Mercedes: Weitere Upgrades für den W14, aber Fokus schon auf 2024

Mercedes: Weitere Upgrades für den W14, aber Fokus schon auf 2024

 

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“Es wird noch immer einiges kommen, aber wie viel, das kann ich nicht sagen”, antwortet Mercedes-Technikchef Mike Elliott auf die Frage, ob der Mercedes W14 nach der Sommerpause in der Formel-1-Saison 2023 noch weitere Upgrades bekommen werde.   Der Mercedes W14 ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen

Hintergrund der Frage ist die Tatsache, dass Mercedes in diesem Jahr keine realistische Chance mehr auf einen WM-Titel hat. Bei den Konstrukteuren liegt man aktuell 256 Punkte hinter Red Bull, in der Fahrer-WM fehlen Lewis Hamilton 166 Zähler auf Max Verstappen. Und da die Silberpfeile nie ein Geheimnis daraus gemacht haben, dass für sie nur der WM-Titel zählt, wäre es logisch, sich bereits jetzt voll auf das kommende Jahr zu konzentrieren. Und laut Elliott richtet sich der Fokus hinter den Kulissen in der Tat schon auf 2024. “Wenn man sich anschaut, […] wo vor allem Max [Verstappen] mit dem Red Bull im Moment steht, dann müssen wir uns auf die Entwicklung im Winter konzentrieren, um sicherzustellen, dass wir alle Lektionen aus dem diesjährigen Auto verstanden haben”, so Elliott.

Heißt: Man entwickelt das aktuelle Auto vor allem deshalb noch weiter, um daraus Lehren im Hinblick auf 2024 zu ziehen. Laut Elliott ist es aktuell ohnehin so, dass größere Änderungen am Boliden gar nicht (mehr) möglich und erst im Winter realistisch sind. Größere Änderungen nur im Winter möglich “Es ist immer schwierig, große Änderungen vorzunehmen, zum Beispiel am Chassis und am Getriebe, also an den großen strukturellen Teilen des Autos. So etwas kann man im Winter viel leichter machen”, erklärt er. Daher konzentriere man sich aktuell nur auf kleinere Änderungen. So gab es in Spa, beim letzten Rennen vor der Sommerpause, zum Beispiel noch einmal eine neue Version der Seitenkästen. Ein Meilenstein sind diese laut Elliott allerdings nicht. “Wir entwickeln uns wie immer weiter und versuchen, mehr Leistung zu bringen”, erklärt er. Hulk zerlegt Magnussen: Hat Haas den falschen Fahrer rausgeschmissen? Video wird geladen… Wir beleuchten das Duell zwischen Hülkenberg und Magnussen bei Haas für die Saison 2023 und vergleichen es mit der Leistung von Mick aus dem Vorjahr.

Die Version aus Spa bringe “ein bisschen mehr” und Elliott erklärt: “Die nächste Version wird uns noch ein bisschen mehr bringen und wir werden hoffentlich über den Winter noch mehr entwickeln.” Bereits zuvor im Jahr hatte Mercedes sein “Zero-Pod-Konzept” aufgegeben. “Als wir die erste Version brachten, war es eher ein Wechsel auf dem gleichen Niveau”, erklärt Elliott. Denn ein größerer Leistungssprung gelang Mercedes mit dem neuen Konzept, das nun weiter verfeinert wird, nicht sofort. Trotzdem sieht Elliott das Team auf dem richtigen Weg. Elliott betont große Fortschritte seit 2022 “Hoffentlich entwickelt sich das Ganze mit der Zeit weiter, sodass wir am Ende besser dastehen”, erklärt er und verrät: “Wir haben uns über den Winter verschiedene Konzepte für die Karosserie angesehen und keine bessere Lösung gefunden als die, die wir hatten.” Deswegen entschied sich Mercedes erst später für einen Konzeptwechsel. Möglicherweise eine vertane Chance? Denn Aston Martin zeigte im vergangenen Winter, dass größere Sprünge von einer Saison zur nächsten in der Formel 1 durchaus möglich sind. Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1 1. Red Bull – Letzter Sieg: Großer Preis von Belgien 2023 mit Max Verstappen

Dieser große Fortschritt, den das Kundenteam von 2022 auf 2023 machte, verschleiert laut Elliott die eigentlich gute Arbeit von Mercedes ein bisschen. “Wir haben uns [seit dem vergangenen Jahr] in eine anständige Position gebracht”, betont Elliott nämlich. Der Technikchef stellt klar: “Wenn man sich anschaut, wo wir vergangenes Jahr standen, mit einem Auto mit den Problemen, die wir hatten, haben wir einige große Schritte zurück gemacht, um uns aus einigen der Positionen zu befreien, in denen wir waren.” Mercedes: Geht einfach um “harte Arbeit” Im vergangenen Winter habe man in der Fabrik in Brackley “alles” hinterfragt, versichert er. “Man hinterfragt, ob man die richtigen grundlegenden Philosophien hat, man hinterfragt, ob man die richtigen Prozesse dabei hat, wie man die Daten betrachtet”, so Elliott. “Man würde gerne glauben, dass es ein Patentrezept gibt, mit dem man einen Fehler finden und beheben kann. Aber ich denke, im Allgemeinen geht es nur um harte Arbeit”, betont er und erklärt: “Leider haben wir gesehen, dass auch McLaren einen großen Schritt gemacht hat.” Und diese großen Fortschritte der Konkurrenten lassen die eigene Arbeit in einem nicht ganz so guten Licht erscheinen. “Einerseits ist es enttäuschend für uns, andererseits zeigt es unsere Möglichkeiten, gute Schritte zu machen”, erklärt Elliott in diesem Zusammenhang. Denn bei Mercedes ist man davon überzeugt, dass man selbst auch das Potenzial für ähnlich große Fortschritte wie bei Aston Martin oder McLaren hat. Solche wird es laut Elliott allerdings wohl frühestens im kommenden Winter geben.

 
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