Charles Leclerc: Suzuka-Update war der Wendepunkt meiner Saison 2023

Charles Leclerc: Suzuka-Update war der Wendepunkt meiner Saison 2023

 

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Schaut man nur auf das Qualifying, dann war Charles Leclerc der erfolgreichste Pilot in der Schlussphase der Formel-1-Saison 2023. In den letzten fünf Rennen des Jahres holte der Monegasse zwar keinen Sieg, stellte den Ferrari dafür aber dreimal auf die Poleposition.   Charles Leclerc fühlte sich am Saisonende viel wohler im Ferrari als zu Beginn

Damit holte er eine Pole mehr als in den 17 Rennen zuvor zusammen – was laut eigener Aussage kein Zufall ist. “Ich glaube, unsere Saison hatte zwei Teile: die Zeit vor Japan und die Zeit nach Japan, zumindest auf meiner Seite. Seit Japan fühle ich mich viel wohler mit dem Auto”, verrät Leclerc. Hintergrund: Nach Japan brachte die Scuderia unter anderem einen neuen Unterboden für den SF-23 mit, der wohl vor allem Leclerc geholfen hat, denn: “Wir haben an der Konstanz des Autos unter verschiedenen Bedingungen gearbeitet, was meinem Fahrstil sehr geholfen hat.” “Ich mag es sehr, ein übersteuerndes Auto und eine starke Front zu haben”, erklärt Leclerc, der im Verlauf der Saison zuvor immer wieder betont hatte, dass der Ferrari des Jahrgangs 2023 auf der Strecke komplett unberechenbar sei.

Leclerc ab Suzuka fast immer vor Sainz Unter anderem sagte er im Mai über den Boliden: “Das Auto verhält sich nicht mal von Kurve zu Kurve konstant. In der gleichen Kurve kann ich eine Balance mit einer großen Tendenz zum Übersteuern haben und dann eine große Tendenz zum Untersteuern.” Seit Japan sei es dann aber “in die richtige Richtung” gegangen, so Leclerc. Das zeigte sich auch an den Ergebnissen, denn bei den Rennen zuvor in Zandvoort, Monza und Singapur hatte ihn Teamkollege Carlos Sainz dreimal in Folge in Qualifying und Rennen geschlagen. Fotostrecke: Ausgerechnet: So viele Punkte hat Ferrari 2023 weggeschmissen Mercedes hat sich in der Formel-1-Konstrukteurs-WM 2023 im Kampf um Platz 2 mit gerade einmal 3 Punkten Vorsprung auf Ferrari durchgesetzt, doch beide Teams haben im Saisonverlauf reihenweise Punkte liegen lassen.
Wir werfen nun einen Blick auf die vergebenen Chancen von Ferrari:

In Monza und Singapur stellte der Spanier den Ferrari sogar auf Pole und in Singapur holte er am Sonntag zudem den einzigen Nicht-Red-Bull-Sieg der kompletten Saison. Ab Suzuka kippte das Verhältnis zwischen den beiden Ferrari-Piloten dann komplett. Bis zum Saisonende ließ Leclerc Sainz in allen sieben noch verbleibenden Qualifyings hinter sich, im Rennduell hatte er immerhin fünfmal die Nase vorne, wobei seine einzigen beiden Niederlagen seine Disqualifikation in Austin und sein Ausfall in Sao Paulo waren. Vasseur: Japan war nur “ein kleines Upgrade” Frederic Vasseur hat ebenfalls beobachtet: “Charles war im letzten Teil der Saison, in den letzten sechs oder sieben Rennen, in einer viel besseren Verfassung.” Gegenüber Sky ergänzt er: “Es ist eine gute Analyse, dass wir in Japan ein kleines Upgrade hatten.” “Ich weiß nicht, ob [das Update] im Hinblick auf die reine Leistung etwas Größeres war. Aber ich denke, in Bezug auf den Komfort war es wichtig und sehr vorteilhaft für Charles. Aber manchmal ist es eine Frage von Details”, so der Ferrari-Teamchef. Analyse der Formel-1-Saison 2023 Video wird geladen…  

Auffällig ist tatsächlich, dass offenbar vor allem Leclerc von dem Suzuka-Update profitierte, sein Teamkollege dagegen nicht. Das spricht dafür, dass es dabei in der Tat eher um das Gefühl für das Auto als um die reine Performance des SF-23 ging. “Letztendlich geht es um Zehntelsekunden. […] Federer kann in Wimbledon an einem Tag gewinnen und am nächsten verlieren”, zieht Vasseur einen Vergleich und erinnert: “Vor fünf Jahren konnten die Mercedes-Fahrer eine Kurve verpassen und trotzdem auf der Poleposition stehen.” Vasseur warnt: Dürfen ein Update nicht überbewerten “Das ist heute nicht mehr der Fall. Wenn man eine Kurve verpasst, ist man in Q1 draußen”, betont der Teamchef und erklärt: “Das bedeutet, dass wir nicht nach einer einzigen Änderung oder Ähnlichem eine allzu große Schlussfolgerung ziehen dürfen.” Zudem erklärt er, es könne auch ein zusätzlicher Faktor gewesen sein, dass die Strecken ab Suzuka Leclerc einfach besser gelegen hätten. Insgesamt habe es in den letzten Saisonrennen einfach “eine positive Dynamik” beim Monegassen gegeben, freut sich Vasseur. Der Teamchef glaubt auf jeden Fall nicht, dass nur das Update für die guten Leistungen der vergangenen Wochen verantwortlich war. “Wir haben in dieser Saison viel an der Abstimmung und an den Abläufen auf der Strecke gearbeitet”, stellt Vasseur klar. Das letzte wirklich große Update habe man nämlich schon “im Juli” gebracht, betont er und erklärt: “Wenn man die Pace vergleicht, die wir in Zandvoort hatten, und die Pace, die wir [in Abu Dhabi] mit fast dem gleichen Auto hatten, dann bedeutet das, dass wir einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.” Zumindest bei Charles Leclerc scheint aber auch das eigentlich kleinere Suzuka-Update noch einmal einen großen Unterschied gemacht zu haben.

 
Formel1.de 

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