“Wie in der Waschmaschine”: Albon versteht Ricciardo-Situation

“Wie in der Waschmaschine”: Albon versteht Ricciardo-Situation

 

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Alexander Albon glaubt, dass das halbe Jahr Auszeit gut für Daniel Ricciardo war, und vergleicht es mit seiner eigenen Auszeit aus der Formel 1 nach seinem Rauswurf bei Red Bull. “Das hat mir geholfen”, sagt der Thailänder, der 2021 in der DTM unterwegs war, bevor er wieder einen Platz bei Williams fand.   Alexander Albon weiß, wie wertvoll eine Auszeit sein kann

Albon kam damals aus einer schwierigen Phase bei Red Bull, genau wie jetzt Daniel Ricciardo, der in zwei Jahren bei McLaren kein Land gegen Teamkollege Lando Norris sah und sich immer fragen musste, warum er mit dem Auto nicht so zurechtkommt. “Wenn man im Zirkus ist und die Dinge nicht gut laufen und man nur von Rennen zu Rennen eilt, ist man nicht wirklich in der Lage zu reflektieren und zu verstehen, was vor sich geht”, sagt Albon. “Man fühlt sich ein bisschen wie in der Waschmaschine.” Die Auszeit sei daher wichtig, um zu reflektieren, sich zu verbessern und einfach mental durchzuatmen. “Man verliert ein wenig das Selbstvertrauen, und ich glaube, dass eine Auszeit die Dämonen in gewisser Weise vertreibt”, meint er.

Der Williams-Pilot sagt, dass er seine Saison in der DTM 2021 sehr wertgeschätzt hat – einfach weil er mal etwas anderes fahren konnte. “Und das hat mir mein Selbstvertrauen zurückgebracht”, so der Thailänder, der sich bei den ersten Wintertests für Williams sofort besser gefühlt habe als bei seinem Abgang. “Und ich weiß nicht, wenn ich Daniel sehe und die Begeisterung, die er hat, glaube ich, dass das auch bei ihm der Fall ist.” Innerhalb von zwei Runden weiß man, wie’s wird Viele sind gespannt, wie sich der Australier bei seinem Comeback im vermeintlich schlechtesten Auto im Feld schlagen wird. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er auf einen Platz bei Red Bull schielt, doch dafür muss er auf jeden Fall Teamkollege Yuki Tsunoda im Griff haben. Die Frage ist, wie gut Ricciardo nach einem halben Jahr Auszeit noch ist, doch laut Albon komme es darauf an, wie intuitiv sich das Fahren für ihn anfühlt. Er selbst habe sich damals im Toro Rosso zu Beginn deutlich wohler als im Red Bull gefühlt, obwohl er beim Juniorteam seine ersten Schritte in der Formel 1 überhaupt gegangen war. All-in für Red Bull: verzockt Ricciardo seine Formel-1-Karriere? Video wird geladen… Diese Woche im Formel-1-Podcast “Starting Grid”: Das große Comeback von Daniel Ricciardo bei AlphaTauri.

“So konnte ich die Leistung recht schnell abrufen. Ich glaube, an meinem ersten Rennwochenende habe ich meinen Teamkollegen geschlagen, und es fühlte sich an, als wäre das ein schnelles Sprungbrett für einen guten Start ins Jahr”, so Albon. Sollte sich Ricciardo wohl im Auto fühlen, dann glaubt der Thailänder, dass er ziemlich schnell wieder reinfinden wird. Er sagt: “Innerhalb von zwei Runden weißt du, ob es für dich einfach sein wird, wieder auf Speed zu kommen, oder nicht.” Albon sicher: Liam Lawson wird bald Platz bekommen Doch während sich Ricciardo über sein Comeback freuen kann, dürften zwei Piloten nicht ganz so glücklich sein: einerseits der gefeuerte Nyck de Vries, von dem Albon gedacht hat, dass er noch mindestens bis zur Sommerpause Zeit bekommen würde, und Liam Lawson, der erneut leer ausgegangen ist. Der Neuseeländer wird 2023 in der japanischen Super Formula geparkt und muss hoffen, dass für 2024 ein Cockpit frei wird. “Ich bin sicher, dass seine Zeit kommen wird”, sagt Albon und ist zuversichtlich, dass er “bald einen Platz in der Formel 1” haben wird. Ihn jetzt schon neben Yuki Tsunoda bei AlphaTauri zu platzieren, wäre für Lawson ziemlich hart gewesen, meint er, weil er als Rookie neben einen erfahrenen Piloten in guter Form gesetzt worden wäre. Zweite Saisonhälfte für Rookie schwierig Sollte er hingegen zur neuen Saison einsteigen, dann wären die Voraussetzungen für ihn gerechter und besser, meint Albon. “Wenn er jetzt reinkommen würde und in den ersten drei Rennen nicht gut performen würde, dann würde er sofort angegriffen werden”, so der Williams-Pilot. “Das passiert normalerweise in so einem Fall.” “In gewisser Hinsicht ist es also keine dumme Entscheidung, Daniel einzusetzen, der bereits Erfahrung hat und keine so lange Lernkurve braucht wie Liam”, so Albon. Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1 Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT.

Auch hier zieht er wieder einen Vergleich zu seiner eigenen Karriere, als er zu Saisonmitte 2019 von Toro Rosso zu Red Bull hochgezogen wurde. “Das ist nicht einfach, und es war kein spaßiger Weg, seine Zeit bei Red Bull zu beginnen.” Zwar würde jeder Fahrer gerne ein Formel-1-Auto fahren, doch Albon glaubt, dass Lawson angesichts der noch kommenden Rennen eine schwierige Zeit hätte: “Wir kommen noch auf Strecken wie Singapur, wir fahren noch nach Las Vegas. In Suzuka wäre er hoffentlich ganz gut, aber es kommen nicht viele Strecken, auf denen er schon gefahren ist. Von daher ist das in gewisser Weise gut für ihn.”

 
Formel1.de 

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