Tracklimit-Überwachung in der Formel 1: FIA testet Künstliche Intelligenz

Tracklimit-Überwachung in der Formel 1: FIA testet Künstliche Intelligenz

 

Canlı yayın için Tıkla
Live
Tekrar yayın için Tıkla
Kalender
Puan Durumu için Tıkla
Stand

 

. . .


Die FIA hat Pläne angekündigt, künstliche Intelligenz zur besseren Überwachung der Tracklimits in der Formel 1 einzusetzen. Die neue Technologie soll an diesem Wochenende in Abu Dhabi getestet werden.   Die weißen Linien sind in der Formel 1 2023 ein großes Thema gewesen

Um die Schnelligkeit bei der Kontrolle der Streckenbegrenzungen zu erhöhen, will die FIA eine sogenanntes “Computer Vision” einführen – ein Programm, das die Formanalyse nutzt. Die Idee ist, mit diesem Programm die Pixel eines Videobildes auszuwerten, um besser beurteilen zu können, wann Autos die Tracklimits verletzt haben. Die FIA geht davon aus, dass sich mit dieser Technologie die Zahl der Zwischenfälle, die eine menschliche Nachkontrolle erfordern, deutlich reduzieren lässt. Der Einsatz des KI-Systems soll dazu führen, dass das Remote Operations Centre (ROC) der FIA weniger Vorfälle im Zusammenhang mit den Tracklimits bearbeiten muss, wodurch die Zeit zwischen der Meldung eines Verstoßes und der Entscheidung darüber erheblich verkürzt wird.

Computer soll Fälle ausschließen Tim Malyon, der Leiter des ROC, sagt, dass es beim Einsatz von KI eher darum gehe, das System zu nutzen, um Vorfälle abzuweisen, die nicht von einem Menschen beurteilt werden müssen: “Im Moment haben wir die Situation ‘brutal’ erzwungen, indem wir sagen: ‘Wir müssen Tausende von Kontrollen durchführen, wie machen wir das?'” “Wir setzen Leute darauf an, weil es die genaueste Lösung ist. Was wir jetzt versuchen, ist, eine Stufe über dem ROC einzuführen, und das ist KI-Software.” Track-Limit IRRSINN in der Quali! Fahrer zu blöd oder Regeln falsch? Video wird geladen… Die Formel 1 gastiert auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg, und wir berichten für euch live vor Ort!

“Wiederum mag es seltsam klingen, aber die Methodik dieser KI weist viele Parallelen zu den Diskussionen auf, die derzeit in der Medizin geführt werden, zum Beispiel über den Einsatz von Computer Vision, um Daten aus der Krebsvorsorge zu scannen”, erzählt er. “Man ist zu dem Schluss gekommen, dass man Computer Vision nicht einsetzen will, um Krebs zu diagnostizieren, sondern um die 80 Prozent der Fälle auszusortieren, bei denen es sich eindeutig nicht um Krebs handelt, damit die gut ausgebildeten Leute mehr Zeit haben, sich die 20 Prozent anzusehen. Und genau das ist unser Ziel.” Malyon erläutert, dass das Ziel darin bestehe, die derzeit bei einem Grand Prix zu erwartenden 800 Meldungen auf 50 zu reduzieren, was für die FIA-Mitarbeiter wesentlich einfacher zu handhaben sei. Bessere Positionserkennung Im Rahmen der Einführung der neuen Methoden testet die FIA an diesem Wochenende in Abu Dhabi neben neuen Systemen, die eine höhere Genauigkeit bei der Fahrzeugortung gewährleisten sollen, auch den Einsatz von Computer Vision. Chris Bentley, Leiter der Abteilung für Informationssysteme bei der FIA, erklärte, dass die FIA ein System namens Catapult eingeführt hat, das mit Hilfe von Empfängern eine genaue Positionsbestimmung ermöglicht. “Es gibt Beispiele aus der NFL, wo jeder Spieler auf dem Spielfeld identifiziert werden kann, selbst wenn er sich in einem großen Haufen befindet”, sagt er. “Wir können diese Technologie auch für unsere Live-Übertragungen nutzen. Das wird dasselbe sein wie das neue Tool, und wir werden in der Lage sein, die ‘lines of interest’ einzuzeichnen. Und dann wird die KI mit der Zeit lernen.” Malyon fügt hinzu: “Was wir für die Zukunft versuchen, ist, all diese Technologien zu verbessern und neue einzuführen.” “Die Fahrzeugortung wird weiterentwickelt, um die Genauigkeit zu verbessern. Außerdem planen wir, die Zahl der ROC-Mitarbeiter im nächsten Jahr von vier auf acht zu verdoppeln und die Bandbreite der Verbindung zwischen der Rennstrecke und Genf zu verdoppeln, damit noch mehr Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten können.” Menschliches Auge besser als Technologie Laut Malyon sei eine der wichtigsten Lehren aus den Problemen mit den Tracklimits, die dieses Jahr in Österreich auftraten, dass die beste Ressource für die Kontrolle von Verstößen nicht der Einsatz von Technologie sei, um die FIA auf Verstöße aufmerksam zu machen.” Stattdessen war es das menschliche Auge, das weitaus effektiver war als die Daten, die von Fahrzeugerkennungssystemen oder der Analyse von Zeitmessschleifen geliefert wurden. Video wird geladen…  

“Wir kamen zu dem Schluss, dass die Zeitschleifen nicht genau genug waren und dass die bei weitem genaueste Lösung darin bestand, einen Datenanalysten das Video selbst ansehen zu lassen”, sagt er. “Das ist in der Tat ein interessanter Aspekt der Geschichte, denn derzeit ist es immer noch der Mensch, der bei Loop-Positionierung, GPS-Positionierung und so weiter die Nase vorn hat.” Bentley fügt hinzu: “Wir haben die Schleifen jetzt für jede Strecke abgeschaltet, es sei denn, es gibt eine Schikane, weil sie dem im Wege steht, was wir erreichen wollen. Und letztlich gilt die Faustregel: Wenn es zu knapp ist, entscheidet man im Zweifel für den Fahrer.”

 
Formel1.de 

En güncel Motorsporları haberleri için sosyal medyada TRmotosports’u takip edin.

Bir yanıt yazın

E-posta adresiniz yayınlanmayacak. Gerekli alanlar * ile işaretlenmişlerdir