Rüffel für Verstappen: Warum sich Red Bull um die Reifen sorgte

Rüffel für Verstappen: Warum sich Red Bull um die Reifen sorgte

 

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Auch beim Grand Prix von Belgien fuhr Max Verstappen in seiner eigenen Liga. Dennoch holte sich der Red-Bull-Pilot im Rennverlauf den ein oder anderen Rüffel von seinem Ingenieur Gianpiero Lambiase ab, der sich zwischenzeitlich vor allem über die Reifentaktik des Weltmeisters besorgt zeigte.   Max Verstappen nahm seine frischen Soft-Reifen gleich hart ran

Aber von vorn: Vom sechsten Platz gestartet, kämpfte sich Verstappen früh an die Spitze und übernahm in der 17. von 44 Rennrunden die Führung von Teamkollege Sergio Perez. Als beide ihre letzten Boxenstopps absolvierten, hatte der Niederländer einen Vorsprung von 8,9 Sekunden. Danach drehte er mit neuen Softs eine Outlap, die eine Sekunde schneller war als die von Perez, und fuhr anschließend die schnellste Runde, die zum Rennende nur von Lewis Hamilton unterboten wurde. Lambiase hatte Verstappen zuvor angewiesen, eine “lockere Outlap” abzuliefern, und reagierte entsprechend angesäuert. “Du hast auf deiner Outlap viel Reifen verbraucht, Max, ich bin mir nicht sicher, ob das vernünftig war”, tadelte er ihn am Funk.

Nachdem Verstappen die schnellste Rennrunde gefahren war, legte Lambiase noch einmal nach. “Dieser Reifen hatte im ersten Stint einen ziemlichen Abbau”, merkte er an und forderte seinen Fahrer auf, “deinen Kopf ein bisschen mehr zu benutzen”. Pirelli-Experte Isola erklärt die Risiken Von ungefähr kam Red Bulls Sorge über das Reifenmanagement nicht. So erklärt Mario Isola von Pirelli: “Wenn man zu Beginn des Stints auf neuen Reifen pusht, gibt es zwei potenzielle Risiken. Das eine ist, Graining auszulösen, denn der Reifen ist noch, sagen wir mal, kalt oder zumindest noch nicht bereit.” “Dann besteht das Risiko, dass die Reifenmischung aufgrund ihres mechanischen Widerstands bei dieser Temperatur anfängt zu brechen, und das Graining beginnt”, so Isola. “Oder man riskiert, dass sich der Verschleiß erhöht, denn wenn der Reifen neu und die Dicke der Mischung noch höher ist, erzeugt man mehr Wärme in der Mischung und hat dann mehr thermischen Abbau. Deshalb managen sie die Reifen in den ersten Runden, um die Temperatur auf eine gute Art und Weise zu erhöhen.” F1-Show: Die Rennanalyse Spa Video wird geladen… Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll fassen zusammen, was am Sonntag beim Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps 2023 passiert ist.

Isola betont aber auch, dass er in puncto Reifenmanagement davon überzeugt ist, dass Red Bull im Moment “einen guten Spielraum” hat. “Im Grunde genommen machen sie, was sie wollen. Manchmal sieht man, dass Max das Tempo kontrolliert, und wenn er pusht, kann er eine Sekunde oder mehr schneller fahren als die anderen.” Verstappen: Bessere Reifen ohne Verkehr Verstappen selbst sagte, er habe seine Reifen “ein bisschen zu sehr strapaziert”, als er zu Beginn des ersten Stints Lewis Hamilton und Charles Leclerc folgte. “Sobald ich auf den Medium gewechselt hatte, spürte ich, dass das Auto in einem viel besseren Fenster war und ich viel schneller fahren konnte”, so der Rennsieger. “Von da an begann das Auto wirklich zu leben. Es machte wirklich Spaß zu fahren, und sobald ich in Führung lag, konnte ich auch wirklich die Reifen schonen. Aber dann begann es (zu Beginn des zweiten Stints; Anm. d. R.) natürlich zu regnen.” “So musste man an einigen Stellen das Tempo etwas drosseln. Als der Regen aufhörte, wechselten wir wieder auf die weichen Reifen, und das Auto war wieder gut ausbalanciert. Das zeigt, wie viel besser man mit den Reifen fahren kann, wenn man nicht im Verkehr steckt. Es war wieder einmal ein großartiges Rennen.”

 
Formel1.de 

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