McLaren in Miami: Dieses Mal nur Schadensbegrenzung?

McLaren in Miami: Dieses Mal nur Schadensbegrenzung?

 

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Mit 27 Punkten war McLaren beim Formel-1-Rennwochenende in China die dritte Kraft hinter Red Bull und Ferrari und erzielte mit Lando Norris den zweiten Podestplatz im fünften Grand Prix 2024. Dabei hatte das Team eigentlich nicht mit einem derart erfolgreichen Abschneiden in Schanghai gerechnet. Was also hat die Analyse im Nachgang zur Veranstaltung ergeben?   Lando Norris im McLaren MCL38 beim Formel-1-Rennen in China 2024

Vor dem Miami-Grand-Prix (hier alle Einheiten im Formel-1-Liveticker verfolgen!) räumt Norris ein: “Manches davon haben wir verstanden, aber wahrscheinlich nicht, warum wir so nah an Red Bull dran waren oder warum der Sonntag so gut war.” Vermutlich sei der Formel-1-Samstag in Schanghai die beste Standortbestimmung für McLaren gewesen: Sein Team lag “hinter Ferrari und weit hinter Red Bull”, so formuliert es Norris. Vor allem Red Bull sei “einen guten Schritt voraus”. Norris beziffert den Abstand auf “viereinhalb, fünf Zehntel” in China. Wobei Ferrari “nicht so gut zurechtkam oder ein bisschen mehr zu kämpfen hatte, als wir gedacht hatten”. Bedeutet: Laut Norris haben unterschiedliche Faktoren zum guten China-Ergebnis von McLaren beigetragen.

“Man versucht natürlich immer, das Beste aus allem zu machen, aber manchmal liegt es ein bisschen außerhalb der eigenen Kontrolle”, erklärt Norris und verweist auf “verschiedene Gründe, nicht nur [auf] einen Grund”. Und: “Es ist die Summe aus kleinen Dingen, die einen großen Unterschied ausmachen.” Das erste McLaren-Update der Saison 2024 Ob Letzteres auch als Verweis auf das erste McLaren-Update des Jahres zu verstehen ist? In Miami setzt das britische Traditionsteam neue Teile ein und hat damit “hoffentlich ein schnelleres Auto”, so Norris. Was genau das Update aber bringt, das wisse er bislang nicht. Es werde jedoch “vernünftig” ausfallen und “spürbar sein, wenn ich hinter dem Lenkrad sitze”, meint der McLaren-Fahrer. Alle Probleme des aktuellen MCL38 könne das Miami-Update allerdings nicht beheben. “Daran müssen wir weiter arbeiten”, sagt Norris. “Aber jedes Bisschen hilft und macht das Auto schneller. Sonst hätten wir uns nicht so viel Mühe gegeben, das Update zu einem Sprint-Wochenende zu bringen.” Wenig Zeit für die Abstimmung mit Update Gerade die Aussicht auf nur ein Freies Training macht die Ausgangslage für McLaren laut Norris-Teamkollege Oscar Piastri “etwas schwieriger”. Doch auch er verspricht sich einen “hoffentlich ordentlichen Schritt” von den neuen Teilen – will aber nicht zu viel erwarten. Begründung: “Ich glaube, vergangenes Jahr hatten wir in Baku, dem Rennen vor Miami, einige Upgrades, und dann fielen wir hier aus allen Wolken. Wir müssen also abwarten und sehen, ob uns diese Strecke liegt. Aber ja, hoffentlich tut das Update, was es tun soll. Das wäre gut.”   Oscar Piastri im McLaren MCL38 beim Formel-1-Rennen in China 2024

Wie Norris verzichtet auch Piastri darauf, konkrete Zeitangaben zu machen. Er spricht lediglich von einem “ordentlichen Schritt nach vorne” bei den Updates und deutet kleine Verbesserungen an, wenn er hinzufügt: “Je mehr man ans Limit dieser Autos und dieser Regeln kommt, umso schwieriger wird es natürlich.” Andererseits habe McLaren in den zurückliegenden Monaten mit seinen Updates konsequent gute Ergebnisse erzielt. “Deshalb hoffe ich, dass wir dieses Jahr einen ähnlichen Effekt erzielen können”, sagt Piastri. Miami ist keine McLaren-Strecke – oder doch? Bleibt die Frage, wie gut McLaren generell auf dem Miami International Autodrome zurechtkommen wird. Norris rechnet aufgrund der zunächst langsamen Kurven am Beginn der Runde nicht mit großen Sprüngen für sein Team: “Das ist immer noch eine unserer Schwächen. Manchmal kriegen wir es hin, dass wir das Auto so verbessern, dass es da nicht mehr furchtbar ist. Aber generell ist das schwierig für uns.” Die verkürzte Trainingszeit unter dem Sprintformat erschwere die Abstimmungsarbeit zusätzlich, das Layout tue sein Übriges. “Ich neige deshalb dazu, Miami nicht für eine starke Strecke für uns zu halten”, sagt Norris. “Es gibt eigentlich nur eine wirklich schnelle Kurve.” “Ich werde also sicherstellen, das Beste daraus zu machen, und versuchen, den Verlust im Rahmen zu halten”, so Norris. Red Bull einholen: Noch 2024 oder erst 2025? Red Bull sei stand jetzt eine Nummer zu groß für McLaren. “Das Auto scheint eigentlich keine große Schwäche zu haben”, meint Piastri. “Da müssen auch wir hinkommen. Wir waren ja schon im vergangenen Jahr auf einigen Strecken sehr nahe dran. Aber derzeit haben wir einfach nicht so ein rundes Paket, wie es Red Bull schon hat. Wir haben klarerweise noch Arbeit vor uns.” Das Miami-Update dürfte McLaren aber in die richtige Richtung bringen, sagt Piastri. Zusammen mit dem Trend der vergangenen Monate bedeute das eine “gute Ausgangslage” für sein Team mit Perspektiven für die Zukunft. Piastri: “Hoffentlich können wir es im Jahresverlauf oder 2025 schaffen, den Anschluss [zu Red Bull] herzustellen.”

 
Formel1.de 

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