Formel-1-Teamchefs äußern Kritik an Bouncing-Maßnahmen

Formel-1-Teamchefs äußern Kritik an Bouncing-Maßnahmen

 

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Kurz vor dem Kanada-Grand-Prix 2022 in Montreal hat der Automobil-Weltverband (FIA) einige Maßnahmen gegen das sogenannten Bouncing oder Porpoising der Formel-1-Autos 2022 angekündigt. Und noch immer regt sich Widerstand. Einige Teamchefs sprechen sich klar dagegen aus, die meisten kritisieren vor allem den Zeitpunkt der Ankündigung.   Der Mercedes W13 von Lewis Hamilton schlägt Funken beim Rennen in Imola

Mike Krack von Aston Martin etwa meint, die FIA sei in diesem Fall “nicht besonders ideal” vorgegangen, weil den Teams praktisch keine Zeit für eine Reaktion geblieben sei. “Alle befanden sich auf der Reise [von Baku nach Montreal]”, sagt Krack.

“Natürlich kann man reagieren, aber dann muss man schon wissen, was man tut. [Besser wäre], vorher zu wissen, was die Auswirkungen sind. Ich glaube daher: In solchen Situationen ist ein konservatives Vorgehen erforderlich, dass man die Sache für die folgenden Rennen angeht. Das Timing”, so der Aston-Martin-Teamchef, “hätte also besser sein können.” Alpine-Teamchef wittert “unfaires” Vorgehen Sein Kollege bei AlphaTauri, Franz Tost, stimmt zu. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe sein “absolut nicht gut” gewesen. “Wenn man ein paar Tage vor einem Rennen eine Technische Richtlinie rausschickt, ist das sicherlich nicht das Beste.” Otmar Szafnauer als Teamchef von Alpine hält es sogar für “unfair” gegenüber den Teams, “die zum Beispiel keine [weitere] Haltestrebe mehr mitbringen konnten”, wie er meint. Mercedes hatte eine zweite Unterboden-Halterung dabei, setzte sie aber aus Angst vor einem Protest nicht in Qualifying oder Rennen ein. Szafnauer: “Wir müssen schon aufpassen, dass wir nicht mitten unter der Saison das Kräftegefüge durcheinanderbringen.” Vasseur: Manche kriegen es ja hin … Aus diesem Grund ist sich auch Frederic Vasseur von Alfa Romeo “nicht sicher, ob es das richtige Vorgehen ist”, wie er sagt. Er kritisiert auch die Umsetzung der Maßnahmen, wobei die FIA im ersten Schritt bestimmte Kennwerte festlegen will, die es anschließend einzuhalten gilt. Vasseur: “Jetzt gibt es weitere Dinge, die wir berücksichtigen müssen, die man überwachen und kontrollieren muss. Das verkompliziert die Regeln erneut.”   Franz Tost (AlphaTauri), Mike Krack (Aston Martin) und Otmar Szafnauer (Alpine)

Der Alfa-Romeo-Teamchef erkennt keine Notwendigkeit für das Einschreiten des Weltverbands. “Manche Autos sind ja schnell, obwohl sie das Bouncing haben. Der Ferrari zum Beispiel. Manche Teams haben die Sache im Griff, wie Red Bull”, sagt Vasseur und fügt hinzu: “Es ist eine Sache des Teams, darüber zu entscheiden, wohin man sich da entwickeln will.” Szafnauer: Es gibt eine ganz einfache Lösung Zumal laut Szafnauer eine Lösung ganz einfach herbeizuführen sei. Er meint: “Wir alle sehen uns mit den genau gleichen Problemen konfrontiert und wir alle tendieren dazu, das Auto mit einer Fahrwerkshöhe zu fahren, die uns die gewünschte Leistung bringt, aber weder die Fahrer verletzt noch das Auto selbst zerstört.” “Wir setzen das Auto auf sichere Art und Weise ein. Und ich glaube: Jedes Team kann das tun. Also: Einfach die Fahrhöhe anheben. Dann ist es sicher und man muss nichts weiter tun. Es ist aber so, dass manche das eben nicht tun und stattdessen Lobbyarbeit beim Weltverband betreiben, dass Regeländerungen umgesetzt werden.” Der frühere Formel-1-Fahrer Christian Danner nimmt ebenfalls die Rennställe in die Pflicht. Er sagte unlängst bei ‘Sport1’: “Wenn ein Team nicht in der Lage ist, ein Auto zu bauen, das der Fahrer ohne Schmerzen fahren kann, dann ist nicht die FIA dafür verantwortlich, sondern das Team.” Mercedes-Teamchef Toto Wolff indes bezieht eine genau gegensätzliche Position und findet es “hinterhältig” und “erbärmlich”, sich gegen die von der FIA angekündigten Maßnahmen zu stellen.

 
Formel1.de 

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