Formel-1-Kräfteverhältnis 2023: Das sagen die Daten nach Las Vegas!

Formel-1-Kräfteverhältnis 2023: Das sagen die Daten nach Las Vegas!

 

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Die Rekordsaison von Max Verstappen geht munter weiter: Mit seinem 53. Karriereerfolg in Las Vegas zieht er in der ewigen Siegerliste mit Sebastian Vettel gleich, doch für den Sieg in Nevada musste er härter kämpfen als sonst.  circuitpics.de In Las Vegas behielt Max Verstappen nicht nur am Start die Nase leicht vor Charles Leclerc

Wie gut war die Pace der einzelnen Autos? Was sagen uns die Daten der Saison 2023? Wer ist gut im Qualifying, wer im Rennen? Wer hat den besten Topspeed? Wer den besten Reifenverschleiß und wie hoch ist er? Wie schnell sind die Teamkollegen zueinander? Mit den Daten, die unser Technologiepartner ‘PACETEQ’ zur Verfügung stellt, ist es möglich, Einblicke in die sonst verborgenen Daten der Formel-1-Teams zu erhalten und wir können damit alle dieser Fragen beantworten!

Rennpace: Ferrari scheitert knapp, McLaren mit Turnaround Den Daten nach zu Urteilen war beim Großen Preis von Las Vegas Max Verstappen der schnellste Pilot im Feld, allerdings nur mit etwa einer Zehntel pro Runde Vorsprung auf Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Während der Monegasse auf den Medium-Reifen noch den leicht stärkeren Eindruck machte, waren die Red Bulls auf den harten Reifen besser. Dritte Kraft war überraschenderweise McLaren (+0,43), was Platz zehn von Oscar Piastri gar nicht vermuten lässt. Die Strategie Hard-Hard-Medium, wobei kein Stopp unter einem Safety-Car war, machte Piastris Rennen jedoch zunichte. Auch Mercedes (+0,58) konnte das volle Potenzial mit den Plätzen sieben und acht nicht ausschöpfen.

Alpine (+0,77) und Aston Martin (+0,93) haben somit eher von den Problemen der Topteams profitiert, wobei die Alpine-Pace dennoch überraschend ist, wenn man bedenkt, dass der Renault der Motor mit der geringsten Leistung ist. Esteban Ocon hat im Rennen jedoch die Reifen perfekt zum Arbeiten bekommen. Williams (+1,42), Haas (+1,59), AlphaTauri (+1,88) und Alfa Romeo (+2,0) hatten im Rennen alle ihre Mühe mit den Reifentemperaturen und Graining. Die beste Pace hätte wahrscheinlich noch Valtteri Bottas gehabt, doch nach der Startkollision, die seinen Diffusor und Unterboden beschädigte, war sein Rennen gelaufen.

Schaut man sich die besten Zeiten des Qualifyings an, so war Ferrari mit Charles Leclerc die dominierende Kraft. Aufgrund der wenigen Kurven blieb das Feld eng zusammen, lediglich AlphaTauri und McLaren enttäuschten, die einfach keine Temperaturen in die Reifen bekamen. Reifenverschleiß kein Problem bei Ferrari und Haas Video wird geladen…  

Beim Grand Prix von Brasilien setzten die Teams überwiegend auf zwei Stopps, was allerdings auf die Safety-Car-Phasen zurückzuführen ist. Rechnet man die Reifendaten des Rennens hoch, wäre die Strategie Medium-Hard ohne Safety-Cars etwa vier Sekunden schneller als die Zweistoppstrategie Medium-Hard-Hard gewesen. Ohnehin ging es eher darum, die Reifen auf Temperatur zu bekommen und Graining zu vermeiden als die Reifen zu schonen.

Das beste Reifenmanagement zeigten in Las Vegas Mercedes, McLaren und Ferrari. Besonders der erste Stint auf den Medium-Reifen von Charles Leclerc war beeindruckend. Im hinteren Feld gab es dafür keine großen Unterschiede zwischen den Teams.

Im Saisonschnitt ergibt sich damit ein gemischtes Bild. Der Red Bull RB19 ist immer noch das Auto mit dem geringsten Reifenverschleiß, wobei die konstanten Runden auch auf ein Management der Pace hinweisen. Dennoch sollte das Team in der Theorie vor allem auf Strecken mit einem aggressiven Asphalt Vorteile haben. Auch Mercedes und Aston Martin können beim Reifenverschleiß punkten.

Ferrari und seine Kundenteams Haas und Alfa Romeo liegen da schon eher etwas weiter hinten und verschleißen den Reifen schneller und intensiver. Besonders dem amerikanischen Haas-Team kostet dies im Rennen wertvolle Zeit und macht Punkte am Rennsonntag nahezu unmöglich. So sieht das Kräfteverhältnis über die gesamte Saison aus! Sieht man sich die Durchschnitte der ersten 21 Rennen an, dann macht es mittlerweile den Eindruck, dass die Verfolger Red Bull so langsam einholen. Besonders im Qualifying werden die Bullen immer anfälliger, nicht die Spitzenposition zu holen. Nimmt man den Schnitt der ersten 21 Rennen, so ist Red Bull im Qualifying knapp zwei Zehntel vor Ferrari, gefolgt von Mercedes (+0,38) und McLaren (+0,64). Das Problemkind im Qualifying heißt Williams: das Team aus Grove liegt mit einem Rückstand von 1,21 Sekunden auf dem letzten Platz.

