Ferrari: Neue Mitarbeiter zu bekommen, dauert teilweise Jahre!

Ferrari: Neue Mitarbeiter zu bekommen, dauert teilweise Jahre!

 

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Gutes Personal ist schwer zu finden, heißt es immer. Doch manchmal dauert es auch einfach lange, bis ein gutes Personal zum Team kommen kann – und genau das ist aktuell Ferraris Problem auf dem Weg in Richtung Formel-1-Spitze, wie Teamchef Frederic Vasseur sagt. Denn die Scuderia hat in der jüngeren Vergangenheit einige neue Mitarbeiter verpflichtet, die aber noch nicht helfen können.   Frederic Vasseur muss bei neuen Mitarbeitern Geduld aufbringen

Das liegt häufig an Vertragsklauseln, die einen direkten Wechsel zur Konkurrenz verhindern. “Das Problem in der Formel 1 ist die Trägheit”, erklärt er. “Einerseits sehen wir sehr agil aus. Wir ändern Dinge, und manchmal hat man über Nacht ein Problem, das man von einem Rennen zum nächsten beheben kann.” “Aber die Realität unseres Geschäfts ist, dass wir nicht mehr so beweglich sind, wenn wir das Boot ein wenig steuern wollen”, so Vasseur. “Wir wissen, dass wir, wenn wir neue Mitarbeiter einstellen wollen, nicht von Tagen, sondern von Jahren sprechen.”
Er gibt ein Beispiel: “Ich habe vor ein paar Wochen einen Spitzenmann verpflichtet, der 2025 einsteigen wird. Er wird erst in den Jahren 2025 und 2026 am Auto arbeiten.” Um wen es sich dabei handelt, verrät Vasseur aber nicht.

Und obwohl das kurzfristig keine Besserung bringt, sieht Vasseur keine andere Möglichkeit: “Das scheint eine lange Wartezeit zu sein. Aber wenn man es nicht tut, wird es in sechs Monaten noch schlimmer sein. Das muss man als ein Grundprinzip der Formel 1 akzeptieren. Wenn man in einem Stadium aufhört, bedeutet das, dass man die Auswirkungen noch weiter hinausschiebt.” Ferrari selbst hat aber ebenfalls mit einigen Abgängen zu kämpfen: David Sanchez, der Leiter des Fahrzeugkonzepts, wird sich McLaren anschließen, zudem ist schon bekannt, dass Sportdirektor Laurent Mekies nach der Saison als Nachfolger von Franz Tost Teamchef von AlphaTauri werden soll. Vasseur sieht noch Potenzial für SF-23 Doch auch wenn die Scuderia lange auf neue Mitarbeiter warten muss, so sieht Vasseur dennoch Potenzial, auch das aktuelle Auto zu verbessern: “Ich werde niemals aufgeben, denn das ist für uns der beste Weg, um zu verstehen und Fehler zu vermeiden”, sagt er. Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Spanien-Grand-Prix 2022 Aston Martin AMR22: Seitenkasten und Motorenabdeckung

“Wenn man weiterentwickelt, versucht man natürlich, verschiedene Bereiche zu verbessern, und man versucht, einen besseren Job am Auto zu machen. Aber ich denke, das Problem, das wir haben, ist nicht eine Frage von Details.” Ferrari hatte in Spanien ein umfangreiches Upgrade für seinen SF-23 mitgebracht, was vor allem am Seitenkasten deutlich sichtbare Unterschiede im Konzept hervorbrachte. Zu funktionieren schien es nicht, denn Ferrari erlebte einen furchtbaren Grand Prix: Carlos Sainz wurde von Rang zwei auf Position fünf zurückgereicht, Charles Leclerc landete sogar außerhalb der Punkte. Kanada war ermutigend Doch das Team wusste, dass Spanien die wohl schwierigste Strecke für das Auto sein würde, und schon in Kanada lief es deutlich besser. Zwar wurde man nach einem schlechten Samstag im Rennen “nur” Vierter und Fünfter, fuhr dabei aber auf einem ähnlichen Niveau wie Red Bull – auch weil die Bedingungen dem Auto entgegenkamen. Ferrari kann doch Strategie! I PACETEQ Datenanalyse Video wird geladen… Kein Witz, Ferrari hat bei der Strategie alles richtig gemacht in Kanada. Die Daten unseres Technologiepartners PACETEQ belegen das.

Und obwohl Vasseur vorsichtig ist und auf einer einzelnen Strecke nicht zu viel interpretieren möchte, so sieht er doch ermutigende Zeichen: “Im letzten Stint hatten wir die gleichen Reifen wie [Fernando] Alonso, mit fast der gleichen Rundenzahl. Es war plus oder minus eine Sekunde über 30 Runden”, sagt er. “Sicherlich kann man immer sagen, dass [Max] Verstappen nicht voll gefahren ist, aber ich glaube nicht, dass es so war. Im Vergleich zu vor zwei oder drei Wochen sind wir zehn Sekunden hinter [Alonso] ins Ziel gekommen. Das war fast der Abstand, den wir am Ende der ersten Runde hatten.”

 
Formel1.de 

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