Perez-Tracklimits nicht gefilmt: Leclerc fordert Lösung von der FIA

Perez-Tracklimits nicht gefilmt: Leclerc fordert Lösung von der FIA

 

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Sergio Perez fährt in Kurve 6 neben der Strecke. Deutlich. Und mehrfach. Aber zur Last gelegt wird ihm im USA-Grand-Prix 2023 in Austin lediglich ein Verstoß gegen die Tracklimits der Formel 1, obwohl die nun Aufnahmen klar zeigen, wie er außerhalb des erlaubten Bereichs fährt. Warum wurde Perez dann nicht belangt?   Sergio Perez im Red Bull RB19 beim Formel-1-Rennen in Austin 2023

Auf Nachfrage von auto motor und sport räumt der Automobil-Weltverband (FIA) ein, es habe in Kurve 6 in der Tat strittige Szenen gegeben, und zwar bei “mehreren Fahrern”. Allerdings nimmt die FIA in ihrer Reaktion Abstand von einer finalen Formulierung und deutet lediglich an, es könnte Überschreitungen gegeben haben. Der Weltverband verweist bei auto motor und sport auf den “Freispruch” von Williams-Fahrer Alexander Albon in Austin. Darin heißt es: “Es mag Hinweise auf mögliche Tracklimits-Verstöße geben, aber die vorliegenden Beweise reichen nicht aus, um präzise und konstant etwaige Regelverstöße zu belegen. Deshalb verfolgen wir die Angelegenheit nicht weiter.”

Leclerc sieht dringenden Handlungsbedarf Das bedeutet laut Ferrari-Fahrer Charles Leclerc schlicht und ergreifend: “Die Kamera war nicht richtig auf eine bestimmte Kurve ausgerichtet. Da hatten wir in der Vergangenheit schon ein paar Beispiele. Und das müssen wir uns anschauen und eine Lösung dafür finden.” Es sehe “generell nicht gut aus”, wenn sich nach einem Rennen herausstelle, dass die Überwachung der Tracklimits lückenhaft sei, meint Leclerc. “Dann kannst du zu weit rausfahren und nichts passiert. Wenn du aber in einer überwachten Kurve nur einen Millimeter drüber bist, kann das dein Wochenende ruinieren.” “Wir müssen das also mal wieder mit der FIA diskutieren und herausfinden, was man da machen kann. Wir brauchen ein konstanteres System. Denn beim Beispiel aus Kurve 6 in den USA sieht man ganz klar, dass der Fahrer neben der Strecke war”, sagt Leclerc. FIA will reagieren und Überwachung verbessern Deshalb will der Weltverband seine technischen Möglichkeiten ausbauen, “damit mögliche Verstöße in Zukunft während des Rennens zuverlässig erkannt werden können”. Das wertet Leclerc als gute Reaktion und meint: “Immerhin räumt die FIA ein, dass es extrem schwierig ist, die Regeln einzuhalten. Wir reden hier von Zentimetern, wenn wir mit Hochgeschwindigkeit unterwegs sind. Dann ist sowas schwierig einzuschätzen, weil wir so tief im Auto sitzen.” Es gäbe auch schon Fortschritte. Unlängst in Katar waren die weißen Linien verbreitert worden, um den Fahrern mehr Spielraum zu geben. “Das war bereits ein Schritt in die richtige Richtung, denn danach gab es weniger Tracklimits-Verstöße”, sagt Leclerc. “Ich bin mir daher relativ sicher, dass wir ein paar Möglichkeiten erkennen, wie wir es besser machen können.” Und FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem scheint hier auf Seiten der Formel-1-Fahrer zu stehen. Er sagte zuletzt, die Rennstrecken seien gefordert, mögliche Tracklimits-Passagen zu entschärfen. Bin Sulayem drohte betroffenen Kursen sogar mit der Entfernung aus dem Formel-1-Kalender, sollten die entsprechenden Arbeiten nicht unternommen werden.

 
Formel1.de 

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