Lewis Hamilton: Silverstone-Performance macht etwas Hoffnung für Ungarn

Lewis Hamilton: Silverstone-Performance macht etwas Hoffnung für Ungarn

 

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Der Hungaroring sei in der Vergangenheit “eine starke Strecke” für ihn gewesen, erinnert Lewis Hamilton vor dem Großen Preis von Ungarn 2023. In der Tat ist der Formel-1-Rekordweltmeister mit acht Siegen der mit Abstand erfolgreichste Fahrer in Budapest.   Laut Lewis Hamilton hat Mercedes noch eine Menge Arbeit vor sich

Doch insgesamt ist Hamilton inzwischen seit mehr als anderthalb Jahren sieglos in der Königsklasse. Seinen bis heute letzten Erfolg feierte er im Dezember 2021 in Saudi-Arabien. Und auch vor dem Ungarn-Wochenende ist Hamiltons Zuversicht überschaubar. Zwar betont er, dass Mercedes beim vergangenen Grand Prix in Silverstone im Qualifying über weite Teile der Strecke auf Augenhöhe mit Red Bull und Max Verstappen gewesen sei und die Zeit auf den RB19 erst im High-Speed-Bereich der Strecke verloren habe. Und “da es [in Budapest] eher um mittlere und niedrige Geschwindigkeiten geht, hoffe ich, dass wir näher dran sind”, so Hamilton. “Aber ich habe gehört, dass Red Bull an diesem Wochenende wieder ein Upgrade-Paket haben könnte”, bremst er die Erwartungen gleich wieder ein.

In der Tat bekommt der Red Bull RB19, der in diesem Jahr alle zehn bisherigen Rennen gewann, am Wochenende noch einmal ein Update. Und genau das ist laut Hamilton aktuell eines der Probleme von Mercedes. Denn zwar mache man auch selbst Fortschritte mit dem Auto. “Aber die anderen haben auch Fortschritte gemacht. Andere haben größere Fortschritte gemacht als wir”, betont er und erklärt, der Eindruck, dass es für Mercedes in diesem Jahr immer wieder vor und zurück gehe, sei grundsätzlich nicht korrekt. Hamilton: Es geht schon in die richtige Richtung, aber … “So sehe ich das nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass es vor uns vor und zurück geht. Ich denke, wir machen langsame Fortschritte”, so Hamilton, der das als “positiv” bezeichnet. Das falle nur nicht immer auf, weil bei den anderen Teams ebenfalls kein Stillstand herrscht. “Ich wünschte, es ginge schneller, aber leider ist es nicht so”, sagt Hamilton im Hinblick auf die Bemühungen von Mercedes, es wieder an die Spitze zu schaffen. Denn die aktuellen Formel-1-Autos seien so komplex, dass man Probleme nicht über Nacht lösen könne. Seit dem neuen Reglement für 2022 verwende man Simulationen und Werkzeuge, “die wir entwickeln mussten, um die Strömungsstrukturen unter dem Auto zu verstehen”, erklärt Hamilton und betont: “[Es] würde euch umhauen, wenn ihr sehen würdet, was unter dem Auto passiert.”

“Es ist ganz anders als bei den vorherigen Generationen von Autos. Und das durchzuarbeiten, braucht einfach Zeit”, so Hamilton, der zudem an die neuen Handicap-Regeln bei der aerodynamischen Entwicklung erinnert: “Auch die Ressourcen sind sehr begrenzt.” “Man muss also vorsichtig sein mit den Entscheidungen, die man trifft. Wenn man mit Volldampf in [die falsche] Richtung geht, kann man Wochen der Entwicklung verlieren und es könnte einige Zehntel an Performance kosten. Man muss also sehr methodisch vorgehen”, betont er. Hamilton betont: Ziehen alle am gleichen Strang “Ich versuche immer, das Defizit durch mein fahrerisches Können auszugleichen, aber häufig hat es letztlich nicht gereicht”, gesteht Hamilton, der zugleich klarstellt, dass man es als Team gemeinsam schaffen wolle, Mercedes wieder nach vorne zu bringen. “Wir hatten erst neulich ein großartiges Treffen, bei dem alle Abteilungsleiter [und] George und ich anwesend waren, um sicherzustellen, dass wir auf derselben Seite stehen”, berichtet er und erklärt, dass es intern eine “tolle Kommunikation” gebe. “Wir vertrauen ihnen zu 100 Prozent. Ich denke, dass wir als Gruppe insgesamt dorthin kommen werden, wo wir sein müssen. Es wird nur etwas Zeit brauchen”, betont Hamilton, der in diesem Zusammenhang erklärt, dass man keine Wunder erwarten dürfe. Ungarn-F1-Debüt 1986: “Da war die DDR schlechter dran!” Video wird geladen… Es wehte ein “Wind of Change” durch die Formel 1, als Bernie Ecclestone mit seinem Zirkus 1986 erstmals in den Ostblock kam.

Zwar gelang McLaren mit dem jüngsten Update für den MCL60 ein großer Sprung bei der Performance. “Alles ist möglich”, weiß daher auch Hamilton, der aber gleichzeitig erklärt, dass es bei Mercedes aktuell keinen “Plan” für einen ähnlich großen Sprung wie beim Kundenteam gebe. Es bleibt daher abzuwarten, was an diesem Wochenende in Ungarn für Mercedes und Hamilton möglich ist. Eine perfekte Strecke für den W14 sei der Hungaroring nämlich auch nicht, denn Hamilton stellt klar: “Ich denke nicht, dass es momentan [eine perfekte Strecke für uns] gibt.”

 
Formel1.de 

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