Alonso: Froh, zur gleichen Zeit wie Adrian Newey in der Formel 1 zu sein

Alonso: Froh, zur gleichen Zeit wie Adrian Newey in der Formel 1 zu sein

 

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Auch wenn er noch nie selbst mit dem berühmten Designer zusammengearbeitet hat, schätzt sich Fernando Alonso glücklich, in einer Zeit zu leben und zu fahren, in der Adrian Newey ebenfalls in der Formel 1 aktiv ist.   Adrian Newey sammelt nur Erfolge für Fernando Alonsos Gegner

Red Bulls Designguru gilt als einer der besten Formel-1-Ingenieure aller Zeiten und war für die Entwicklung von zehn Autos verantwortlich, die die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in der Königsklasse gewonnen haben. Als er in diesem Jahr auf seine glorreiche Karriere zurückblickte, sagte Newey, dass er es “emotional bedauere”, nicht direkt mit Lewis Hamilton und Alonso zusammengearbeitet zu haben, genau wie einen möglichen Wechsel zu Ferrari. “Es wäre großartig gewesen, mit Fernando und Lewis zusammenzuarbeiten. Aber es ist nie passiert. Manchmal sind es einfach die Umstände, so ist das Leben”, so Newey im Podcast Beyond the Grid.

Der Brite hatte seine Formel-1-Karriere einst bei March begonnen und fuhr mit Williams zwischen 1991 und 1997 fünf Konstrukteurs- und vier Fahrertitel ein, bevor er zu McLaren wechselte und dort bis 2005 blieb. 2006 wechselte er schließlich zu Red Bull – ein Jahr bevor Hamilton und Alonso zu McLaren kamen. Alonso selbst sagt, für ihn sei es schon ein Privileg, überhaupt in der gleichen Zeit wie Newey in der Formel 1 zu sein: “Er ist eine Legende in diesem Sport”, lobt der Spanier. “Wir waren ein paar Mal kurz davor, zusammenzuarbeiten und haben darüber gesprochen.” Fotostrecke: Die Weltmeister-Autos von Adrian Newey Designguru Adrian Newey erschuf in seiner seit 1988 währenden Formel-1-Karriere 13 Autos, die WM-Titel einfuhren. Die Boliden, die er für Williams, McLaren und Red Bull auf das Zeichenbrett brachte, fuhren über 150 Grand-Prix-Siege ein. Wir zeigen die Geniestreiche des Briten.

Doch ein Wechsel des zweimaligen Weltmeisters zu Red Bull ergab sich nie. Nur kurz kreuzten sich ihre Wege einmal: “Ich erinnere mich, als er vor einigen Jahren in Spanien ein Buch veröffentlichte, hatte ich das Privileg, die erste Seite, den Prolog, zu schreiben”, so Alonso. “Für mich ist er einfach ein unglaublicher Mensch, und ich hatte das Glück, mit ihm im selben Umfeld zu arbeiten. Auch wenn wir nie zusammengearbeitet haben, bin ich froh, dass ich in dieser Zeit lebe und fahre – in der Adrian Newey Formel-1-Autos baut.” Gerne würde Alonso eines Tages noch einmal mit dem 64-Jährigen arbeiten, doch bis dahin wird er erst einmal privat den Aston Martin Valkyrie, an dessen Projekt Newey federführend mitgewirkt hat, fahren. “Vielleicht fühle ich ja etwas, wenn ich einsteige”, lacht er. “Das wird mich glücklich machen.” Ein wenig kurios ist die Wertschätzung des Spaniers für Newey aber schon, schließlich haben dessen Autos Alonso drei WM-Titel gekostet, als er bei Ferrari drei Mal Vizemeister hinter Sebastian Vettel wurde. Doch darauf angesprochen lacht er: “Er ist dafür verantwortlich, dass über mehr als zwei Jahrzehnte lang 19 Fahrer keine Meisterschaft gewonnen haben!”

 
Formel1.de 

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