Damon Hill: Daniel Ricciardo ist womöglich nicht mehr motiviert genug

Damon Hill: Daniel Ricciardo ist womöglich nicht mehr motiviert genug

 

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Neigt sich die Formel-1-Karriere von Daniel Ricciardo langsam endgültig dem Ende? Auch wenn Gerüchte, nach denen der Australier sein Cockpit bereits in Miami verlieren könnte, von Red Bull zuletzt dementiert wurden, erlebt Ricciardo aktuell wieder eine schwierige Phase.   Daniel Ricciardo erlebt 2024 einen schwierigen Saisonstart

Im internen Qualifyingduell gegen seinen Racing-Bulls-Teamkollegen Yuki Tsunoda steht es nach den ersten drei Saisonrennen aus seiner Sicht 0:3, und in der WM ist er noch ohne Zähler, während Tsunoda zuletzt in Melbourne einen starken siebten Platz und damit sechs wichtige Punkte holte. Auch Damon Hill, Weltmeister von 1996, sagt im Podcast F1 Nation, dass der Australier bei seinem Heimrennen in Melbourne wieder einmal ein “hartes Wochenende” gehabt habe. Und er stellt auch eine Vermutung auf, was der Grund dafür sein könnte. “Als ich mich dem Ende meiner Karriere näherte, fiel es mir definitiv schwerer, mich zu motivieren, weil […] man weiß, dass es ein Leben danach gibt”, erinnert sich Hill, der Ende 1999 aus der Formel 1 zurücktrat – und seinen Zenit da bereits überschritten hatte.

War er 1996 noch Weltmeister geworden, holte er in seiner Abschiedssaison drei Jahre später gerade einmal noch sieben WM-Punkte, während sein damaliger Jordan-Teamkollege Heinz-Harald Frentzen satte 54 Zähler sammelte, zwei Rennen gewann und WM-Dritter wurde. Fehlt Ricciardo der nötige Biss? Hill dachte damals sogar während der laufenden Saison darüber nach, seinen Helm an den Nagel zu hängen, fuhr die Saison schließlich aber doch noch zu Ende – allerdings klar im Schatten des Deutschen, der sogar zwischenzeitlich um die WM mitkämpfte. Frentzen war damals sieben Jahre jünger als Hill, und auch Ricciardo hat es bei Tsunoda aktuell mit einem Teamkollegen zu tun, der sogar elf Jahre jünger ist. Hill erklärt in diesem Zusammenhang: “Wenn man jünger ist, sieht man in der Zukunft nur die Formel 1.” Ricciardo dagegen habe bereits eine solide Karriere gehabt, erinnert Hill. Der Australier, der im Juli seinen 35. Geburtstag feiert, gewann in der Formel 1 bereits acht Rennen, während Tsunoda “um sein Überleben” in der Königsklasse kämpfe, so Hill. Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten Nigel Mansell zu McLaren (1995): Nach einem Jahr Formel-1-Pause kehrt der Weltmeister von 1992 in der Saison 1994 noch einmal für vier Rennen zu seinem Ex-Team Williams zurück. Weil er das Saisonfinale in Australien dabei sogar gewinnt, will er 1995 noch einmal angreifen – mit McLaren.

Fehlt Ricciardo dieser Biss in seinem Alter womöglich? “Es ist schwer, sich selbst zu motivieren, wenn man all die anderen Dinge sieht, die es da draußen [abseits der Formel 1] gibt”, erklärt Hill, der einige “Ablenkungen” bei Ricciardo vermutet. Der Australier hatte die Königsklasse nach der Saison 2022 schon einmal verlassen, nachdem sein Vertrag bei McLaren aufgelöst worden war. Mitte 2023 kehrte er ins Cockpit des damaligen AlphaTauri-Teams zurück, nachdem er sich zuvor als Red-Bull-Testpilot fit gehalten hatte. Ein weiterer Abschied aus der Formel 1 könnte beim nächsten Mal ein endgültiger sein.

 
Formel1.de 

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