Nico Hülkenberg selbstkritisch: “Ich hätte den Call machen müssen”

Nico Hülkenberg selbstkritisch: “Ich hätte den Call machen müssen”

 

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“Das nervt”, zeigt sich Nico Hülkenberg nach seinem zwölften Platz beim Formel-1-Rennen in Zandvoort ziemlich angefressen. Denn Haas hat seiner Meinung nach heute ein mögliches Top-10-Ergebnis liegen lassen, als man in der Anfangsphase nicht wie viele andere zum Reifenwechsel an die Box gekommen war.   Gegen die Konkurrenz auf Intermediates hatte Nico Hükenberg keine Chance

Während etwa Sergio Perez als erster Fahrer Intermediates holte und dadurch die Führung eroberte, wollte Haas den Regen, der direkt nach dem Start kam, aussitzen und ließ den Deutschen auf seinen Trockenreifen draußen. Das war die falsche Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellte. “Ich glaube, wir haben eine gute Möglichkeit verpasst in der ersten Runde. Nicht zu stoppen, da müssen wir uns wirklich an die Nase fassen, das Team und ich selber auch”, nimmt er sich gegenüber Sky selbst mit in die Verantwortung. “Ich hätte den Call eigentlich machen müssen zu stoppen.” Denn im Nachhinein betrachtet sei der Regen zu stark gewesen, um auf Slicks auf der Strecke zu bleiben: “Es war zwar als kurzer Schauer nur angekündigt, aber die ersten fünf Runden waren nur ein Überlebenskampf und da haben wir gefühlt einen halben Tag verloren im Vergleich zu denen, die auf Inter gestoppt sind”, ärgert sich der Deutsche.

Nach sechs Runden hatte sich Hülkenbergs Rückstand schon auf über eine Minute angehäuft, während Teamkollege Kevin Magnussen als Neunter in den Punkten lag, obwohl er nach einem Motorenwechsel dem Feld aus der Box hinterhergestartet war. Einen möglichen Zurückwechsel auf Slicks hatte der Däne da schon längst wieder reingefahren. Allerdings sagt Hülkenberg, dass die Regenstärke nicht zuverlässig vorhergesagt werden kann, “darum ist es sehr, sehr schwer, diese Live-Entscheidungen zu treffen”, so der Haas-Pilot. “Es ist eine Chance und gleichzeitig Risiko. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.” “Das nervt!” In dem Fall war es eben die falsche Entscheidung, was Hülkenberg bis auf Position 18 zurückspülte. “Das ist frustrierend, das nervt”, ärgert er sich. “Danach bin ich irgendwo im Niemandsland relativ weit abgeschlagen mein Rennen gefahren.” Im weiteren Rennverlauf arbeitete sich Hülkenberg aber Stück für Stück wieder nach vorne und kam unter anderem auch wieder an seinem Teamkollegen Magnussen vorbei, der nach dem Wechsel auf die Softreifen nicht mehr mit der Pace von Hülkenberg mitgehen konnte. Video wird geladen…  

Der Deutsche selbst kämpfte die meiste Zeit des Rennens knapp außerhalb der Top 10 und konnte auch in der Schlussphase nicht vom einsetzenden Regen profitieren. Als die rote Flagge kam, lag der Haas-Pilot lediglich auf dem 14. Platz. Nach dem Neustart gewann er zumindest noch zwei Positionen gegen Yuki Tsunoda und George Russell, der mit einem Reifenschaden zurückfiel, doch mehr als der zwölfte Platz wurde es nicht. “Ich habe das Gefühl, wir haben heute etwas liegen lassen”, sagt er. Update mit Verbesserungsbedarf Das einzig Positive war für ihn: Zumindest habe er heute Informationen mit dem neuen Frontflügel sammeln können. Sein Fazit vom Upgrade? “Gefühlt ging es einen Ticken besser an einigen Stellen”, sagt er. Aber: “Es gibt nach wie vor noch Verbesserungsbedarf oder Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Mittelfeldkandidaten.” “Ich habe da heute wieder viele Referenzen gesehen und gelernt, auch mit anderen Autos, mit denen ich gekämpft habe und die um mich herum waren. Ich glaube, es ist schon ein Schritt nach vorne. Ob er groß genug ist, werden die nächsten Rennen zeigen. Ich glaube, wir haben nach wie vor noch viel Verbesserungspotenzial.” Konkurrent Williams, die vor dem Rennen punktgleich waren, ist dank der vier Punkte von Alexander Albon erst einmal ein Stück weggezogen.

 
Formel1.de 

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