Neue Kritik an Haas und Steiner: Schumacher “in den falschen Händen”

Neue Kritik an Haas und Steiner: Schumacher “in den falschen Händen”

 

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Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat seine Kritik an Haas und Teamchef Günther Steiner noch einmal erneuert. In einem Interview mit ntv erklärt er, dass Mick Schumacher zu Beginn seiner Formel-1-Karriere beim US-Team “in den falschen Händen” gewesen sei.   Hatte Mick Schumacher von Günther Steiner nicht genug Rückendeckung?

Ecclestone nennt zwar keine Namen, doch es ist klar, auf wen sich diese Aussage bezieht. Denn bereits vor einigen Monaten hatte der langjährige Formel-1-Boss erklärt, dass Schumacher in seiner Anfangszeit in der Königsklasse “im falschen Team” gewesen sei. “Bei Red Bull wäre er zum Beispiel besser verstanden worden, da hätte man ihm geholfen und ihn nach oben geführt”, vermutet Ecclestone. Schumacher war 2021 und 2022 zwei Saisons für Haas gefahren, musste das US-Team anschließend allerdings verlassen. Er kam daraufhin als Ersatzpilot bei Mercedes unter, wo er unter anderem mit Esteban Gutierrez zusammenarbeitet. Der Mexikaner fuhr 2016 eine Saison für Haas, verlor dort sein Cockpit und heuerte später ebenfalls bei den Silberpfeilen als Simulatorfahrer an.

Gutierrez kritisiert “interne Dynamiken” bei Haas Gutierrez kann angesichts der Parallelen nachvollziehen, wie sich Schumacher bei seinem Haas-Aus fühlte, denn gegenüber F1.com verrät er über seine eigene Zeit beim US-Rennstall: “Die Beziehung zum Team hat insgesamt nicht funktioniert.” “Es gab einige interne Dynamiken, mit denen ich mich nicht wirklich wohl fühlte”, so Gutierrez, der 2013 und 2014 bereits zwei Jahre für Sauber in der Formel 1 gefahren war und nach einem Jahr als Ferrari-Ersatzfahrer 2016 beim damals neuen Haas-Team wieder ein Cockpit fand. Sind diese jungen Männer unsere nächsten F1-Champions, Ralf Schumacher? Video wird geladen… 2024 fahren drei junge Deutsche in der Formel 3. Zwei davon, meint Ralf Schumacher, haben grundsätzlich das Zeug, es in die F1 zu schaffen.

Nach nur einer Saison musste er aber schon wieder gehen, denn während Teamkollege Romain Grosjean 29 WM-Punkte holte, bleib Gutierrez 2016 komplett ohne Zähler. Seiner Meinung nach erzählen die nackten Zahlen aber nicht die ganze Geschichte der Saison. Am Ende habe er sich deswegen auch mit Teamchef Günther Steiner überworfen, von dem er “ziemlich enttäuscht” war, so Gutierrez, der verrät: “Ich fragte ihn: ‘Warum habt ihr mich nicht als Fahrer behalten?’ Und seine Antwort lautete: ‘Weil du keine Punkte gemacht hast.'” Gutierrez hat eigenen Haas-Rauswurf nie verstanden Das sei eine “enttäuschende Antwort” gewesen, “weil das kein stichhaltiges Argument ist, wenn ich so oft Elfter und sehr nah an den Punkten war, wirklich konstant, […] im Quali schnell und viele Male, als ich kurz davor war, in die Punkte zu fahren, [hatten wir] mechanische Defekte.” Tatsächlich wurde Gutierrez in der Saison fünfmal Elfter und schrammte damit jeweils nur ganz knapp an den Punkten vorbei. Zudem hatte er die Nase gegen Grosjean im internen Rennduell sogar mit 10:9 vorne – schaffte es im Gegensatz zum Franzosen aber eben nie in die Punkte.  LAT Esteban Gutierrez fuhr in der Formel-1-Saison 2016 für Haas

Die Zahlen erinnern an die Bilanz von Schumacher 2022: Da gewann der Deutsche das interne Rennduell gegen Kevin Magnussen bei Haas sogar mit 13:8. Doch der Däne hatte die Nase in der Weltmeisterschaft mit 25:12 Punkten vorne und Schumacher musste gehen. “Es war frustrierend, viele, viele Male Elfter zu sein. Und es gab viele Momente, in denen ich auf dem Weg in die Punkte war, aber ich hatte Bremsdefekte oder technische Defekte und es hat einfach nicht geklappt”, so Gutierrez, der betont, er sei 2016 oft so schnell wie Grosjean gewesen, manchmal sogar schneller. Auch Mick Schumacher nie mehr in der Formel 1? Trotzdem fuhr Gutierrez nach seinem Aus bei Haas nie wieder ein Formel-1-Rennen. Ein Schicksal, das aktuell auch Mick Schumacher droht. 2024 wird der Deutsche Ersatzfahrer bei Mercedes bleiben und parallel dazu in der Langstrecken-WM (WEC) an den Start gehen. “Er muss kämpfen, er muss dranbleiben und zeigen, dass er weiter in der Position ist, gute Leistungen abzuliefern. Die Leute werden ihn dann schon finden, und er muss nicht die Leute finden, die ihm die Möglichkeit zum Rennfahren bieten”, erklärt Ecclestone. Der 93-Jährige betont, Schumacher müsse sich in der WEC “am besten mit guten Leistungen” zeigen. “Dann könnte es passieren, dass die Verantwortlichen in der Formel 1 umdenken und sagen: ‘Vielleicht haben wir ja einen Fehler gemacht. Wir probieren es nochmal'”, so Ecclestone.

 
Formel1.de 

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