Updates Japan: Red Bull präsentiert erste große Neuerungen

Updates Japan: Red Bull präsentiert erste große Neuerungen

 

Canlı yayın için Tıkla
Live
Tekrar yayın için Tıkla
Kalender
Puan Durumu için Tıkla
Stand

 

. . .


Beim vierten Rennwochenende der Formel-1-Saison 2024 in Japan nimmt das Entwicklungsrennen an Fahrt auf. Denn erstmals hat WM-Titelverteidiger Red Bull Performance-relevante Updates für seinen RB20 vorgestellt. (Zur Update-Übersicht der Saison 2024!)
 Motorsport Network Neue Lufteinlässe am Red Bull RB20 beim Formel-1-Rennen in Japan 2024

Das Team um WM-Spitzenreiter Max Verstappen und Sergio Perez setzt in Suzuka aber doch kein “Zero-Pod”-Design ein, wie zunächst spekuliert worden war. Die Seitenkästen des RB20 sind zwar modifiziert, aber ähnlich aufgebaut wie bereits bei den bisherigen Saisonrennen. Trotzdem gibt es auffällige Änderungen: Neu sind zum Beispiel zusätzliche Lufteinlässe seitlich des Cockpits. Sie sind am Ansetzpunkt des Cockpitschutzes Halo außen am Chassis und oberhalb der Seitenkästen angebracht und ergänzen damit die etwas weiter hinten und innenliegenden Lufteinlässe, die Red Bull schon seit geraumer Zeit verwendet. Dazu erklärt Red-Bull-Chefingenieur Paul Monaghan: “Du willst die Kühler mit möglichst viel Luftdruck möglichst effizient versorgen. Deshalb haben wir die Einlässe umgebaut.”

Charmant an der neuen Lösung sei zudem, dass durch die neue Bauweise kleinere Austrittsöffnungen erforderlich seien, so erklärt das Team. Das sei “von Vorteil” für die Aerodynamik im Heckbereich des Fahrzeugs. In Ergänzung zu den Neuerungen am Seitenkasten setzt Red Bull in Japan noch einen modifizierten Unterboden ein und betont: Die “Detail-Änderungen” liegen allesamt (unsichtbar) unter dem Auto. Weitere Informationen gibt das Team nicht heraus. Es verspreche sich aber einen weiterhin stabilen Luftstrom sowie etwas mehr Abtrieb.  Jonathan Noble Seitenansicht des Red Bull RB20 beim Formel-1-Rennen in Japan 2024

Monaghan betont jedoch: All das war schon vor dem Saisonauftakt in Bahrain geplant. Red Bull führt in Japan also Updates ein, die nicht als Reaktion auf die Leistung in den ersten Rennen zu verstehen sind, sondern frühzeitig festgelegte Ausbaustufen bisheriger Entwicklungen. Das Aussehen spiele dabei “keine Rolle”, sagt der Red-Bull-Chefingenieur: “Es kommt nur darauf an, wie schnell das Auto ist und wo wir damit am Sonntag stehen.” Ferrari mit kleinem Update, große Liste bei Aston Martin Ein erneut “kleines Update” bringt Ferrari beim SF-24 an den Start: Es handelt sich um einen modifizierten hinteren oberen Querlenker, der etwas breiter ausfällt als bisher. Ferrari will damit den Luftstrom vor dem Heckflügel glätten und eine “positive Interaktion [des Querlenkers] mit den weiteren aerodynamischen Komponenten in diesem Bereich” erwirken. Außerdem soll es einen “kleinen” Abtriebszugewinn geben. Gleich eine ganze Liste an Performance-Updates hat Aston Martin für Suzuka nominiert. Vor allem der Unterboden des AMR24 wurde verändert mit jetzt neuen Seitenkanten. Passend dazu hat der Diffusor im Heck eine neue Form erhalten, der Beam-Wing ist neu ausgerichtet und die Motorhaube an die Unterboden-Änderungen angepasst worden. Es gibt nun “anders gestaltete Luftauslässe” auf Höhe der Hinterachse. All das dient bei Aston Martin einerseits der Unterboden-Performance und damit ebenfalls dem Abtriebsgewinn, andererseits will das Team (vor allem mit der neuen Verkleidung) die Kühlung optimieren. Erstes Alpine-Update der Saison 2024 Eine Verbesserung hat auch Alpine im Visier. Nach dem bisher schwachen Saisonauftakt mit dem A524 baut das Team zum Japan-Grand-Prix die komplette Frontpartie um: Alle Frontflügel-Elemente sind neu, ebenso die seitlichen Endplatten. Dazu kommen neue Bremsschächte an der Vorderachse sowie ein veränderter Beam-Wing unterhalb des Heckflügels.  Giorgio Piola Frontflügel am Alpine A524 beim Formel-1-Rennen in Japan 2024

