Warum Mercedes keinen “Double Stack” gemacht hat

Warum Mercedes keinen “Double Stack” gemacht hat

 

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Lewis Hamilton kam beim Grand Prix von Saudi-Arabien als einer von nur vier Fahrern während der frühen Safety-Car-Phase nicht zum Reifenwechsel an die Box. Eine Strategie, die sich ohne ein weiteres Safety-Car am Ende nicht auszahlte.   Lewis Hamilton kam in Dschidda erst später an die Box

Während Hamilton das Rennen als Neunter beendete, kam sein Mercedes-Teamkollege George Russell, der während des Safety-Cars stoppte, auf Platz sechs ins Ziel. Beides keine Ergebnisse für Jubelstürme in den Reihen des deutschen Herstellers. Auf die Frage, warum man sich nicht für einen “Double Stack”-Boxenstopp entschieden und beide Fahrer gleichzeitig zum Reifenwechsel beordert hat, erklärt Mercedes’ leitender Ingenieur Andrew Shovlin: “Im Nachhinein betrachtet, hätten wir das gemacht.” “Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, ob es einen weiteren Zwischenfall geben würde. Und was wir auch nicht wussten, war, wie haltbar die Reifen sein würden.”

“Aber das Safety-Car kam in der siebten Runde genau an dem Punkt, an dem wir entschieden, ob wir mit beiden Autos reinkommen oder nicht. Wäre es Runde acht oder neun gewesen, hätten wir es wahrscheinlich getan”, erklärt Shovlin weiter. Mercedes hoffte auf ein weiteres Safety-Car “Der Nachteil für Lewis als hinteres Auto ist, dass man eine Lücke aufbauen muss, und das darf man nicht tun. Man kann die Leute nicht einfach auf der Strecke zurückdrängen, wenn es ein Safety-Car gibt, weil du sonst eine Strafe für die Behinderung bekommst. Die anderen können dich natürlich nicht überholen.” “Wenn also George in der Box versorgt wird, hätte Lewis warten müssen. Außerdem fahren Autos durch die Boxengasse, und wenn sich dort eine Schlange bildet, können wir George nicht freigeben, und Lewis sitzt fest”, so die Überlegung bei Mercedes. Dschidda-Strategie: Warum holte Mercedes Hamilton nicht rein? Video wird geladen… Andrew Shovlin erklärt in diesem Video unter anderem, warum Mercedes Lewis Hamilton hinter dem Safety-Car nicht an die Box holte.

Man ließ Hamilton also draußen, auch in der Hoffnung, dass es später im Rennen ein weiteres Safety-Car geben könnte, um davon zu profitieren. “Und dann gibt es ja noch Autos mit unterschiedlichen Strategien. Aber wie gesagt, wenn wir gewusst hätten, was passiert, hätten wir sicher beide geholt”, so Shovlin. “Es wäre das Richtige für Lewis gewesen”, ergänzt der Mercedes-Ingenieur. “Aber zu dem Zeitpunkt, an dem es passierte, war es genau der Punkt im Rennen, an dem wir nur einen geholt hätten und zwei Runden später dann beide.” Die Schwierigkeit eines “Double Stack”-Stopps Shovlin weiß, dass ein “Double Stack” auch immer ein gewisses Risiko birgt. “Es ist ein bisschen komplizierter für die Crew, weil sie beide Reifensätze bereithalten muss.” “Es sind also mehr Reifen im Umlauf, und es ist sehr viel los. Denn wenn man ein Auto abfertigt, ist da derjenige mit dem Wagenheber. Er muss dann sehr schnell aus dem Weg gehen, nachdem er den Wagen freigegeben hat, damit das nächste Auto reinkommt. Aber man übt diese Art von Szenarien ja auch.” “Das Problem ist eher, dass man es nicht so schnell machen kann. Das Risiko ist, dass man etwas Zeit verliert. Und wie ich schon erwähnt habe, muss das zweite Auto warten, wenn sich eine Schlange von Autos in der Boxengasse gebildet hat und das erste Auto nicht herauskommt”, bekräftigt der Brite. Das habe sich auch am Samstag in Dschidda gezeigt: “Es ist knifflig in der Boxengasse, wenn alle rein wollen. Es sind natürlich viele Autos da und es wird ziemlich voll. Aber das ist eine der Sachen, mit denen man zurechtkommen muss.”

 
Formel1.de 

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