Oscar Piastri: Sprintsieg gab “enormen Schub an Selbstvertrauen”

Oscar Piastri: Sprintsieg gab “enormen Schub an Selbstvertrauen”

 

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Eigentlich habe er erst nach dem Katar-Grand-Prix realisiert, was er im Sprint erreicht hatte, sagt McLaren-Fahrer Oscar Piastri. Denn sein Sieg am Samstag sei nicht sofort “richtig eingesickert”, weil es “schwierig” gewesen sei, “sich wirklich darauf einzulassen, weil ja am folgenden Tag noch der Grand Prix kam”.  circuitpics.de McLaren-Fahrer Oscar Piastri bei seiner Medienrunde in Austin 2023

Jetzt aber, mit einigen Tagen Abstand, kann Piastri seinen bisher größten Erfolg genießen. Aber hat sich durch den Sprintsieg überhaupt etwas bei ihm verändert? “Eigentlich nichts an meiner Arbeit”, meint er. Piastri sieht den ersten Platz im Katar-Sprint vor allem als “stolzen Moment” und als eine “Bestätigung, dass wir es umsetzen können, wenn wir nur die Gelegenheit dazu kriegen.” Dann fällt ein entscheidender Satz: Der Sprintsieg habe ihm “einen enormen Schub an Selbstvertrauen gegeben”, so Piastri, schließlich habe sich McLaren diesen Erfolg selbst erarbeitet, weil der MCL60 schnell genug war.

Sieg im Formel-1-Sprint ist mehr wert als in der Formel 2 Das hätten viele Beobachter entsprechend honoriert, meint Piastri: “Ich habe aber noch gar nicht alle Nachrichten gesichtet, wenn ich ehrlich bin. Viele Leute haben sich gemeldet, auch Leute aus früheren Jahren meiner Laufbahn. Es war schön, all diese Botschaften zu erhalten. Und es ist natürlich immer schön, wenn die Leute etwas Gutes über dich sagen.” Zumal ein Formel-1-Sprint mehr wert sei als ein Sprintrennen in der Nachwuchskategorie Formel 2. Aber warum eigentlich? Piastri erklärt: “In der Formel 2 hast du im Sprintrennen eine gestürzte Startaufstellung. Deshalb glaube ich: Ein Sprintsieg in der Formel 1 hat mehr Aussagekraft.” “Der große Unterschied zum Grand Prix liegt eigentlich nur in der Renndistanz. Und es gibt zweimal das gleiche Qualifying-System ohne gestürzte Startaufstellung oder dergleichen. Man könnte also sagen: Wir haben es [in Katar] aus eigener Kraft geschafft. Deshalb bedeutet es mehr.” Welchen Verbesserungsspielraum Piastri noch sieht Er sei sich jedoch im Klaren darüber, als Formel-1-Rookie noch immer vieles lernen zu müssen, sagt Piastri. Besonders in Rennen, in denen der Reifenverschleiß eine Schlüsselrolle spiele, sehe er noch Nachholbedarf. “Ich bin mir aber bewusst, was ich anders machen muss. Jetzt brauche ich nur noch eine Gelegenheit, damit ich daran arbeiten kann, wie ich effizienter vorgehe”, meint er. “Beim Reifenmanagement stellt man sich ja meistens vor, dass wir langsamer fahren, aber es ist wirklich eine ziemliche Kunst. Es kommt auch auf die jeweilige Strecke an oder ob man die Reifen schonen muss oder nicht. Das ändert einiges. Aber wie gesagt: Ich weiß, was ich tun muss.”   Oscar Piastri nach seinem Sieg beim Formel-1-Sprint in Katar

Dass der McLaren MCL60 auch durch das Singapur-Update noch schneller geworden ist, dürfte ihm dabei helfen. “Und es ist ohnehin ziemlich beeindruckend, welche Updates wir dieses Jahr hatten und was sie gebracht haben”, sagt Piastri. “Langsame Kurven sind aber immer noch ein Schwachpunkt für uns, wenn auch nicht mehr so sehr. Daran müssen wir weiter arbeiten. Aber es ist sehr ermutigend zu sehen, dass wir jedes Mal Fortschritte machen, wenn wir uns einem Problem widmen oder Updates ans Auto schrauben.” Wie gut McLaren in Austin aussehen kann Was die Frage aufwirft, wo McLaren beim USA-Grand-Prix in Austin stehen wird. Piastri stapelt tief: “Ich gehe nicht davon aus, dass wir ganz so stark sein werden wie an den zurückliegenden Wochenenden, als wir wahrscheinlich zweite Kraft waren hinter Red Bull, aber hoffentlich sind wir trotzdem gut dabei.” Bis ans Ende der Top 10 werde McLaren “hoffentlich nicht” zurückfallen. “Ich schätze eher, wir kämpfen mit Ferrari und Mercedes. Da dürfte es wesentlich enger zugehen an diesem Wochenende.” Einen möglichen Stolperstein für McLaren sieht Piastri in den Bodenwellen, für die Austin berüchtigt ist. Das könnte “wahrscheinlich ein Thema” werden für sein Team, so erklärt er. “Die Bodenwellen spielen eigentlich niemandem in die Karten, aber ich glaube, wir könnten ziemlich darunter zu leiden haben.” “Katar war eine sehr glatte Strecke mit vielen schnellen, aber kaum langsamen Kurven. Das passt uns gut. Hier in Austin aber hat es viel mehr langsame Kurven als in Katar oder Suzuka. Das hilft also eher nicht.”

 
Formel1.de 

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