verdammt schnell in der Rennsimulation am Freitag. Deswegen haben wir noch ein bisschen am Auto für das Rennen gearbeitet, wodurch es hoffentlich besser für uns laufen wird”, fügt der Ferrari-Pilot hinzu. Leclerc auf den Geraden leichte Beute für Red Bull? Sein Rivale Verstappen ist sich der besseren Red-Bull-Zeiten am Freitag auch bewusst, sieht jedoch noch einen ganz anderen Vorteil: “[Die Pace] sieht gut aus und hoffentlich wird [das Rennen] zu unseren Gunsten ausfallen. Wir sind schnell auf den Geraden, was wir hoffentlich nutzen können.” Besonders im zweiten Sektor, der die lange Mistral-Gerade beinhaltet, war Red Bull sowohl auf einer schnellen als auch über mehrere Runden mit viel Sprit eine Macht. Im Qualifying erreichten Verstappen und Perez einen Topspeed von knapp 340 km/h, während Leclerc nur auf 333 km/h kam. Wer geht besser mit den Reifen um? Doch der Vorteil auf den Geraden hilft nichts, wenn man die Reifen zu früh verschleißt, wie Verstappen betont: “Es wird wahrscheinlich noch wärmer, was es noch härter für die Reifen macht. Der Schlüssel wird sein, sie am Leben zu halten, denn sonst bringt auch eine gute Pace in der Anfangsphase wenig.” “Die Reifen werden unglaublich heiß werden, was bedeutet, dass man in den schnellen Kurven nicht so sehr pushen kann”, erklärt der Weltmeister. “Der Topspeed-Vorteil ist daher ein schöner Bonus, der uns im Rennen mehr helfen sollte als im Qualifying.” “Das Reifenmanagement wird entscheidend sein”, weiß auch Leclerc. “Das haben wir in Österreich gut hinbekommen, dafür hatten wir [am Freitag] ein paar Probleme damit. Ich denke aber, dass wir einen großen Schritt in der Performance gemacht haben, was uns hoffentlich auch im Rennen hilft.” Red-Bull-Teamchef Horner: “Wird faszinierender Kampf” Trotz der starken Zeiten in den Longruns am Freitag hat auch Red Bull noch einmal am Auto nachgebessert, wie Teamchef Christian Horner bestätigt: “Wir haben mit Sebastian Buemi im Simulator über Nacht richtig gute Arbeit geleistet, was uns hoffentlich auch im Rennen zugute kommt.” “Es stehen sich zwei komplett unterschiedliche Konzepte gegenüber. Ferrari fährt mit etwas mehr Abtrieb, während wir mit etwas weniger fahren”, erklärt Horner. “Es soll aber auch sehr heiß und windig werden. Uns steht also ein faszinierender Kampf bevor.” Ferrari ohne Sainz strategisch im Hintertreffen? Warum Max Verstappen trotzdem Favorit ist Video wird geladen… Man sei “fassungslos” über die “sinnlose Strafe” gegen Mick Schumacher, schreibt eine Zeitung. Warum das Unsinn ist, erklären wir in der Analyse.

Aus strategischer Sicht sollte die Scuderia zudem im Nachteil sein, da Red Bull mit beiden Autos vorne in der Startaufstellung vertreten ist. Leclercs Teamkollege Carlos Sainz wird nach einer Startplatzstrafe nur von Platz 19 aus ins Rennen gehen und damit wohl eher keine Rolle um das Podium spielen. “Zwei gegen einen ist natürlich immer eine interessante strategische Dynamik”, sagt Horner. “Checo hat sich [für das Qualifying] stark verbessert und mit den Plätzen zwei und drei in der Startaufstellung sollte einiges gehen. Die Strategie kann eine entscheidende Rolle spielen.” “Es wird wie eine Partie Backgammon sein. Wir sind stark im Mittelsektor, aber man muss auch nahe genug dran sein, wenn man auf die beiden Geraden kommt. Wenn wir nahe an Charles dran sind, sollte mit dem Topspeed-Vorteil ein Überholmanöver möglich sein”, fügt der Red-Bull-Teamchef hinzu. Immerhin spricht eine Statistik für den Monegassen: Seit der Rückkehr des Circuit Paul Ricard in den Rennkalender 2018 hat immer der Polesetter auch das Rennen gewonnen. In den ersten beiden Jahren war es Lewis Hamilton, während vergangene Saison Verstappen triumphierte.

 
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