Steigende Inflation: Ross Brawn erwartet Lösung für Formula 1-Budgetobergrenze

Steigende Inflation: Ross Brawn erwartet Lösung für Formula 1-Budgetobergrenze

 

Canlı yayın için Tıkla
Live
Tekrar yayın için Tıkla
Kalender
Puan Durumu için Tıkla
Stand

 

. . .

Die Budgetobergrenze von rund 130 Millionen Euro in der Formel-1-Saison 2022 macht den Teams aufgrund der aktuellen überdurchschnittlichen Inflation mächtig zu schaffen. Da die Preise immer weiter steigen, wachsen auch die Kosten der Teams in der Königsklasse an, die dazu verdammt sind, ihre Programme innerhalb der Budgetgrenze zu halten. Laut Formel-1-Geschäftsführer Ross Brawn könnte es bald aber eine entlastende Lösung geben.   Ross Brawn erwartet eine Lösung, da die Inflation deutlich zulegt

Insbesondere die Topteams, die am Rand des Limits arbeiten, trifft die Inflation sehr, da sie womöglich die Entwicklung ihrer Autos zurückschrauben müssen, um unter den rund 130 Millionen Euro zu bleiben. Deshalb haben sich einige Rennställe dafür eingesetzt, die Inflation einzuberechnen und so die Budgetgrenze anzuheben.

Kleinere Teams sollen hingegen von einer Anpassung in der Saison nicht besonders angetan sein. Laut Brawn wird das Thema beim nächsten Treffen der Formel-1-Kommission in London auf der Tagesordnung stehen. “Die Steigerung der Inflation muss beobachtet werden”, sagt er. “Als die Regeln entwickelt wurden, war die Inflation recht niedrig und vorhersehbar, was jetzt nicht mehr der Fall ist.” Die Formel-1-Teams benötigen grundlegende Materialien, um ihre Fahrzeuge zu entwickeln, jedoch schießen die Preise für Rohstoffe aktuell in den Himmel. Deshalb glaubt Brawn, dass die Inflation Einfluss auf die Budgetobergrenze bekommen und eine Lösung gefunden werden wird. McLaren hat sich immer für ein striktes Limit eingesetzt, doch auch Teamchef Andreas Seidl sieht in der hohen Inflation einen Sonderfall. Mittagessen mit Tost: So tickt der “harte Hund”! Video wird geladen… Franz Tost, Chef der Scuderia AlphaTauri, spricht in diesem Interview über die verweichlichte Gegenwartsgeneration in der Formel 1.

Er sagt: “Wir sind ein Team, das die Budgetgrenze klar verteidigen möchte, doch wir leben in speziellen Zeiten, weshalb wir offen für einen Dialog mit gesundem Menschenverstand sein müssen, um die nötigen Anpassungen vorzunehmen.” Laut Seidl ist es nicht einfach, Lösungen zu finden, wenn unerwartete Situationen mitten in der Saison die Voraussetzungen verändern. “Es ist doch dann völlig richtig, eine Lösung zu finden”, stellt der McLaren-Strippenzieher klar. Alfa-Romeo-Teamchef Fred Vasseur hat eine andere Meinung. Er würde bis 2023 warten und die Entwicklung der Teuerungsrate weiter im Auge behalten. “Man kann die Regeln nicht jedes Wochenende ändern, nur weil ein Team mehr Geld in die Entwicklung stecken möchte oder sie einen zu langen Rattenschwanz haben”, sagt er. Laut Vasseur ist eine Regel dazu da, eingehalten und angewendet zu werden – ohne wenn und aber. Sollte sich in Zukunft aber herausstellen, dass die erwartete Inflation nicht passt oder die Berechnung nicht sinnvoll ist, könne die Formel 1, so der Teamchef, zwischen zwei Saisons Anpassungen vornehmen. “Wir haben eine Regel, die jeder unterschrieben hat. Diesen Regeln müssen wir jetzt folgen”, stellt er klar.

 
Formel1.de 

En güncel Motorsporları haberleri için sosyal medyada TRmotosports’u takip edin.

Bir yanıt yazın

E-posta adresiniz yayınlanmayacak. Gerekli alanlar * ile işaretlenmişlerdir