Max Verstappen: Formel 1 durch “Ground-Effect” viel besser als noch 2020/21

Max Verstappen: Formel 1 durch “Ground-Effect” viel besser als noch 2020/21

 

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Max Verstappen rechnet vor dem Grand Prix von Mexiko 2023 mit starker Konkurrenz durch Mercedes, Ferrari und McLaren – und findet, dass das Racing in der Formel 1 durch die Einführung der sogenannten “Ground-Effect-Cars” zur Saison 2022 im Vergleich zur Vergangenheit deutlich besser geworden ist.   Max Verstappen ist ein Fan der aktuellen “Ground-Effect-Cars” in der Formel 1

“Ich finde, die Autos sind, was das Verfolgen eines anderen Autos betrifft, im Vergleich zu etwa 2020 oder 2021 etwas besser geworden”, sagt Verstappen. “Damals war das Auto, wenn du jemanden vor dir hattest, wirklich unfahrbar, und es war fast unmöglich, jemandem zu folgen. Das ist eindeutig besser geworden.” Erstmals optimal genutzt wurde der “Ground-Effect”, der die Autos durch Unterdruck an den Boden saugt und so den Grip erhöht, durch den Lotus 79 von Colin Chapman. Lotus galt in jener Saison dank der aerodynamischen Innovation als nahezu unschlagbar, und der US-Amerikaner Marco Andretti wurde 1978 auf Lotus Weltmeister. Damals wurde der “Ground-Effect” durch physische Schürzen am seitlichen Rand des Unterbodens erzielt, durch die der Unterboden abgedichtet und ein Unterdruck erzeugt wurde. 1982 – die Geschwindigkeit der Formel-1-Autos war inzwischen regelrecht explodiert – wurde dem Thema aus Sicherheitsgründen ein Riegel vorgeschoben und der “Ground-Effect” verboten.

Was der moderne “Ground-Effect” in der Formel 1 bedeutet Bei der Wiedereinführung zur Saison 2022 wurde der Effekt nicht mehr durch physische Schürzen erzielt, sondern einerseits durch Venturikanäle am Unterboden, die den Saugeffekt auslösen, sowie durch künstlich herbeigeführte Luftverwirbelungen am seitlichen Rand des Unterbodens, die im Prinzip die Rolle der früheren Schürzen in puncto Abdichtung übernehmen. 2022 trat auch ein aerodynamisches Phänomen wieder auf, das schon in den frühen 1980er-Jahren in der Formel 1 ein Thema war, nämlich das sogenannte “Porpoising” oder “Bouncing”. Um dem entgegenzuwirken, müssen moderne Formel-1-Autos deutlich härter als davor gefedert werden, damit der Abstand zwischen Asphalt und Unterboden kontrollierbar bleibt. Verstappen: Autos sind zu schwer und zu steif Verstappen begrüßt, dass das Racing durch die neuen “Ground-Effect-Cars” besser geworden ist, sieht aber auch Kritikpunkte am derzeitigen Reglement: “Ich finde, dass das Gewicht der Autos zu hoch ist. Das bereitet mir ein bisschen Sorge. Und vielleicht auch die Steifheit der Autos. Aber insgesamt sind sie fürs Zweikämpfen viel besser geeignet.” Die von ihm kritisierte Steifheit, sagt Verstappen, sei etwas, wogegen man vermutlich zum heutigen Stand der Technik nicht viel ausrichten könne. Und sie sei insofern ein Erfordernis, weil Fahrer und Teams einerseits eine möglichst niedrige Bodenhöhe für maximalen “Ground-Effect” anstreben, andererseits aber die Bodenplatte nicht abgeschliffen werden darf. Austin lässt grüßen. Red Bull: Andere Teams haben aufgeholt Red-Bull-Stardesigner Adrian Newey, der schon in den 1980er-Jahren in der Formel 1 tätig war, gelang es, “Ground-Effect” und “Porpoising” besser zu meistern als die Ingenieure anderer Teams. Bodenwellen schluckte der Red Bull viel komfortabler als etwa der Mercedes – Lewis Hamilton wurde 2022 bei manchen Rennen bis zu körperlichen Verschleißerscheinungen durchgeschüttelt. Doch die anderen Teams haben aufgeholt, und für Red Bull sind die Bodenwellen inzwischen zu einer Herausforderung geworden. Verstappen berichtet: “Unser Auto nimmt die Randsteine und Bodenwellen im Moment einfach nicht so gut. Das ist etwas, was wir uns anschauen und woran wir für die Zukunft arbeiten müssen.” Anzeige Max Verstappen Fanartikel
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Für den bevorstehenden Grand Prix von Mexiko ist der inzwischen dreimalige Weltmeister dennoch haushoher Favorit. Seit 2017 hat er vier der fünf Rennen dort gewonnen, nur 2019 triumphierte Hamilton auf Mercedes. Auch, weil die extreme Höhenlage von Mexiko-Stadt etwas ist, was den von Red Bull eingesetzten Motoren in der Vergangenheit stets lag. Verstappen: Vorteil in der Höhenlage 2023 dahin? Eine Zeit lang wurden größere Turbo-Schaufelräder dafür verantwortlich gemacht, doch ob Honda auch 2023 noch die Nase vorn haben wird, ist laut Verstappen fraglich: “Jedes Auto ist anders. Nur weil wir die letzten vier, fünf Jahre immer superschnell waren, kann man nicht davon ausgesehen, dass wir das auch dieses Jahr sein werden.” “Die Autos verändern sich, und wir haben neue Regeln. Und unser Auto funktioniert ein bisschen anders als im Vorjahr”, sagt der Red-Bull-Fahrer. “Ich denke, mehr Teams sind inzwischen in der Höhenlage ganz gut. Vor ein paar Jahren war das noch ein Vorteil. Aber inzwischen sieht es so aus, als hätten die meisten Motorenhersteller das Thema unter Kontrolle.” Verstappen geht davon aus, dass Mexiko-Stadt “nicht unsere beste Strecke des Rennkalenders sein wird, wenn ich mir das Fahrverhalten unseres Autos in dieser Saison anschaue. Ich meine das in Bezug auf langsame Kurven und die Randsteine. Darin ist unser Auto nicht so gut. Von daher rechne ich damit, dass es schwierig wird, besonders auf eine einzelne Qualifyingrunde.” “Was das Rennen betrifft, könnte es anders aussehen. Normalerweise sind wir im Renntrimm immer ganz gut. Aber auf eine Runde rechne ich mit einem harten Kampf – nicht nur gegen Mercedes, sondern auch gegen Ferrari und McLaren. Die waren in letzter Zeit auf eine Runde gesehen auch ziemlich schnell.” Verstappen rätselt weiter über Bremsprobleme in Austin Noch nicht geklärt ist übrigens, was die Ursache für die Bremsprobleme war, über die sich Verstappen während des Sonntagsrennens in Austin am Boxenfunk mehrmals lautstark beschwert hat: “Wir haben die Bremsen in die Fabrik zurückgeschickt. Ich hatte einfach kein gutes Gefühl. Sie haben nicht so reagiert, wie ich das normalerweise kenne”, sagt er. “Eine Runde hinzukriegen, war weniger Problem. Es hat die Konstanz gefehlt. Du kannst nicht Reifen schonen wie sonst, und das summiert sich auf einer Strecke mit hohen Reifentemperaturen und schnellen Kurven. Ich glaube, dass sich das ausgewirkt hat. Am Samstag sind wir regelrecht geflogen. Am Sonntag nicht. Und das Einzige, was wir geändert hatten, waren die Bremsen”, so Verstappen.

 
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