Für weniger Spray: Warum macht Pirelli keine schmaleren Regenreifen?

Für weniger Spray: Warum macht Pirelli keine schmaleren Regenreifen?

 

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Das Thema Regenreifen und schlechte Sicht war auch beim Formel-1-Wochenende von Spa-Francorchamps wieder präsent. Allen voran am Samstag wurde wieder munter darüber diskutiert, als erst das Shootout und dann der Sprint aufgrund der regnerischen Bedingungen verschoben werden mussten.   Würden schmalere Regenreifen dem Sichtproblem helfen?

Der Sprint wurde dann mit einigen Runden hinter dem Safety-Car gestartet, bis die Gischt nicht mehr so stark war. Dann waren die Bedingungen für die Piloten aber schon gut genug für Intermediates, weswegen die Regenreifen von den Fahrern schon als “nutzlos” bezeichnet wurden, was selbst von Pirelli bejaht wurde. Denn der Hinderungsgrund bei Regen sind nicht die Gripverhältnisse, sondern die Sichtverhältnisse, weil die Ground-Effect-Autos und die großen Reifen eine Menge Gischt aufwirbeln. In der Theorie könnten schmalere Regenreifen das Problem ein wenig lindern, und Gespräche dazu gab es bereits, verrät Pirelli-Manager Mario Isola, konkrete Pläne gibt es allerdings nicht. “Schmalere Reifen sind nicht so anfällig für Aquaplaning. Wenn der Reifen nicht so breit ist wie jetzt, kann man besser mit Aquaplaning umgehen”, erklärt Isola den Vorteil. Und: Durch die geringere Auflagefläche würde auch weniger Wasser hochgeschleudert werden.

Allerdings hatte die Formel 1 vor einigen Jahren breitere Hinterreifen eingeführt. Doch warum macht man nicht die Rolle rückwärts zu schmaleren Reifen – zumindest im Regen? “Es gab in der Vergangenheit Gespräche, aber es wurde entschieden, aufgrund der Felgen die gleiche Reifenbreite zu behalten”, sagt Isola. Derzeit nutzt man für Slicks, Intermediates und Regenreifen die gleichen Felgen – das soll so bleiben. “Wegen der Balance werden die Standardfelgen von allen drei benutzt.” Denn: Ändert man die Größe oder Breite der Reifen, dann hat das auch einen Einfluss auf die Balance. “Ein Auto, das im Trockenen ausbalanciert ist, kann im Nassen aus der Balance geraten”, weiß der Italiener. Nie wieder Formel 1 im Regen? Video wird geladen… Tauche ein in das regenreiche Chaos beim Großen Preis von Belgien und einen actiongeladenen Formel-1-Podcast!

“Das hat vermutlich auch einen Einfluss auf die Aerodynamik des Autos, und mit der gleichen Größe haben die Teams die gleiche Situation und können das Verhalten des Regenreifens besser vorhersagen”, so Isola. Allerdings hat es in der Vergangenheit auch Bestrebungen gegeben, den Regenreifen in seiner Dimension zu verändern: So ist der Durchmesser der Intermediates fünf Millimeter größer als beim Slick, und der Full-Wet ist noch einmal weitere fünf Millimeter größer im Durchmesser. Dadurch soll das Auto im Regen angehoben werden, damit der Unterboden nicht auf stehendes Wasser trifft und aufschwimmt. Doch solange die Sicht nicht besser wird, ist das ohnehin kein limitierender Faktor. Fraglich ist zudem, ob schmalere Reifen angesichts der Ground-Effect-Autos so viel Unterschied ausmachen würden, um eine sichtbare Verbesserung herbeizuführen.

 
Formel1.de 

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