Ferrari erklärt hohen Reifenverschleiß: Müssen zu sehr pushen!

Ferrari erklärt hohen Reifenverschleiß: Müssen zu sehr pushen!

 

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Ferrari und der Reifenverschleiß: Das Management der Pneus ist in der Formel-1-Saison 2023 bisher ein leidiges Thema für die Scuderia. Zwar betonte Ferrari-Performance-Ingenieur Jock Clear bereits zu Beginn der Saison, dass der SF-23 keine Probleme mit dem Verschleiß der Reifen habe, doch die Daten geben ein anderes Bild ab und zeigen, dass gerade dieses Thema ein großes Problem ist, warum Ferrari 2023 nicht besser performt.  circuitpics.de Charles Leclerc während des Großen Preises von Belgien

Im Schnitt aller 12 Saisonrennen verschleißen Charles Leclerc und Carlos Sainz die Reifen um 0,062 Sekunden pro Runde, womit Ferrari im hinteren Teil des Feldes liegt. Zwar ist das Ausmaß längst nicht so groß wie beim Kundenteam Haas (0,087 Sekunden pro Runde), doch gerade im Vergleich zur direkten Konkurrenz verliert man dort wertvolle Zeit.

Keiner managt die Reifen so gut wie Red Bull (0,046 Sekunden pro Runde) und auch die anderen direkten Rivalen Aston Martin (0,051), Mercedes (0,053) und mittlerweile auch McLaren (0,061) haben beim Thema Reifenmanagement Vorteile, die sie im Rennen ausspielen können.

Möglicherweise ist das einer der Gründe, warum Ferrari im Qualifying zumeist deutlich besser performt als einen Tag später im Grand Prix. Schaut man sich die Saisondaten an, dann verliert die Scuderia im Rennen fast vier Zehntel mehr auf Red Bull als schon auf eine schnelle Runde in der Qualifikation. Bei keinem anderem Team ist der Abfall am Sonntag so groß.

Vasseur erklärt: Deshalb ist der Verschleiß so hoch! Teamchef Frederic Vasseur wirft nach dem Großen Preis von Belgien, als Ferrari trotz eines dritten Platzes für Charles Leclerc den dritthöchsten Reifenverschleiß nach AlphaTauri und Haas zeigte, jedoch noch eine andere Theorie in den Raum: Der SF-23 ist grundlegend zu langsam und die Fahrer müssen mehr pushen, was die Reifen beansprucht. “Manchmal muss man einfach überpushen, wenn man nicht die Pace hat”, sagt er. “Jeder managt, sogar Red Bull, sie haben während des Rennens viel gemanagt. Und auch wenn man die Pace nicht hat, muss man managen. Und wenn man pusht, beschädigt man die Reifen, aber das ist der Hauptgrund für die Situation, wie bei der Strategie.” “Es ist viel einfacher, eine gute Strategie zu haben, wenn die Pace da ist, als wenn man die Pace nicht hat. Wenn man die Pace nicht hat, kann man tun und lassen, was man will, man ist weit weg, und bei der Reifenwahl ist es fast dasselbe. Wenn die Pace da ist, ist es viel einfacher zu managen. Wenn man die Pace nicht hat, muss man pushen.” Leclerc mit größeren Problemen als Sainz Über den Saisonverlauf hat sich zudem keine Streckencharakteristik gezeigt, bei der Ferrari weniger Probleme mit dem Reifenverschleiß hat, man war auf allen Kursen hinter der direkten Konkurrenz in dieser Disziplin. Auffällig ist jedoch der Unterschied bei den beiden Fahrern. Die Daten belegen, dass Carlos Sainz die Reifen besser managt (0,06 Sekunden pro Runde) als sein Teamkollege Charles Leclerc (0.068 Sekunden pro Runde), was daran liegen könnte, dass der Monegasse als aggressiverer Fahrer gilt, der versucht, alles aus dem Auto herauszuholen und dabei manchmal etwas zu viel will. Dies hat Vasseur zuletzt in einem exklusiven Interview gegenüber ‘Motorsport.com Italien’ bestätigt.

So gesehen könnte damit auch Vasseurs Theorie stimmen, denn Leclercs Fahrstil würde belegen, dass je mehr man pusht, desto intensiver verschleißen die Reifen. Im großen Kontext haben jedoch auch die anderen Verfolgerteams – ähnlich wie Ferrari – nicht die Pace, um mit Max Verstappen und Red Bull mitzuhalten. Daher müsste für sie eigentlich ein ähnlicher Effekt auftreten, was aber nicht der Fall ist. Was sagt Pirelli-Spotchef Mario Isola über Ferrari? Als Pirelli-Sportchef Mario Isola gefragt wird, warum gerade Ferrari so große Probleme mit dem Verschleiß der Reifen hat, meint er: “Das kann ich nicht preisgeben. Ich kann keine vertraulichen Daten der Teams preisgeben, aber ich kann sagen, dass es einen Grund dafür gibt.” Video wird geladen…  

“Es ist einfach die Art und Weise, wie man sein Paket benutzt, was einen Unterschied machen kann. Unser Produkt ist für alle gleich. Man kann einen Unterschied machen, wenn man es besser nutzt, denn die Reifen sind für alle gleich. Wenn man also lernt, wie man sie besser einsetzt, kann man sich einen Vorteil verschaffen.” “Im Quali zum Beispiel nutzen sie den Reifen sehr gut. Sie sind schnell. Manchmal haben sie im Rennen Probleme mit der Pace, aber sie sind nicht die Einzigen. McLaren ist vielleicht ein gutes Positivbeispiel, weil sie ihr Auto verändert haben. Sie haben nun ein Auto mit einem anderen Konzept, einem anderen Ansatz. Und das gibt ihnen auch die Möglichkeit, die Reifen besser zu managen.”

 
Formel1.de 

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