Vor möglichem Heizdeckenverbot ab 2024: Pirelli ist “da, wo wir sein wollen”

Vor möglichem Heizdeckenverbot ab 2024: Pirelli ist “da, wo wir sein wollen”

 

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Am Freitag diskutiert die F1-Kommission in Spa, ob das Heizdeckenverbot für 2024 tatsächlich kommt. Pirelli glaubt, alles getan zu haben, um zu beweisen, dass die Nutzung der Formel-1-Reifen in der Saison 2024 auch ohne die Reifenwärmer möglich ist. Nun liegt die Entscheidung über das viel diskutierte Verbot der Heizdecken bei der FIA.   Pirelli glaubt daran, dass das Heizdecken-Verbot ab 2024 kommt

Die Entscheidung fällt in Absprache mit den Teams. Im Fahrerlager herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass die Heizdecken in der nächsten Saison zumindest für die Slick-Reifen weiterhin erlaubt sind und nur bei den Regenreifen – und möglicherweise bei den Intermediates – über ein Verbot nachgedacht werden sollte. Die Teams hatten sich bereits Anfang des Jahres auf die Einführung des Heizdeckenverbots für Regenreifen geeinigt, wobei die neue Reifenkonstruktion erstmals beim Rennen in Monaco zum Einsatz kam. Bei den Intermediates erteilte die FIA zunächst eine Absage, allerdings ist zu erwarten, dass auch die Intermediates im kommenden Jahr ohne Heizdecken genutzt werden.

Keine Zustimmung der Teams? In den letzten Wochen wurde das Testprogramm mit dem Slick-Reifen erfolgreich fortgesetzt. Der letzte Test vor der Entscheidung fand vor zwei Wochen in Silverstone statt, an dem Red Bull, Williams und Haas teilnahmen. Fazit: Die neuen Reifen kommen innerhalb weniger Kurven nach dem Verlassen der Box auf die notwendige Temperatur. Allerdings gab es anschließend Kritik von den Teams: Die Testfahrten in Bahrain, Barcelona und Silverstone hätten wenig Aussagekraft, weil es auf diesen Strecken “ohnehin sehr einfach sei, die Reifen auf Temperatur zu bekommen”, so Insider.   Die Pirelli-Reifen stehen im Fokus – sind sie auch ohne Heizdecken nutzbar?

Sollte die FIA die Heizdecken-Frage zur Abstimmung stellen, werden einige Teams offenbar nicht daran interessiert sein, ein wichtiges Schlüsselelement für 2024 zu ändern, das sich negativ auf ihre Performance auswirken könnte. Pirelli ist jedoch zuversichtlich, dass es seine Argumente für den Verzicht der Heizdecken überzeugend dargelegt hat. Suche nach der Gummimischung “Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, und wir haben ein ausführliches Dokument zur Bewertung durch die Teamchefs erstellt”, sagt Pirelli-Chefingenieur Simone Berra. “Wir sind also da, wo wir zu diesem Zeitpunkt der Saison sein wollten.” “Dann haben wir natürlich weitere Tests, wir haben Spa, dann Monza, und wir haben wir die Testmöglichkeit während der Veranstaltung”, kontert Berra die Kritik der Teams. “Die Entwicklungsphase ist noch nicht abgeschlossen. Wir haben also noch einiges zu testen, einige neue Mischungen.” Die Konstruktion der Reifen sei “fast abgeschlossen”, so Berra. Der Chefingenieur betonte, dass der entscheidende Test in Silverstone vor der Entscheidung in dieser Woche gut verlaufen sei. “Wir haben die endgültige Mischungswahl nicht erreicht”, erklärte er. “Aber wir haben einen weiteren Schritt gemacht, um die Mischungen zu testen, vor allem unter kühleren Bedingungen als in Barcelona. Wir hatten rund 25 Grad Streckentemperatur, was bedeutet, dass es ein interessanter Test im Hinblick auf die Aufwärmphase war.” Auch Reifenabbau im Fokus “Wie in Barcelona war das Hauptproblem in der Aufwärmphase der erste Sektor auf der Auslaufrunde. Es ist klar, dass man den ersten Sektor bewältigen muss”, weiß Berra. “Danach kann man genug Energie in die Reifen stecken, und die Reifen sind dann für den Rest der Runde bereit.”   Pirelli hat auch den Reifenverschleiß der neuen Reifen untersucht

