Hans-Joachim Stuck über Vettel: “Das muss man ihm hoch anrechnen”

Hans-Joachim Stuck über Vettel: “Das muss man ihm hoch anrechnen”

 

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Seit dem Ende dieser Formel-1-Saison genießt Sebastian Vettel seinen “Vorruhestand” als aktiver Fahrer. Für den Rücktritt hat sich der 35-Jährige bewusst entschieden, auch um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Auf die Frage nach einem Comeback bediente er aber immer den Satz: Sag’ niemals nie.   Sebastian Vettel hat der Formel 1 vorerst den Rücken gekehrt – Comeback offen

Auch Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck könnte sich gut vorstellen, dass Vettel noch einmal hinters Lenkrad zurückkehrt. “Ich würde vielleicht mal sagen: Nicht unbedingt Formel 1, es gibt auch andere geile Sachen, zum Beispiel ein GT-3, warum nicht?”, sagt er im Gespräch mit ”.

“Ich meine, der kann hier mal ein Rennen mitfahren. Also, Formel 1 ist voll. Lass den mal vier Monate seine ganzen anderen Ideen weitermachen. Wenn die Formel 1 dann wieder losgeht, wenn die Saison wieder losgeht, werden wir ja sehen, ob der Hintern juckt.” Vom Abschied, den die Formel 1 Vettel bei seinem letzten Rennen in Abu Dhabi bereitetet hat, zeigt sich Stuck beeindruckt: “Ich kann mich in meiner Zeit, seitdem ich mit Motorsport zu tun habe, nicht erinnern, dass einmal ein Formel-1-Fahrer von all seinen Fahrkollegen so respektvoll und großartig verabschiedet worden ist.” “Wie die alle da standen und ihn gedrückt haben, das zeugt davon, wie man ihn respektiert, wie man ihn auch akzeptiert und was er in seinem Leben geleistet hat”, so der 71-Jährige. Stuck lobt Vettel für späten Teamwechsel “Man muss eh sagen: Toll, nach dem Ferrari-Desaster, was ja leider der Fall war, dann noch in einen Aston Martin zu steigen, wo er weiß, ich kann damit keine Rennen gewinnen. Das zeigt, dass er einfach noch Bock auf Fahren hat und wenn er dann bis zur letzten Runde noch Gas gibt”, lobt Stuck Vettels Einstellung. “Ich muss ehrlich sagen: Ich finde es total super, dass er das gemacht hat, dass er einfach gezeigt hat, ich bin nicht nur der Vettel, der nur in einem Spitzenauto Gas gibt, sondern ich fahre auch mit einer Gurke und versuche das Maximale zu geben.” Fotostrecke: “Run with Seb”: Wie sich Vettel von der Formel 1 verabschiedet hat Sebastian Vettel sagt “Danke, Formel 1”, und er tut das mit einer Abendveranstaltung in Abu Dhabi: Er lädt die Beteiligten aus dem Fahrerlager zum gemeinsamen Trackrun auf dem Yas Marina Circuit ein und …

“Das muss man ihm ganz, ganz hoch anrechnen, auf jeden Fall”, betont Stuck. “Weil sagen wir mal, nötig gehabt von der Kohle hat er es mit Sicherheit nicht. Also, diesen Job noch auf sich zu nehmen, Hut ab, wirklich wahr.” Insofern sei der “Ruhestand” verdient. “Jetzt was anderes machen, muss man akzeptieren, respektieren. Aber persönlich glaube ich, also, wenn ich jetzt von mir ausgehe, würde mir nach vier Monaten schon ordentlich der Arsch jucken. Oder er hat halt wirklich jetzt das Thema Familie in den Vordergrund gestellt. Ok, soll er es probieren, jeder wie er will.” Eines steht für Stuck aber fest: “Das, was er in der Formel 1 geleistet hat, war wirklich in einem Atemzug mit Senna, Prost, Piquet, Lauda, Schumacher – auf einer Ebene, gar keine Frage.” Dabei fiel Vettel nicht nur als Fahrer, sondern auch Persönlichkeit auf. Stuck: Vettel wäre auch ein guter Manager “Du hast gemerkt, wo er herkommt, dass er eine Familie hat, die hinter ihm steht”, sagt der ehemalige Rennfahrer. “Und wenn du mich jetzt auf diese ganzen anderen Dinge ansprichst, muss ich sagen, Thema Umweltvorhaben: Du, lass es ihn machen. Er ist Persönlichkeit genug, dass er weiß, was er will.”  ServusTV Hans-Joachim Stuck kann sich Vettel auch gut in einer Managementfunktion vorstellen

“Er macht halt seinen Weg, das muss man auch für gut befinden. Es ist okay. Also, andere denken es sich vielleicht nur, aber er sagt es halt geradeheraus, warum nicht? Akzeptiert.” Deshalb könnte sich Stuck den Deutschen auch gut in einer Managementfunktion vorstellen. “Auf jeden Fall”, sagt er. “Mit dem Namen und mit dem Background, was er da leistet, dann könnte sich eigentlich so ein Hersteller oder selbst die FIA glücklich schätzen, wenn er da seine Ideen zum Thema Umweltschutz einbringt.” “Ich meine, ich bin ja auch kein Umweltschutzverachter, im Gegenteil. Ich versuche auch meinen Beitrag zu leisten, wo es geht. Also, warum nicht? Und das ist sicher für einen Partner interessant, ein Mann mit so einem Namen, mit so einem Stellenwert dann.” Allerdings weiß Stuck: “Wenn er sowas übernimmt, hängt er wieder 300 Tage im Topf drin.” Das will gut überlegt seine. “Ja, jetzt soll er mal Ruhe geben. Jetzt soll er mal schön seinen Winter machen und ein bisschen Gaudi machen, hat er auch verdient.”

 
Formel1.de 

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