Warum Mercedes nicht einfach ein neues Chassis bauen kann

Warum Mercedes nicht einfach ein neues Chassis bauen kann

 

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Vom aktuellen W14 hat sich Mercedes mehr erhofft. Das ist nach dem Auftakt zur Formel-1-Saison 2023 kein Geheimnis. Dennoch wird das deutsche Werksteam mit Sitz in England an diesem Auto festhalten, weil es gar keine andere Wahl hat, so erklärt Teamchef Toto Wolff beim zweiten Rennwochenende des Jahres in Saudi-Arabien.   Lewis Hamilton im Mercedes W14 in der Formel-1-Saison 2023

Ein neues Chassis zu bauen, “das steht außer Frage”, betont Wolff. Denn unter der Budgetobergrenze in der Formel 1 fehle der finanzielle Spielraum für eine solche Entwicklung. Mercedes kann also nur am bestehenden Fahrzeug arbeiten und zum Beispiel keine “B-Version” an den Start bringen. Oder wie es Wolff formuliert: “Du kannst [nur] die Aerodynamik und das Bodywork verändern. Das liegt innerhalb des möglichen Rahmens.”

Die falsche Entwicklungsrichtung rächt sich jetzt Ob die Budgetobergrenze daher der größte Mercedes-Gegner in der Saison 2023 sei, wird Wolff gefragt. Antwort: “Ich denke, die Budgetobergrenze hat mehr positive als negative Seiten an sich. Aber natürlich: Wenn man ins Hintertreffen geraten ist, so wie wir im Moment, dann hast du nicht die Möglichkeit, ein zweites Chassis zu produzieren.” “Ich glaube aber: Unser grundsätzliches Problem ist nicht der Bau eines zweiten Chassis oder der Einsatz von vielen Entwicklungsteilen. Es geht eher darum, dass wir die falsche Richtung eingeschlagen haben.” Hamilton frustriert: Gibt er die WM 2023 auf? Video wird geladen… Es verdichten sich die Anzeichen, dass es bei Mercedes einen Technikstreit hinter den Kulissen gegeben hat.

“Wenn wir jetzt einen Kurswechsel einleiten, dann wird der durch die Budgetgrenze limitiert, aber nicht so, wie man vielleicht erwartet, dass wir gar nicht mehr entwickeln können. Wir können natürlich weiter Entwicklungsarbeit leisten. Aber das bedeutet dann, wir müssen Zeit für ein neues Konzept aufwenden, mit neuen Ideen. Und wir müssen die bisherigen Ideen beiseitelegen.” Red Bull beweist: Möglich ist vieles Kurzfristig könne diese Herangehensweise einen Rückschritt für Mercedes bedeuten, sagt Wolff, darauf aber könnten dann “zwei Schritte nach vorne” folgen. “So sind die Regeln”, meint der Formel-1-Teamchef. “Sie wurden genau zu diesem Zweck eingeführt, nämlich dass das Feld enger zusammengeführt wird. Das wird so auch irgendwann eintreten.”
“Red Bull zeigt allerdings: Wenn man nur gute Arbeit leistet, kann man besser sein als alle anderen. Die Regeln stehen also, und wir müssen einfach besser arbeiten.” Konzentriert sich Mercedes früher schon auf 2024? Und vielleicht muss Mercedes schon frühzeitig in der Saison 2023 die Weichen für 2024 stellen und ein ganz neues technisches Projekt anstoßen mit ebenso neuem Chassis. Dazu sagt Wolff: “Beim Chassis lautet die Frage, ob wir uns nur über das Monocoque unterhalten oder um das Monocoque und alles darum herum. Das Monocoque ist eine Sache, und da spielt das Gewicht eine Rolle, die Sitzposition des Fahrers, ob man weiter nach vorne oder hinten geht.” “Der [potenziell] größte Zugewinn für uns steckt in der Frage, wie wir rund um die Strecke mehr Abtrieb aus unserem Auto holen. Darum kümmern wir uns im Augenblick.” “Wenn wir dann in ein paar Monaten zu dem Schluss kommen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, dann geht es weiter in diese Richtung. Wenn wir aber merken, es reicht nicht aus, um ganz vorne zu kämpfen, dann müssen wir vielleicht radikalere Entscheidungen treffen.”

 
Formel1.de 

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