Fernando Alonso: Die Öffentlichkeit hat ein völlig falsches Bild von Lance Stroll

Fernando Alonso: Die Öffentlichkeit hat ein völlig falsches Bild von Lance Stroll

 

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Bei vielen Formel-1-Fans genießt Lance Stroll nicht unbedingt den besten Ruf. Sie sehen in dem Kanadier in erster Linie einen reichen Millionärssohn, der es nur dank des Geldes seiner Familie in die Königsklasse geschafft hat. Aber fehlt Lance Stroll wirklich das Talent für die Formel 1?   Lance Stroll und Fernando Alonso verstehen sich sehr gut

Sein neuer Teamkollege Fernando Alonso sagt ganz klar: Nein! Zwar hatte der Spanier Stroll in diesem Jahr klar im Griff, doch der zweimalige Weltmeister erinnert daran, dass der Kanadier unter denkbar ungünstigen Vorzeichen in die Saison 2023 starten musste. So brach sich Stroll im Winter beide Handgelenke, musste den Test in Bahrain auslassen und konnte auch zu Beginn der Saison nur mit Schmerzen fahren. Die Folge: Alonso fuhr in den ersten acht Rennen sechsmal aufs Podium, Stroll kein einziges Mal. Alonso nimmt seinen Teamkollegen in Schutz und erklärt: “Er hat in diesem Jahr einige Schwierigkeiten gehabt.” Und damit meint der Spanier nicht nur Strolls Verletzung. “Das Auto veränderte sein Verhalten [im Laufe der Saison] ein wenig, und er hatte etwas mehr zu kämpfen als ich”, verrät er.

Alonso betont: Stroll am Jahresende “wieder in Topform” Zwischen Monza und Mexiko schied Stroll im Qualifying sechsmal in Folge in Q1 aus, dazu hatte er in Singapur einen schweren Crash. Am Ende des Jahres lag Alonso im internen Qualifyingduell mit 19:3 vorne, im Rennduell mit 18:3. Trotzdem verteidigt der Spanier seinen Teamkollegen. “Jetzt haben wir ein paar Dinge am Auto verbessert und er ist wieder in Topform. Es war beeindruckend, sein Engagement und seine Motivation in den Höhen und Tiefen zu sehen”, so Alonso, der betont: “Er war so entschlossen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.” “Und das hat er letztendlich auch geschafft”, findet der Spanier, denn bei den Rennen in Brasilien und Las Vegas am Ende des Jahres wurde Stroll jeweils Fünfter. Alonso betont: “Um ehrlich zu sein, hat mich das überrascht. Das Maß an Engagement und Motivation, das er an den Tag legt.” Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer Logan Sargeant (USA) kann bei Williams nur bis Ende 2023 planen: Fahrer und Team haben einen Einjahres-Vertrag vereinbart.

Der zweimalige Weltmeister zeichnet ein Bild von Stroll, das für viele Formel-1-Fans überraschend kommen dürfte. Denn in der Öffentlichkeit macht der Kanadier bei Medienterminen häufig den Eindruck, als würde ihn sein Job überhaupt nicht interessieren. Seine Antworten sind häufig kurz, wenig informativ, und in der Pressekonferenz wirkt er oft so, als wäre er am liebsten ganz woanders. Doch laut Alonso ist hinter den Kulissen genau das Gegenteil der Fall. Er verrät: “Wir reden viel, wir sind jede Woche in Kontakt: am Telefon, in der Fabrik, bei den Rennen.” Zusammenarbeit mit Stroll laut Alonso “sehr gut” “Wir versuchen sicherzustellen, dass wir alle in dieselbe Richtung gehen”, betont Alonso und stellt klar, dass die Zusammenarbeit mit Stroll “sehr gut” sei, und dass die beiden “eine sehr einzigartige Beziehung” zueinander hätten. Dazu muss man wissen: Stroll war einst Ferrari-Junior und zwar zu einer Zeit, als Alonso noch für die Scuderia an den Start ging. Die beiden kannten sich daher schon lange bevor der Kanadier zu Beginn der Saison 2017 den Sprung in die Königsklasse schaffte.   Lance Stroll als Ferrari-Junior im Jahr 2010

Der gelang Stroll übrigens als amtierender Formel-3-Europameister. In der Saison 2016 holte er dort überlegen den Titel – unter anderem vor Fahrern wie George Russell, der das Jahr damals auf Rang drei hinter Stroll und dem Deutschen Maximilian Günther beendete. Und auch in der Formel 1 bewies Stroll bereits, dass er durchaus das Zeug für die Königsklasse hat. Er stand bislang dreimal auf dem Podium und holte 2020 in der Türkei bei schwierigen Bedingungen auch schon eine Poleposition. Und laut Fernando Alonso ist dem 25-Jährigen in der Formel 1 in Zukunft noch mehr zuzutrauen.

 
Formel1.de 

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