Adrian Newey: 2022er-Mercedes-Design war “eine echte Überraschung”

Adrian Newey: 2022er-Mercedes-Design war “eine echte Überraschung”

 

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Red Bull hat mittlerweile ohne Zweifel das kompletteste Auto in der aktuellen Startaufstellung. Hatte auch der neue Konstrukteursweltmeister zu Beginn der Saison mit den Kinderkrankheiten des Reglements für 2022 zu kämpfen, konnte er diese – anders als so mancher Konkurrent – schnell ausmerzen.   Adrian Newey war vom Mercedes-Design für 2022 am meisten überrascht

Dabei waren die Konzepte, mit denen die Hersteller die neuen Regeln umsetzten, durchaus unterschiedlich. “Der Mercedes war eine echte Überraschung”, spricht Adrian Newey im Interview mit ‘auto motor und sport’ etwa die Bauweise der Seitenkästen am W13 an. “Dieses Schlupfloch hatten wir übersehen.”

“Als ich mir vor zwei Jahren zum ersten Mal die Regeln durchgelesen habe, war ich echt frustriert”, verrät der Red-Bull-Technikchef. “Sie sahen extrem restriktiv aus. Ich muss zugeben, dass ich mit der Arbeit an diesen Autos meine Meinung ändern musste.” Newey: “Alles funktioniert nur im Paket” “Das Chassis und der Frontflügel bewegen sich zwar in einem sehr engen Rahmen, aber dann gibt es auch Bereiche mit überraschend vielen Freiheiten. Dazu zählen die Seitenkästen und der Unterboden.” Ferrari hat zum Beispiel völlig andere Seitenkästen, ist auf eine Runde aber so schnell wie der Red Bull. Gibt es 2023 wieder einen Dreikampf um die WM? Video wird geladen… In Austin waren Red Bull, Mercedes und Ferrari nahezu auf einer Höhe. Das ist ein echter Mutmacher für eine aufregende Formel-1-Saison 2023!

Das bedeute aber nicht, dass die Form der Seitenkästen nicht so wichtig ist, betont Newey: “Das heißt, dass keiner von uns absolut richtigliegt und es noch etwas Besseres geben muss. Man darf Dinge wie Flügel oder die Seitenkästen nie isolieren.” “Alles funktioniert nur im Paket. Ein Ferrari-Seitenkasten wird nicht zu unserem Unterboden passen und umgekehrt. Es gibt immer eine Interaktion zwischen diesen Elementen.” Zu Beginn des Jahres war noch der Ferrari das Auto mit dem größten Arbeitsfenster. Im Saisonverlauf konnte Red Bull das zu seiner Stärke machen. Newey sagt: “Wir haben uns Ferrari als Vorbild genommen. Unser Auto war speziell im ersten Teil der Saison sehr schwer abzustimmen. Teilweise passiert uns das immer noch.” Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Red Bull Auf Zeitreise durch die Formel-1-Historie von Red Bull mit allen Rennwagen des Teams seit 2005! Hier sind die Bilder …

“Wir haben unser kleines Arbeitsfenster als Schwäche erkannt und speziell daran gearbeitet. Dazu kam, dass wir Gewicht abgespeckt haben. Das hilft nicht nur auf eine Runde. Es verringert auch die Reifenabnutzung.” Am Anfang war Red Bull zehn Kilogramm schwerer als Ferrari. Diese ist man jedoch losgeworden. Übergewicht war “schon fast peinlich” Die Reifen waren schwerer als gedacht, die Radkappen, die seitliche Crashstruktur. Wir dachten, dass wir nah am Gewichtslimit liegen würden”, erklärt Newey das anfängliche Übergewicht. Tatsächlich lagen wir weit darüber. Es war fast schon peinlich.” “Dann hatten wir ein Problem, den Seitencrash zu schaffen, und mussten die Struktur dort am Chassis verstärken, verrät der Red-Bull-Technikchef weiter. “Dazu waren wir mit Konstruktion und Produktion der mechanischen Teile knapp dran, weil wir uns lange um das Vorjahresauto gekümmert hatten.” “Unsere Aero-Entwicklung hat sich wie immer viel Zeit gelassen. Einige Teile wie die Verkleidung sind zu schwer geraten, weil sie in Eile zusammengezimmert worden waren.”

 
Formel1.de 

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