Steiner über Mick Schumacher: “Wird keinen Nummer-1-Fahrer geben”

Steiner über Mick Schumacher: “Wird keinen Nummer-1-Fahrer geben”

 

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In der Formel-1-Saison 2021 hatte Mick Schumacher die Nase bei Haas teamintern deutlich vorne. Das Rennduell gegen Nikita Masepin entschied er mit 16:5 für sich, im Qualifyingduell lag er am Ende des Jahres sogar mit 20:2 vorne. Trotzdem wird Schumacher deswegen 2022 keine bevorzugte Behandlung erhalten.   Mick Schumacher und Nikita Masepin bekommen bei Haas die gleichen Chancen

“Beide Fahrer sind in unserem Team gleich”, stellt Teamchef Günther Steiner im Rahmen der Präsentation des neuen Haas VF-22 klar. Das sei beiden Piloten auch vertraglich zugesichert. Laut Steiner habe letztendlich der Fahrer einen Vorteil, der “im Training und Qualifying einen besseren Job macht.”

“Wenn man das schafft, dann startet man im Rennen vorne und hat automatisch eine bessere Position. Aber der Ausgangspunkt ist an jedem Wochenende gleich”, stellt Steiner klar und betont noch einmal: “Es wird keinen Nummer-1- und keinen Nummer-2-Fahrer geben.” Beide Fahrer sollen die gleichen Chancen bekommen. Steiner warnt Piloten: “Man muss aufpassen …” 2021 kam es trotzdem – oder womöglich gerade deshalb – mehrfach vor, dass es zwischen Schumacher und Masepin zu Unstimmigkeiten kam. Steiner erklärt allerdings, dass die beiden in der zweiten Saisonhälfte bereits “nicht mehr so hart” gegeneinander gefahren seien. “Ich hoffe, es steigert sich nicht wieder”, so der Teamchef. Fotostrecke: Formel 1 2022: Das Autodesign von Mick Schumacher bei Haas Als erstes Team hat US-Rennstall Haas seine neuen Farben für die Formel-1-Saison 2022 präsentiert: So wird der Haas VF-22 von Mick Schumacher und Nikita Masepin in diesem Jahr aussehen! Aber …

Denn während sich Schumacher und Masepin 2021 lediglich am hinteren Ende des Feldes beharkten, hofft man bei Haas, 2022 wieder deutlich weiter vorne und um Punkte kämpfen zu können. “Wenn man um Punkte kämpft, muss man aufpassen, dass man die nicht im Kampf gegen den Teamkollegen verliert”, warnt Steiner. “Wir wollen um Punkte kämpfen, das ist unser Ziel”, erinnert er. Eine Berührung oder ähnliche Vorfälle zwischen den Piloten wären also mit deutlich schwerwiegenderen Folgen für das Team als in der Vergangenheit verbunden. Gleichzeitig erwartet Steiner von seinen Fahrern im Vergleich zur Vorsaison aber auch eine Steigerung. Nächster Leistungssprung bei Schumacher? “Die Erwartungen waren im vergangenen Jahr nicht hoch. Aber dadurch hatten sie die Möglichkeit, zu lernen und sich in der Formel 1 zu etablieren”, erinnert Steiner. 2022 ist der Welpenschutz vorbei. Ohnehin habe gerade Schumacher 2021 aber ohnehin bereits “sehr viel gelernt”, zeigt sich der Teamchef zufrieden. Top 10: Verrückte F1-Präsentationen Video wird geladen… Ein Formel-1-Launch muss keine trockene PR-Veranstaltung sein: Wir zeigen zehn ausgefallene Auto-Präsentationen aus der jüngeren Formel-1-Historie!

Man habe Ende des Jahres “ziemliche Fortschritte” bei Schumacher gesehen, und er hoffe, dass sich diese Lernkurve 2022 fortsetzt. Unbegründet ist diese Hoffnung nicht, denn in den diversen Nachwuchsserien war der Deutsche im zweiten Jahr regelmäßig viel stärker als in seiner Debütsaison. In der Formel 4 verbesserte er sich vom zehnten auf den zweiten Gesamtrang, in Formel 3 und Formel 2 folgte jeweils nach dem zwölften Platz im ersten Jahr der Titel in der zweiten Saison. Allerdings erinnert Steiner daran, dass in den Nachwuchsserien “viel weniger Rennen” als in der Formel 1 gefahren werden. Kein konkretes WM-Ziel So gab es in der Formel 2 zu Schumachers Zeiten beispielsweise jeweils nur zwölf Rennwochenenden, weshalb Steiner erklärt, dass eine Formel-1-Saison wie zwei Formel-2-Jahre sei. Daher könne man nicht erwarten, dass Schumacher in seinem zweiten Jahr in der Königsklasse noch einmal so einen Sprung machen werde. Fotos: Haas-Launch: F1-Präsentation 2022
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Ein konkretes Ziel wie einen WM-Platz gibt Steiner für 2022 übrigens nicht aus. “Wenn wir mithalten können, mitkämpfen können im Mittelfeld dieses Jahr, bin ich schon zufrieden”, stellt er klar und erklärt, es sei im Hinblick auf die Ziele in einer Saison “immer schwierig, eine Nummer dazu zu geben.” “Speziell mit einem neuen Auto ist es viel schwieriger, eine Prognose zu machen”, ergänzt er und erklärt, man wolle einfach “so viele Punkte wie möglich” holen und es “so weit wie möglich nach oben” schaffen. Und der erste Gegner ist in der Formel 1 bekanntlich sowieso immer der Teamkollege. Daran wird sich auch bei Haas in der Saison 2022 nichts ändern.

 
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