“Zu viele Fehler”: Erneuter Rückschlag für Ferrari in Ungarn

“Zu viele Fehler”: Erneuter Rückschlag für Ferrari in Ungarn

 

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Schien es mit dem Barcelona-Update im Frühsommer noch bergauf zu gehen, ist Ferrari in der Formel-1-Rangliste inzwischen wieder zurückgefallen. Ein wiedererstarktes Mercedes-Team und das Wunderupdate von McLaren haben die Scuderia ans untere Ende der Top 10 verdrängt.   Wieder nichts: Ein Fehler beim Boxenstopp kostete Charles Leclerc wertvolle Zeit

Es waren aber auch eigene Fehler, die nach dem bereits ernüchternden Silverstone-Ergebnis mit den Plätzen neun und zehn zum erneuten Rückschlag mit den Rängen sieben und acht auf dem Hungaroring führten, wie Teamchef Frederic Vasseur analysiert. “Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben, als wir nach Budapest gekommen sind, aber ich denke, dass es bereits durch das Qualifying mit P6 und P11 stark beeinträchtigt wurde”, antwortet Vasseur auf die Frage, was im Rennen in Ungarn passiert ist. “Wir mussten am Start etwas riskieren und haben [Carlos Sainz] auf den weichen Reifen losgeschickt. Das war eine gute Entscheidung, aber wir wussten auch, dass wir danach zwei Sätze harte Reifen aufziehen mussten, und das war ziemlich schwierig.”

“Bei Charles [Leclerc] lief das Rennen wesentlich besser, denn die Pace war da. Aber der Boxenstopp mit der Strafe und das Problem mit dem Schlagschrauber haben das Rennen stark belastet.” Fotos: F1: Grand Prix von Ungarn (Budapest) 2023
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“Ich glaube, wir haben beim Boxenstopp weitere acht Sekunden verloren, und dann kam auch noch der Verkehr dazu. Es wäre wahrscheinlich P5 geworden.” Neue Reifenzuteilung nicht optimal ausgenutzt Neben diesen Fehlern im Rennen ist Vasseur auch mit der Nutzung der Reifenzuteilung nicht zufrieden. Die neue Einteilung stellte alle Teams vor neue Herausforderungen, doch Vasseur hat das Gefühl, nicht das Optimum herausgeholt zu haben. “Zunächst einmal brauchen wir Zeit, um zu verstehen, was wir richtig und was wir falsch gemacht haben. Es ist nicht so einfach zu analysieren, wie ein perfektes Wochenende aussieht. Man muss erst alle Ergebnisse haben, um alles zu rekonstruieren.” “Ich denke aber, dass wir von Anfang bis Ende zu viele Fehler gemacht haben. Und damit meine ich nicht nur den Boxenstopp oder die Boxeneinfahrt oder das Qualifying oder das Reifenmanagement und so weiter.” “Am Ende war das Potenzial wahrscheinlich besser als das, was wir am Samstag gezeigt haben, und dann haben wir zumindest mit Charles noch 20 Sekunden im Rennen verloren.” Jean Todts Fußstapfen noch sehr groß Auch Frederic Vasseur, der schon bei Sauber/Alfa Romeo einen Trümmerhaufen wieder auf Vordermann gebracht hat, tut sich bisher schwer, Ferrari wieder auf die Siegerstraße zu führen. Natürlich ist das kein Projekt, das sich in einem halben Jahr realisieren lässt, aber bisher sind auch keine wirklichen Fortschritte zu erkennen.  circuitpics.de Bei Carlos Sainz war das Rennen schon mit dem Qualifying-Ergebnis kompromittiert

Dennoch lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen: “Ich habe die letzten 35 Jahre meines Lebens an der Boxenmauer verbracht, und jeden Montag meiner Karriere muss man die Liste abarbeiten, und man hat eine lange Liste von Fehlern”. “Manchmal kann man sie sehen, manchmal sind sie versteckt. Es ist die Aufgabe des Teamchefs, eine Liste der [Fehler aller] Teammitglieder zu erstellen und sie zu korrigieren. Ich bin sehr offen und sage, dass wir Fehler machen werden.” Nach seinem ersten halben Jahr in Rot weiß er, woran er arbeiten muss. So müsse Ferrari seine Stärke, das Qualifying, besser ausspielen: “Wir haben das Gefühl, dass wir im Qualifying sehr, sehr nah an Max [Verstappen] dran sind, manchmal sogar auf Augenhöhe. Wir müssen uns verbessern, aber grundsätzlich sind wir nicht so weit weg.” “Was die Rennpace angeht, ist Red Bull meilenweit von allen weg. Aber wir wissen, dass die Qualifying-Ergebnisse entscheidend sind, um in sauberer Luft zu fahren. Jedes Auto ist von der ‘Dirty Air’ stark betroffen. Wenn du von Platz zwei startest, bist du automatisch in einer viel besseren Position. Vasseur gibt aber auch zu, dass die Ergebnisse nicht so sind, wie es sich Ferrari gerade mit Blick auf die starke Anfangsphase 2022 vorgestellt hat. “Aber so ist es nun einmal und wir müssen daran arbeiten.”

 
Formel1.de 

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