Toto Wolff über Red-Bull-Dominanz: Wir wurden damals eingebremst …

Toto Wolff über Red-Bull-Dominanz: Wir wurden damals eingebremst …

 

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So etwas hat es in der Formel 1 noch nie gegeben: Saisonübergreifend gewann Red Bull 15 Rennen in Serie und sogar 24 der vergangenen 25 WM-Läufe. Einige Fans der Königsklasse stellen daher die Frage, ob diese Dominanz langsam dem Sport schadet?   Mercedes gewann 2021 die Konstrukteurs-WM, holte aber nicht den Fahrertitel

“Als Teamchef möchte ich nicht auf den Zug aufspringen, wie es andere in der Vergangenheit getan haben, und sagen, wir müssen das Reglement ändern, weil wir mit der Dominanz eines Teams nicht weitermachen können”, stellt Toto Wolff in diesem Zusammenhang klar. Der Mercedes-Teamchef betont: “Wenn ein Team so dominiert, wie es Max [Verstappen] bei Red Bull getan hat, dann ist das nur fair. Dies ist eine Leistungsgesellschaft. Solange man die technischen, sportlichen und finanziellen Regeln einhält, braucht man nur zu sagen: Gut gemacht.” Wolff weiß: “Es liegt an uns, den Rückstand aufzuholen, und wenn das sehr lange dauert, dann dauert es eben sehr lange. […] Die Unterhaltung folgt dem Sport und nicht umgekehrt. Man kann nicht die [Wrestlingliga] WWE sein und nur geskriptete Inhalte anbieten.”

Der Österreicher hat womöglich auch deshalb eine so klare Meinung zu dem Thema, weil Mercedes weiß, wie es sich auf der anderen Seite anfühlt – nämlich auf der des Gejagten. “Ich erinnere mich, dass die Leute sich beschwert haben, als wir [dominiert haben]”, so Wolff. Wolff: Darum haben wir 2021 den WM-Titel verloren Zwischen 2014 und 2020 gewann Mercedes siebenmal in Folge sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Erst 2021 konnte Max Verstappen diese Serie beenden. “2020 war ein super dominantes Jahr für uns”, erinnert sich Wolff zurück. “Ich glaube, es war das beste Auto, das wir je hatten. Und dann, gegen Ende der Saison, haben sie die Regeln [für 2021] geändert, indem sie ein Stück vom Unterboden herausgeschnitten haben. Das sollte uns stoppen”, ist sich der Teamchef sicher. Das habe dann auch geklappt. “Wir waren [zu Saisonbeginn] nicht so konkurrenzfähig wie Red Bull”, erklärt Wolff. Die Bullen gewannen damals sechs der ersten neun Rennen und holten zwischen Monaco und dem Heimspiel in Österreich sogar einmal fünf Siege in Serie. Fotostrecke: Die längsten Siegesserien von Formel-1-Teams 8 Siege: McLaren von Großbritannien 1984 bis Brasilien 1985 – Im teaminternen Zweikampf um die WM ließen Niki Lauda und Alain Prost 1984 nichts anbrennen. Sie machten die letzten sieben Saisonrennen unter sich aus – und Lauda gewann um einen halben Punkt. Prost siegte auch zum Auftakt ’85, bevor Ayrton Senna im Lotus die Strähne beendete.

Wolff betont daher: “Ich denke, dass wir die Fahrer-WM 2021 aus vielen Gründen verloren haben. Einer war das letzte Rennen [in Abu Dhabi], aber wir haben sie auch verloren, weil dieses Reglement eingeführt wurde, um unseren Vorteil zu verringern.” Zwar konnte Mercedes sich im Verlauf der Saison noch einmal steigern und von den sieben Rennen vor dem kontroversen Finale in Abu Dhabi fünf gewinnen. “Aber damals waren diese Regeln eindeutig darauf ausgelegt, die Hackordnung neu auszurichten”, ist sich Wolff sicher. Trotzdem (oder womöglich gerade deshalb) hoffe man im umgekehrten Fall nun nicht auf eine solche Hilfestellung.

 
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