Hamiltons Gegenwehr zu wenig: Verstappen gewinnt Sprint in Schanghai!

Hamiltons Gegenwehr zu wenig: Verstappen gewinnt Sprint in Schanghai!

 

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Max Verstappen ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat den Sprint in Schanghai vom vierten Startplatz aus gewonnen. Der Red-Bull-Pilot brauchte zwar bis in die neunte Runde, im in Führung zu gehen, feierte danach aber einen souveränen Sieg und sicherte sich acht Punkte für die WM-Gesamtwertung.   Max Verstappen machte mit Lewis Hamilton schon zu Halbzeit kurzen Prozess

Verstappen fuhr in den letzten zehn von insgesamt 19 Runden 13,0 Sekunden Vorsprung raus und verwies Lewis Hamilton (Mercedes) und Sergio Perez (Red Bull) auf die Plätze. Vierter wurde Charles Leclerc vor Carlos Sainz (beide Ferrari), Lando Norris, Oscar Piastri (beide McLaren) und George Russell (Mercedes). Tragischer Held war am Samstagmorgen Fernando Alonso (Aston Martin). Über weite Strecken des Rennens hatte er selbst kein DRS, hinter sich aber Sainz, Perez und Leclerc im DRS-Zug. Der Spanier spielte dabei lang seine ganze Routine aus und behauptete sich an der Spitze des Pakets. In Runde 16 eskalierte der Vierkampf um Platz 3: Zuerst ging Sainz an Alonso vorbei – doch der wehrte sich so verbissen über mehrere Kurven hinweg, sodass letztendlich Perez der lachende Dritte war und sich an beiden vorbei aufs Podium schob. Im Zuge des Tohuwabohu rutschte auch Leclerc an Sainz vorbei.