Im Rennen zeigen sich dafür größere Abstände. Ferrari fehlen nun sechs Zehntel, ebenso wie Mercedes. Im hinteren Mittelfeld haben sich die Abstände ebenso stark erhöht. War das Feld im Qualifying noch innerhalb von 1,21 Sekunden, sind es im Rennen nun 1,71.

Die Unterschiede zwischen Qualifying und Rennen sind dabei teilweise gravierend. Nimmt man Red Bull als Messlatte, fällt Aston Martin etwa 0,082 Sekunden pro Runde im Rennen zurück und ist damit noch das Team, was im Verhältnis zum Qualifying am nächsten auf Red Bull aufschließt, wenn auch in die falsche Richtung.

Größter Verlierer ist dabei Ferrari: der Scuderia fehlen im Rennen noch einmal vier Zehntel mehr auf Red Bull, als noch einen Tag zuvor im Qualifying. Auf einer Runde scheinen auch Alfa Romeo und Haas deutlich besser zu performen, denn im Rennen verliert man noch einmal mehr als drei Zehntel auf Red Bull. Teamduell: Perez und Stroll mit Klatsche Ein ähnlicher Unterschied zwischen Qualifying und Rennen zeigt sich im Übrigen auch bei den Abständen in den Teamduellen. Das klarste Teamduell im Qualifying spielt sich bei Aston Martin mit Fernando Alonso und Lance Stroll ab, wo der Kanadier im Schnitt fast acht Zehntel aufgebrummt bekommt. Beachtlich sind auch die Duelle bei Wiliiams, Haas und Red Bull. Am engsten ist es dafür bei Ferrari.

Das eindeutigste Teamduell im Rennen ist ebenfalls bei Aston Martin, wo Lance Stroll gegen Fernando Alonso kein Land sieht. Interessanterweise ist eines der klarsten Qualifying-Duelle eines der engsten im Rennen, wo Magnussen bei Haas im Schnitt sogar schneller ist als Hülkenberg.

Neben Haas haben sich auch weitere Teamduell gedreht. Im Rennen ist Tsunoda nun schneller als Ricciardo und Guanyu Zhou bei Alfa Romeo vor Valtteri Bottas. Beim Blick auf die Daten ist Daniel Ricciardo zudem der beste Teamkollege von Yuki Tsunoda, den er 2023 bei AlphaTauri hatte. Welches Auto hat den besten Topspeed? Die große Frage ist natürlich, woher der Vorteil für Red Bull kommt? Das Auto ist natürlich bestens ausbalanciert, aber auch auf den Geraden kann der RB19 seine Stärken ausspielen. Sieht man sich die Topspeed-Werte im Qualifying an, dann ist keiner schneller als Verstappen und Perez.

Zum einen ist der RB19 erneut aerodynamisch effizient und erzeugt weniger Luftwiderstand als die Konkurrenz, doch auch beim geöffneten DRS findet Red Bull scheinbar mehr Zeit als der Rest. Mit durchschnittlich 0,5 km/h Rückstand kann da nur Williams ansatzweise mithalten, gefolgt von Ferrari. Mercedes findet sich beim Topspeed im Mittelfeld wieder, während am Ende des Feldes McLaren und AlphaTauri stehen, die mit durchschnittlich 5 km/h Rückstand auf Red Bull noch Verbesserungsbedarf haben. Diese Autos haben einen zu großen Luftwiderstand. Wer blufft am meisten in Q1? Auch schon einmal die Frage gestellt, welches Team sich am meisten von Q1 zu Q3 verbessern kann? Wir haben die Antwort: Red Bull! Über eine Sekunde findet das Team im Verlauf des Qualifyings, was bedeutet, dass man zu Begin des Qualifyings oftmals noch nicht alle Karten auf den Tisch legt, sei es durch die Spritmenge oder den Motorenmodus.

Die kleineren Teams, die natürlich schon in Q1 Gefahr laufen, auszuscheiden, müssen schon im ersten Qualifyingsegment Vollgas geben, können sich daher im weiteren Verlauf nur noch über die allgemeine Verbesserung der Streckenbedingungen steigern. Wer macht die besten Boxenstopps? Ein wichtiges Kriterium für eine gute Rennstrategie sind natürlich auch die Boxenstopps. Im Schnitt verbringen die Red-Bull- und McLaren-Piloten die geringste Zeit beim Reifenwechsel. Nur durchschnittlich 2,62 Sekunden stehen Max Verstappen und Sergio Perez beim Reifenwechsel, das ist Bestwert in der Formel 1.

Größere Probleme beim Reifenwechsel haben dafür Alfa Romeo und Haas mit mehr als dreieinhalb Sekunden pro Stopp! Und dabei sind Boxenstopps mit Frontflügelwechseln o.Ä. schon ausgenommen. Größter Pechvogel in der Boxengasse ist dabei Guanyu Zhou. Der Chinese steht im Schnitt 3,7 Sekunden beim Reifenwechsel.

 
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