Teams bestätigen Gespräche: Neues Format für den Formel-1-Sprint?

Teams bestätigen Gespräche: Neues Format für den Formel-1-Sprint?

 

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Wird das Sprintformat in der Formel 1 für die Saison 2024 noch einmal verändert? Seit die Sprints als neues Gimmick 2021 eingeführt wurden, wurde eine Menge daran gearbeitet, um auf Kritik zu reagieren. Erst für 2023 hatte man den Sprint vom Rest des Wochenendes entkoppelt und ein neues Shootout-Qualifying statt des Trainings am Samstagmorgen eingeführt.  Circuitpics.de In Austin fand der fünfte von sechs Sprints 2023 statt

Wirklich glücklich ist man mit dieser Lösung aber nicht, weil die Startaufstellung für den Sonntag schon am Freitag gebildet wird und ein komplett anderer Tag mit einem anderen Wettbewerb dazwischen liegt. Daher könnte man im kommenden Jahr zu einem traditionelleren Format zurückkehren und das reguläre Qualifying wieder auf Samstagnachmittag legen. Diskussionen in der Formel-1-Kommission und mit Formel-1-Boss Stefano Domenicali laufen bereits. “Wir hatten in dieser Woche ein Treffen der Sportlichen Beratungsgruppe, und es gab Gespräche darüber, wie wir die Sprintevents verbessern können”, bestätigt Aston Martins Performance-Direktor Tom McCullough. “Sie wurden bereits verändert, aber ich glaube, dass es noch weiterer Änderungen bedarf, weil selbst mein Vater, der die Formel 1 ziemlich gut versteht und auch verfolgt, mich manchmal fragt: ‘Erinner mich nochmal, ist das Qualifying am Freitag jetzt für das Hauptrennen?'”

“Und ich glaube, wenn schon jemand auf diesem Niveau Fragen hat, dann werden die Fans einfach verwirrt”, sieht er im aktuellen Format nicht die goldene Lösung. “Unser Job ist es, ein einfacheres, besseres, verständlicheres Format zu schaffen und immer noch die Aufregung von zwei Rennen zu haben.” Weniger Verwirrung, bitte! Dem stimmt auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zu: “Selbst ich bin manchmal verwirrt und weiß nicht, was die nächste Session ist”, sagt der Österreicher gegenüber Sky und wünscht sich daher eine andere Lösung – ganz nach dem Motto: “Verwirre dein Publikum nicht. Wir brauchen etwas Strukturierteres und etwas, das einfacher zu verstehen ist.” Die Lösung könnte sein, das Format an das traditionelle Format mit dem Qualifying am Samstagnachmittag anzupassen. Das Qualifying am Freitagnachmittag würde dann der Shootout für den Sprint sein, der selbst vor dem Grand-Prix-Qualifying am Samstagvormittag stattfinden würde. Fotostrecke: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1 Wer die bisherigen Formel-1-Sprintrennen seit der Saison 2021 gewonnen hat? Das zeigen wir in dieser Fotostrecke!

Somit hätte man das gleiche Format wie bei einem regulären Wochenende – nur dass das zweite und dritte Training durch den Shootout und den Sprint, die wieder eigenständig gewertet werden würden, ersetzt werden. “Das ist auf alle Fälle ein logischerer Ablauf”, findet Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko. “Das würde vielleicht weniger Verwirrung stiften”, meint auch Wolff und würde noch daran arbeiten, auch die einzelnen Formate etwas transparenter zu machen. Denn derzeit gibt es unterschiedliche Regeln, was etwa die Reifenzuteilung und -nutzung angeht – auch da sehen viele Otto-Normal-Fans nicht durch. Neues Format, neue Probleme? Sollte man den Sprint auf den gleichen Tag vor das Qualifying legen, gibt es für die Teams aber wieder neue Herausforderungen. Ferraris Sportdirektor Diego Ioverno warnt, dass die Teams zwischen den Sessions genügend Zeit haben müssten, um auf die Ereignisse im Sprint reagieren zu können. Video wird geladen…  

“Wenn man das Sprintrennen auf Samstagmorgen legt, dann muss man sicherstellen, dass man den Teams genügend Raum gibt, um im Falle von Problemen für das Qualifying reagieren zu können”, sagt er. “Aber es liegen auch noch einige andere Optionen auf dem Tisch. Es gibt noch keinen definitiven Vorschlag, aber unser Ziel wird sein, dass die Teams zusammenarbeiten, um es gut für die Fans zu machen, wenn sich die FIA und die Formel 1 auf ein Format festgelegt haben, weil es ziemlich knifflig ist.” Sprints sollen bleiben Fest steht nur, dass die Sprints auch weiterhin ein Teil der Formel 1 sein sollen, auch wenn sie nicht bei allen gut ankommen. “Ich bin kein Fan von diesen Wochenenden”, sagt Wolff, “aber wenn sie aus Zuschauersicht sinnvoll sind, dann müssen wir es natürlich machen.” “Der Sprint hat seine Vor- und Nachteile”, ergänzt Marko bei Sky. “Er nimmt vom Rennen Attraktion weg, aber für den Veranstalter hat es den Vorteil, dass man den Freitag und Samstag besser verkauft. Und Zuschauer, die sich kein Drei-Tages-Ticket nehmen, können doch ein Rennen und ein Qualifying sehen.” AlphaTauri-CEO Peter Bayer betont derweil, dass der Sprint der Formel 1 “sehr, sehr viel gebracht”, habe. “Die Fernsehzuschauer und die Zuschauer an der Strecke, die kriegen einfach mehr für ihr Geld am Ende des Tages”, sagt er bei Sky. “Was schon Thema ist, ist die Struktur des Wochenendes”, bestätigt er Diskussionen. “Aber da gibt es wieder diese Parc-ferme-Problematik, dass man am Auto nicht arbeiten darf. Es gibt Diskussionsbedarf. Es wollen auch alle aktiv daran mitarbeiten, und wir haben jetzt in Abu Dhabi die nächste Formel-1-Kommission, wo das auf der Agenda stehen wird.”

 
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