Streit mit Masepin: Vater drohte Haas schon 2021 Finanzstopp an

Streit mit Masepin: Vater drohte Haas schon 2021 Finanzstopp an

 

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Vor wenigen Tagen bestätigte das Formel-1-Team Haas, sich als Reaktion auf den Angriffskrieg in der Ukraine von seinem russischen Hauptsponsor Uralkali sowie Stammfahrer Nikita Masepin zu trennen. Es ist das Ende einer angespannten Zusammenarbeit, die schon 2021 einmal kurz vor dem Aus stand.   Dimitri Masepin und Sohn Nikita lagen mit Haas bereits 2021 im Clinch

Denn wie die neue Staffel von “Drive to Survive” auf Netflix zeigt, drohte Masepin Vater Dimitri, Miteigentümer von Uralkali, dem Team damals, den Geldhand abzudrehen, sollte es das Chassis von Mick Schumacher nicht mit dem seines Sohnes tauschen.

Der Grund: Vater und Sohn hatten Zweifel an der Gleichheit der Autos. Beide waren überzeugt davon, dass Teamkollege Schumacher einen Wettbewerbsvorteil hatte und deshalb durchweg vor Masepin landete. In einem Gespräch mit Teamberater Jesper Carlsen sprach Dimitri Masepin beim Spanien-Grand-Prix Tacheles. Masepin-Vater setzte Haas unter Druck “Wenn sich das nicht ändert, werde ich einen offiziellen Brief schicken, dass wir die Finanzierung einstellen und keine Rennen mehr fahren”, warnte er das Team. “Das wird ein riesiges Problem wegen des Geldes sein. Und sie werden entscheiden, was zu tun ist.” Warum es ein Fehler ist, Masepin fahren zu lassen Video wird geladen… Die FIA hat den Grand Prix von Russland abgesagt, russische Piloten wie Nikita Masepin dürfen aber weiterhin teilnehmen. Wir hinterfragen warum.

“Wir werden dieses ‘Lass uns das machen, lass uns das ausprobieren’ nicht mehr weitermachen. Wir haben es bereits drei Rennen lang versucht. Und wenn wir Uralkali entfernen, hören wir auf zu fahren. Tauscht die Autos aus. Jeder weiß, dass jemand einen Vorteil hat”, lautete der Vorwurf des russischen Oligarchen. Das hatte Teamchef Günther Steiner stets verneint: “Es ist das gleiche Auto. So sehr du auch daran glaubst, dass es nicht so ist, es ist dasselbe Auto”, sagte er einmal zu seinem Fahrer. Nachfolger von Masepin noch nicht fix Gleichwohl räumte Steiner ein, dass es “einen kleinen Gewichtsunterschied” beim Chassis gebe, nachdem sich Masepin in Spielberg 2021 beschwert hatte, sein Auto sei schwerer als das von Schumacher. Das habe mit der Gewichtsverteilung zu tun, erklärte Steiner damals, bremse Masepin aber nicht entscheidend ein. Auf die Drohung des Masepin-Vaters, die finanzielle Unterstützung zu kappen, reagierte der Teamchef bei “Drive to Survive” schmallippig: “Dazu möchte ich mich in einem Interview nicht äußern.” Für die zweite Saisonhälfte erhielt Masepin jedenfalls ein neues Chassis – drei Monate nach dem Rennen in Spanien. Der Haas-Pilot konnte damit zwar Fortschritte verzeichnen und führte diese auf das Chassis zurück, das teaminterne Duell gegen Schumacher verlor er aber dennoch. Der Deutsche wird, nach der offiziellen Trennung von Masepin, einen neuen Teamkollegen bekommen. Wer das sein wird, steht noch nicht endgültig fest. Beim zweiten Vorsaisontest in Bahrain, der an diesem Donnerstag startet, wird Reservepilot Pietro Fittipaldi im zweiten Haas sitzen.

 
Formel1.de 

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