“Abgesehen davon haben wir mit dem C3, den wir als Basis gewählt haben, eine gute Leistung gesehen. Wir arbeiten noch am Reifenabbau, denn in einigen Fällen könnte der Abbau höher sein als erwartet.” “Daran arbeiten wir also, nicht nur an der Aufwärmphase”, verrät der Pirelli-Techniker. “Es geht immer darum, wie der Reifen in der Anfangsphase arbeitet und wie der Reifen arbeitet, wenn er auf Temperatur ist und die Drücke stabilisiert sind.” Kritik seitens der Teams Es bleibt abzuwarten, wie sich der Reifen auf die Rennstrategie auswirkt, während es auch Fragezeichen darüber gibt, wie sich Slicks ohne Heizdecken bei kühlen und feuchten Bedingungen direkt aus der Boxengasse heraus verhalten werden, wenn sich die Strecke verändert. “Ich denke, dass die Herausforderung bei den Trockenreifen viel größer ist als bei den Regenreifen”, sagt Andrew Shovlin, Technischer Direktor bei Mercedes, zu ‘Motorsport.com’. “Und man kann definitiv Rennwochenenden ohne Heizdecken fahren, weil man das schon direkt nächste Woche machen könnte, wenn man das wollte.” “Die Frage ist, ob es das Rennen verbessert, ob man eine bessere Show hat”, so Shovlin, der die “statischen” Testverfahren infrage stellt. “Es gibt Szenarien, die man beim Testen nicht wirklich machen kann, wie zum Beispiel der Übergang von nass zu trocken, wenn es ein Safety-Car gibt und alle Autos an der Box sind.” Viele ungeklärte Fragen… “Es gibt so wenig Grip, wenn man in einer feuchten Boxengasse auf einem Slickreifen mit nur 20 Grad steht, der für Temperaturen bis zu 100 Grad ausgelegt ist”, mahnt der Technische Direktor. “Ob diese Sicherheitselemente abgedeckt sind, ob wir bereit sind, uns als Sport darauf einzulassen, ich denke, es gibt noch eine Reihe von Fragen, die gestellt werden müssen.” Pirelli-Test mit Mick Schumacher in Barcelona – Mickwoch Mick Schumacher (Mercedes)
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“Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir erst das Produkt fertigstellen müssen, bevor wir uns auf eine Regelung festlegen, und ich denke, diese Diskussion muss noch geführt werden”, sagt Shovlin. “Wird der Sport besser dastehen, wenn wir die Heizdecken loswerden oder nicht? Und wird es einen guten oder schlechten Effekt auf die Entwicklung der Rennen haben?” Pirelli hält am Reifentest fest Ein interessanter Aspekt der anstehenden Entscheidung ist, dass Pirelli auch dann, wenn die Slicks ohne Heizdecken für 2024 nicht akzeptiert werden, an den Tests mit Aston Martin und McLaren in Spa nächste Woche festhält, da es dann zu spät sein wird, das Programm zu ändern. “Der Rennplan für Spa ist bereits festgelegt”, sagte Berra. “Wir werden also mit dem Testplan ohne Heizdecken fortfahren. Wir haben keine Zeit, um Prototypen oder andere Tests vorzubereiten. Spa wird also mit Sicherheit nicht von dieser Entscheidung betroffen sein.”   Bleiben die Heizdecken im kommenden Jahr erhalten – oder nicht?

Die Testfahrten in Spa sind somit für eine mögliche Einführung des Heizdecken-Verbots im Jahr 2025 gedacht – allerdings ist noch nicht bekannt, ob Pirelli oder Bridgestone den Zuschlag für die F1-Reifenausschreibung erhält, die in diesem Jahr eröffnet wurde. Red Bull & Alpine im Vorteil? Die Entscheidung darüber soll in der Sommerpause fallen, und wenn der japanische Hersteller den Zuschlag erhält, wird Pirelli sein Programm beim Monza-Test im September nicht fortsetzen und sich stattdessen auf die Entwicklung von Standardreifen für 2024 konzentrieren. Interessanterweise könnte dies den teilnehmenden Teams – Red Bull und Alpine – einen leichten Vorteil verschaffen, da sie an den endgültigen Rennreifen für 2024 arbeiten werden. Anderen Teams, die in diesem Jahr mit Pirelli getestet haben, standen dagegen nur die Versionen ohne Heizdecken zur Verfügung. Alle Teams werden jedoch in der Lage sein, die endgültigen Reifen für die Saison 2024 beim Test nach Abu Dhabi zu verwenden.

 
Formel1.de 

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