Russell nach Strafe: FIA muss uns Fahrer vor uns selbst schützen

Russell nach Strafe: FIA muss uns Fahrer vor uns selbst schützen

 

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Mercedes-Formel-1-Pilot George Russell kassierte beim Sprint in Austin am vergangenen Wochenende eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er Oscar Piastri neben der Strecke überholte. Nun fordert der Brite selbst, dass es für so etwas in Zukunft härtere Strafen geben sollte.   George Russell und Sergio Perez beim Formel-1-Rennen in Austin 2023

Teamchef Toto Wolff erklärte bereits nach dem Sprint: “Seine Strafe war völlig gerechtfertigt, und wir hätten die Position zurückgeben müssen. Das war mein Fehler, denn ich dachte, wir hätten mehr Pace, um mehr als fünf Sekunden Vorsprung herauszufahren.” Heißt: Mercedes nahm die Strafe ganz bewusst in Kauf. Nicht der erste Vorfall dieser Art, denn in dieser Saison gab es bereits mehrere Fünf-Sekunden-Strafen, die am Ende keinerlei Auswirkung auf das Endergebnis des betroffenen Fahrers hatten. Auch Russell selbst wurde schon einmal auffällig: In Monza überholte er Esteban Ocon neben der Strecke und bekam dafür die obligatorischen fünf Sekunden aufgedrückt. Seinen fünften Platz durfte er am Ende aber behalten, weil sein Vorsprung nach hinten groß genug war.

“Es macht mir keinen Spaß, so Rennen zu fahren”, verrät Russell selbst. Doch aus sportlicher Sicht ergibt es aktuell häufig Sinn, lieber eine Fünf-Sekunden-Strafe in Kauf zu nehmen, anstatt viele Runden hinter einem langsameren Auto festzustecken. Sind die Strecken selbst das Problem? “Zeitstrafen sind sehr vom Rennen abhängig”, betont Russell und verrät: “Wir haben [als Alternative] über eine mögliche Positionsstrafe gesprochen, die eine stärkere Bestrafung darstellt.” Für ihn steht auf jeden Fall fest: “Es muss sich etwas ändern.” Womöglich nicht nur am Reglement, sondern auch an den Strecken. Denn Russell betont: “Wenn es dort Kies gibt und dich jemand nach draußen drängt, landest du im Kies.” In diesem Fall würde man als Fahrer dann deutlich weniger Risiko eingegangen. Fotostrecke: Austin: Die Fahrernoten der Redaktion Kevin Magnussen (5): Satz mit X für den Dänen in den USA. Magnussen war der langsamere Haas-Fahrer und hatte ganz schwachen Speed. Das können wir nicht mehr mit “ausreichend” bewerten, da müssen wir zur Fünf greifen.

In seiner Situation am vergangenen Wochenende habe er allerdings gewusst, dass er im schlimmsten Fall in die asphaltierte Auslaufzone muss, wenn sein Versuch, Piastri außen zu überholen, scheitert. “Es sind wahrscheinlich nur drei Strecken in der ganzen Saison, auf denen das so ist”, so Russell. “Letzten Endes fahren wir alle nach den gleichen Regeln. Wenn du in Monaco fährst, kannst du natürlich nicht über das Limit hinausgehen, weil du sonst in der Mauer landest. Wenn du in Japan fährst, kannst du nicht über das Limit gehen, weil du dann im Kiesbett landest”, erklärt er. Auf anderen Strecken, wie eben zuletzt in Austin, ist das allerdings nicht so, weshalb Russell klarstellt: “Man will keine ‘Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte’ haben. Also muss die FIA einen Weg finden, das zu vermeiden.”

 
Formel1.de 

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