Nico Rosberg: Nach Barcelona-Crash 2016 zum Rapport bei Lauda auf Ibiza

Nico Rosberg: Nach Barcelona-Crash 2016 zum Rapport bei Lauda auf Ibiza

 

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Als George Russell und Lewis Hamilton im Qualifying in Barcelona miteinander kollidierten (ohne nennenswerte Folgen), wurden bei manchen Beobachtern Erinnerungen an den Grand Prix von Spanien 2016 wach. Damals hätten Nico Rosberg und Hamilton aufgrund der damaligen Mercedes-Dominanz wahrscheinlich locker einen Doppelsieg gefeiert. Wenn es nicht gleich in der ersten Runde gekracht hätte.  LAT Ein Crash für die Ewigkeit: Rosberg und Hamilton kollidieren in Barcelona 2016

Rosberg sieht zwischen den beiden Situationen durchaus Parallelen. Es sei damals “genau wie bei George” gewesen, räumt er ein: “Ich habe Lewis nicht kommen sehen. Woher soll ich wissen, dass er da hinter mir ist? Sehr vergleichbar eigentlich.” 2016 stand Hamilton vor Rosberg auf Poleposition, Rosberg gewann aber den Start und bog zuerst in die erste Kurve ein. Was erst nachher bekannt wurde: Für den Start hatte er den falschen Modus der Powerunit aktiviert, sodass das System begann, Energie zu speichern statt freizusetzen. Ausgangs Kurve 2 hatte Hamilton also einen enormen Geschwindigkeitsüberschuss.
Es kam, wie es kommen musste: Rosberg bemerkte seinen Fauxpas, drückte instinktiv den Überholknopf, um mehr Power freizusetzen, realisierte zu spät, dass Hamilton hinter ihm schon nach rechts zog und machte die Tür zu. Der unausweichliche Crash nahm beide aus dem Rennen.

Rosberg: Das ist nach Barcelona 2016 passiert Das, was sich nach der Kollision abspielte, war dann “ein bisschen anders” als zwischen Hamilton und Russell 2023, lacht Rosberg heute im Interview mit ‘Sky’: “Da kam erstmal ein brüllender Toto rein. Zurecht, logischerweise. Der hat dann erstmal das Wort zum Sonntag gesagt. Sehr konsequent. Und bei uns war dann erstmal absolute Stille. Das war sehr, sehr schwierig.” Zwischen Hamilton und Rosberg, früher eigentlich eng miteinander befreundet, war das Verhältnis schon vor Barcelona angespannt. Der Crash hob diese Spannungen auf die nächste Eskalationsstufe. Und das Teammanagement war stocksauer. Zumal ausgerechnet an jenem Wochenende auch der damalige Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche höchstpersönlich vor Ort war. queueTwitterWidget();queueTwitterWidget(); Zetsche war auch beim teaminternen Rapport nach dem Rennen dabei. Für die beiden Fahrer war das aber noch nicht das Ende: “Am Montag mussten wir noch bei Niki antanzen, auf Ibiza. Erst der eine, dann der andere. Wir haben uns die Türklinke quasi in die Hand gedrückt”, erinnert sich Rosberg. “Niki hat das aber als Mediator sehr gut gemacht. Dann haben wir wieder ein bisschen zusammengefunden. Niki versucht immer, auf jeder Seite kleine Eingeständnisse zu finden, dass man sich annähert. Bis man sich sehr nah ist und dann sagen kann: ‘Okay, jetzt können wir eigentlich weiterschauen.'” Lauda hat beiden Fahrern mit Rausschmiss gedroht Der Rest der Geschichte ist zumindest teilweise bekannt. Rosberg und Hamilton wurden keine Freunde mehr, Rosberg gewann den WM-Titel und beendete, ausgelaugt von einer unglaublich intensiven Saison 2016, bei der FIA-Gala in Wien völlig überraschend seine Karriere. Rosberg: Meine Karriere & mein Rücktritt! Video wird geladen… Wie wär’s eigentlich mit einem Comeback in der Formel 1? Erstmals spricht der Weltmeister 2016 über unbekannte Aspekte seines Rücktritts in Wien.

Was Rosberg heute nicht dazusagt: Nach Barcelona 2016 gab es Verschwörungstheorien darüber, dass Hamilton teamintern sogar mit Rücktritt gedroht haben soll. Tatsächlich nominierte Mercedes für den anschließenden Test, für den eigentlich Hamilton eingeplant, war Pascal Wehrlein. Hamilton dementierte Gerüchte über einen möglichen Rücktritt jedoch später. Lauda verriet dann in einem Podcast, dass es vielmehr er gewesen sei, der Hamilton und Rosberg – mutmaßlich bei den Aussprachen in seinem Feriendomizil auf Ibiza – mit Rausschmiss drohte. Der inzwischen verstorbene Österreicher, damals Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-Teams, bezeichnete es als inakzeptabel, dass die zwei Fahrer die Arbeit des Teams aufs Spiel setzen. Rosberg: Weiß nicht, ob’s so schlimm war für Mercedes Und Wolff erklärte viele Jahre später, er wolle so eine Saison wie 2016 nie wieder erleben. Eine Aussage, die Rosberg hinterfragt: “Ich weiß nicht, ob man das einfach so sagen kann. Wenn man sich unsere Resultate anschaut, glaube ich schon, dass das Toto ganz gut Spaß gemacht hat damals.” “Aber klar, intern nimmt es sehr viel Freude weg, das ist schon richtig. Weil es so intensiv ist dann, so politisch. Wenn’s geht, will man das vermeiden”, zeigt er Verständnis für seinen ehemaligen Chef. Aber: “Es hat schon auch Vorteile. Wenn sich zwei Fahrer so pushen, immer weiter, jedes Detail, nichts liegen lassen, das hat schon auch eine Stärke.”

 
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