Perez ärgert sich, dass er so lang im DRS-Zug festhing: “Leider hat es zu lang gedauert. Wäre ich ein paar Runden früher vorbeigekommen, hätte ich Lewis vielleicht noch gekriegt.” Alonso fiel nach der Kampfsituation von Platz 3 auf Platz 6 zurück und kam am Ende der 16. Runde an die Box. Sein rechter Vorderreifen war am Ende – womöglich eine Folge einer leichten Berührung im Zweikampf mit Sainz. Lokalmatador Guanyu Zhou (Sauber) fuhr als Neunter knapp an den Punkterängen vorbei. Nico Hülkenberg (Haas) belegte Platz 19. Zum Thema: Ergebnis, Sprintrennen
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Wie lang führte Hamilton den Sprint an? Dass Polesetter Lando Norris den Sprint nicht gewinnen würde, war schon nach ein paar Sekunden klar. Hamilton hatte am Start die bessere Traktion, wollte in der “Schneckenkurve” seinen Fehler gutmachen, verlor in der Kurvenmitte auf der Außenbahn (wo die Bitumenschicht noch stärker vorhanden ist als auf der Ideallinie) aber Grip, rutschte nach außen und fiel auf Platz 7 zurück. “Ich hab’s einfach vergeigt”, ärgert sich Norris. “Ich wollte außen dagegenhalten und bin rausgerutscht. Mir ist das Heck weggegangen. Passiert, aber ist frustrierend. Die Rennpace war gut, obwohl ich einen kleinen Schaden am Auto hatte.” Danach ordnete sich das Rennen erstmal, mit Hamilton vor Alonso – und Verstappen auf Platz 3. Der Red-Bull-Pilot hatte aber früh alle Hände damit zu tun, sich gegen Sainz zu verteidigen, statt nach vorn Druck zu machen. “Warum ist meine Batterie flach, verdammt nochmal?”, fluchte er gleich zu Beginn am Boxenfunk – und wurde aufgefordert, auf “Mode 8” umzuschalten. Es dauerte bis Runde 7, dass Verstappen richtig in Fahrt kam und Alonso überholen konnte. Sein Rückstand auf Hamilton betrug jetzt 1,7 Sekunden. Zum gleichen Zeitpunkt beschwerte sich Hamilton am Boxenfunk: “In den langsamen Kurven lenkt das Ding nicht ein!” Somit zeichnete sich ein spannender Kampf um den Sieg ab, der im Sprint immerhin acht WM-Punkte wert ist. In Runde 9 robbte sich Verstappen erstmals ins DRS-Fenster des Mercedes, mit dem auch optisch erkennbar eindeutig besseren Fahrverhalten besonders in den langsamen Ecken. Als Hamilton der Zeitabstand durchgegeben wurde, meckerte er zurück: “Lass mich in Ruhe, ich kann ihn sehen!” Am Ende der Runde war Verstappen dann durch – und setzte sich sofort von Hamilton ab. Als das anfängliche Problem mit der Batterie nach einer Umstellung am Lenkrad unter Kontrolle war “und die Reifen bei allen über ihren Peak waren, konnte ich an Fernando vorbeigehen und Lewis überholen. Die Pace war dann wirklich stark, als ich einmal in Führung lag”, freut sich Verstappen. Ist Verstappen jetzt auch für das Qualifying Favorit? Wenn es nach Helmut Marko geht, sollte der Verstappen-Express ab jetzt ungebremst rollen: “Wir sind aufgrund der Daten von gestern und heute, glaube ich, in einer guten Lage. Wir gehen davon aus, dass unser Auto jetzt vom Set-up in trockenen Bedingungen optimal ist. Dann haben wir noch Max obendrauf. Das sollte schon klappen”, sagt er im Interview mit ServusTV vor dem Qualifying für das Hauptrennen. Verstappen hatte im Sprintrennen “zwei Handicaps”, berichtet Marko: “Wir sind im Gegensatz zu den ersten Drei einfach mit einem gebrauchten Satz Medium losgefahren. Das heißt, in der Anfangsphase waren wir eine Spur langsamer. Und die rechte Spur am Start war die schlechtere.” “Aber Max hat trotzdem einen sensationellen Start hingelegt und hat dann mit seiner Aggressivität und Präzision einen nach dem anderen richtig sofort überholt, ohne lang herumzufackeln, und ist dann souverän vorn weggefahren.” Pokerte jemand mit den Reifen? Das komplette Feld setzte für den Sprint, der üblicherweise ohne Boxenstopp geplant wird, auf den Mediumreifen. Mit einer Ausnahme: Russell, Elfter des Fretagsqualifyings, zockte und fuhr mit der weicheren Gummimischung los. Russell arbeitete sich rasch auf Platz 9 vor, tat sich dann aber schwer, den Abstand auf das vor ihm fahrende McLaren-Duo zu verkürzen. Trotzdem holte Russell am Ende als Achter einen WM-Punkt, weil er von Alonsos Boxenstopp profitierte und so eine Position “geschenkt” bekam. Wo kann man Qualifying und Rennen live sehen? Schanghai ist das erste von sechs Sprint-Rennwochenenden der Formel-1-Saison 2024 (Hier geht’s zum kompletten Kalender!) – und jetzt, wo der Sprint vorbei ist, geht’s beim Grand Prix von China “normal” weiter. Mit dem Qualifying am Samstagnachmittag und dem Hauptrennen am Sonntagnachmittag (jeweils Ortszeit). In Deutschland wird der Grand Prix von China nicht im Free-TV übertragen. Wer Qualifying und Rennen live sehen will, muss auf einen Bezahlservice setzen. Start zum Qualifying ist am Samstag um 9:00 Uhr, Start zum Rennen am Sonntag um 9:00 Uhr. Jeweils deutscher Zeit, bei sechs Stunden Zeitverschiebung zwischen München und Schanghai. (Hier geht’s zur TV-Übersicht!)
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Eine Analyse des sportlichen Geschehens liefern jedoch täglich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll auf dem YouTube-Kanal von – und zwar kostenlos für alle User, ohne Pay-TV-Schranke. Die F1-Show steigt an allen Tagen des Rennwochenendes um 15:00 Uhr deutscher Zeit und bietet Kanalmitgliedern die Möglichkeit, im Livechat Fragen zu stellen. Seite neu laden: Dieser Rennbericht wird laufend aktualisiert. Erst wenn dieser Hinweis verschwunden ist, sind keine weiteren Updates mehr geplant.

 
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