Formel-1-Strafpunkte 2023: Sergio Perez der größte Sünder!

Formel-1-Strafpunkte 2023: Sergio Perez der größte Sünder!

 

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“Let them race”: Dieses Motto scheint sich die FIA für die abgelaufene Formel-1-Saison 2023 auf die Fahnen geschrieben zu haben, zumindest was einige Strafpunkte angeht. Die Kommissare waren in diesem Jahr deutlich legerer, was die Vergabe von Strafpunkten für Vergehen betrifft, und hat die Anzahl der ausgesprochenen Zähler um fast 50 Prozent reduziert.   Sergio Perez hat 2023 die meisten Strafpunkte aller Fahrer gesammelt

42 Strafpunkte wurden im Laufe der Saison 2023 vergeben, in der Saison davor waren es noch stolze 75 – bei gleichbleibender Anzahl an Rennen (zur Übersicht der Formel-1-Strafpunkte 2023). Das liegt vor allem daran, dass die FIA darauf verzichtet hat, Strafpunkte bei geringfügigen Verstößen zu vergeben. Kollisionen, Abdrängen und Gelbvergehen etwa wurden genau wie 2022 geahndet, dafür wurden Vergehen wie Blockieren nicht mehr mit Punkten bedacht. Nur drei von 22 mit Punkten geahndeten Verstößen waren den Kommissaren nur einen Punkt wert: die Kollision von Sergio Perez (Red Bull) mit Alexander Albon (Williams) in Singapur, Nico Hülkenbergs (Haas) zu schnelle Fahrt unter roter Flagge im Qualifying von Kanada sowie das Abdrängen von Yuki Tsunoda (AlphaTauri) gegen Guanyu Zhou (Alfa Romeo) in Barcelona.

Alle anderen Aktionen wurden stets mit zwei Punkten bestraft – mit einer Ausnahme: Lance Stroll (Aston Martin) bekam in Las Vegas drei Punkte, als er unter doppelter gelber Flagge überholt hatte. Die meisten Punkte wurden insgesamt für Kollisionen ausgesprochen: Bei 14 der 22 Bestrafungen ging es um eine Kollision mit einem anderen Fahrer, von den acht anderen Aktionen war dreimal Abdrängen dabei und dreimal das Missachten einer Flagge. Einmal sanktioniert wurden zudem ein unsicheres Zurückkommen auf die Strecke von George Russell (Mercedes) in Monaco und ein Überholmanöver hinter dem Safety-Car von Sergio Perez in Suzuka. Auch Verwarnungen wurden in diesem Jahr deutlich seltener ausgesprochen: 2022 hatte es Yuki Tsunoda geschafft, eine Strafversetzung um zehn Startplätze zu erreichen, weil er fünf Mal verwarnt worden war. 2023 hatten nur Max Verstappen (Red Bull) und Logan Sargeant (Williams) mehr als eine Verwarnung auf dem Konto – nämlich jeweils zwei. Gasly von zehn auf null Am meisten profitiert von der lockereren Vergabe hat wohl Pierre Gasly. Der Franzose war mit zehn Strafpunkten in die Saison gegangen und drohte eine Sperre von einem Rennen zu bekommen, weil ihm dazu nur zwei Punkte fehlten. “Saublöd – das war die dümmste Aktion des Rennens!” Video wird geladen… Es wird hitzig diskutiert: Ging es beim Grand Prix von Australien nur um die Show? Hat Fernando Alonso eine Chance auf die WM 2023?

Nicht wenige waren der Meinung, dass der Alpine-Pilot diese auch hätte bekommen müssen, als er in Melbourne Teil des Restart-Chaos und mit dafür verantwortlich war, dass sein Teamkollege Esteban Ocon in der Mauer landete. Allerdings bekam er keine Punkte und damit auch keine Sperre. Das gilt für die gesamte Saison: Gasly, der 2022 noch der Sünder schlechthin war, bekam in diesem Jahr überhaupt keinen Strafpunkt und ist damit einer von zehn Fahrern, die eine weiße Weste behalten haben, darunter Charles Leclerc (Ferrari), Lando Norris (McLaren) und Fernando Alonso (Aston Martin). Perez der größte Sünder 2023 Auf der anderen Seite des Spektrum steht in diesem Jahr Sergio Perez, der mit sieben Punkten Spitzenreiter in der Kategorie ist. Bis Mitte September war das Punktekonto des Mexikaners allerdings noch leer, erst dann legte er mit Sammeln los. In Singapur kollidierte er mit Alexander Albon und bekam dafür einen Punkt. Stolze vier holte er sich in Japan: Erst überholte er Fernando Alonso hinter dem Safety-Car und räumte dann Kevin Magnussen (Haas) in der Haarnadel ab. Die letzten zwei Punkte gab es für die Kollision mit Lando Norris beim Saisonfinale in Abu Dhabi. Fotostrecke: Die Bilanz der Formel-1-Junioren in der Saison 2023 Red Bull – Liam Lawson (2. in der SuperFormula): Der aussichtsreichste Formel-1-Junior von Red Bull war eindeutig Lawson, der Vizemeister in der japanischen SuperFormula wurde und fünf F1-Rennen lang für Daniel Ricciardo bei AlphaTauri einspringen durfte, wo er seine Sache ordentlich machte. Trotzdem ging er für 2024 leer aus.

Damit reiht sich Perez in eine illustre Gruppe ein: Vor ihm hatten in den vergangenen Jahren Pierre Gasly (2022, zehn Punkte), Yuki Tsunoda (2021, acht), Alexander Albon (2020, sieben) und Sebastian Vettel (2019, sieben) die meisten Punkte geholt. Gasly, Albon und natürlich Vettel, der seine Karriere vor der Saison beendet hatte, blieben 2023 ohne Strafpunkte. Hinter Perez landete Williams-Rookie Logan Sargeant mit sechs Zählern auf Position zwei. Er bekam je zwei Punkte für Kollisionen in Monza und Suzuka sowie für das Missachten von gelben Flaggen in Mexiko. Dritter wurde Lance Stroll mit fünf Punkten. Die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton sammelten je vier Zähler, Nico Hülkenberg drei – neben seinem Rotvergehen in Kanada noch für eine Kollision mit Sargeant in Monaco. Weltmeister Max Verstappen bekam für das Abdrängen von Leclerc in Las Vegas seine einzigen beiden Strafpunkte der Saison.

 
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