Im Vordergrund steht dabei die Reduzierung des Luftwiderstands auf der Vorderachse, so erklärt Alpine. Außerdem erweist sich die neue Frontpartie als aerodynamisch günstiger. Vom modifizierten Beam-Wing verspricht sich Alpine mehr Abtrieb auf der Hinterachse. Auch Williams hat sich bei seinem Update auf den Frontflügel konzentriert und die jeweils oberen zwei Flügelelemente neugestaltet. “Umfangreich verändert” sei aber auch die Verbindung zu den seitlichen Endplatten, betont das Team. Ziel der Maßnahme ist ein verbesserter Luftstrom um die Vorderräder herum hin zum Heck zugunsten von “mehr Gesamtabtrieb” und besserem Handling. In der Hinterhand hat Williams außerdem streckenspezifische Anpassungen für den FW46, nämlich einen Heckflügel und einen Beam-Wing mit jeweils verkleinerten Flügelelementen für weniger Abtrieb und weniger Luftwiderstand. “Das ist eine optionale Set-up-Variante für das Wochenende in Japan”, meint Williams. Neuer Unterboden bei Racing Bulls Bereits das dritte größere Update in diesem Jahr zündet Racing Bulls am VCARB 01 mit einem neuen Unterboden. Sportdirektor Alan Permane spricht von neuen Luftleitblechen vorne, einem seitlichen Flügel an der Außenkante sowie von einem “neuen kleinen Detail auf der Höhe der Hinterräder”. Daraus ergebe sich ein “netter kleiner Fortschritt beim Abtrieb.   Yuki Tsunoda im Racing Bulls VCARB 01 beim Formel-1-Rennen in Japan 2024

Allerdings macht Permane eine Einschränkung: “Das Update konzentriert sich eigentlich hauptsächlich auf geringere Geschwindigkeiten, und hier in Suzuka dreht sich alles um eher schnellere Passagen. Auf anderen Strecken wird es also mehr zur Geltung kommen.” An der Zielsetzung ändert das aber nichts: “Wir wollen damit näher an Aston Martin herankommen.” Fast ein Abziehbild von Racing Bulls sind die Angaben von Sauber zum eigenen Update in Suzuka: Auch am C44 sind der Unterboden und dessen Kanten neu. Das Team verweist hier besonders auf “den vorderen und den mittleren Bereich” des Unterbodens und auf einen “verbesserten Luftstrom für mehr Stabilität im Auto”, verbunden mit verbesserter Gesamteffizienz. Weiterhin keine Performance-Updates bei McLaren und Haas Abgesehen von streckenspezifischen Anpassungen an den vorderen Bremsschächten hat McLaren in Japan nichts Neues dabei für den MCL38. Gleiches gilt für den VF-24 von Haas. Beide Teams haben damit in der Formel-1-Saison 2024 noch immer keine Performance-relevanten Updates eingesetzt. (Zur Update-Übersicht der Saison 2024!)
Und auch von Mercedes kommt nichts: Der W15 hat bislang einzig beim zweiten Saisonlauf in Dschidda neue Teile erhalten. In Suzuka müssen Lewis Hamilton und George Russell mit dem gewohnten Material auskommen.

 
Formel1.de 

En güncel Motorsporları haberleri için sosyal medyada TRmotosports’u takip edin.

Bir yanıt yazın

E-posta adresiniz yayınlanmayacak. Gerekli alanlar * ile işaretlenmişlerdir